Vienna Capitals verlieren knappe Partie mit 1:2

Obwohl die Wiener weitestgehend die stärkere Mannschaft war, wollte der Abschluss heute nicht klappen. Sie verlieren den knappen Krimi undankbar mit 1:2. Somit ging auch das zweite Duell nach Kärnten.

Endlich wieder ein Heimspiel mit den Fans, jedoch ohne Stehplätze und somit ohne Fans hinter den Toren. Jedoch war es nicht die Stimmung wie früher aber der erste Verbesserung. Das erste Aufeinandertreffen der beiden ging mit einem 7:1 Heimsieg an Villach. Die Wiener wollen da Wiedergutmachung betreiben und ihre Position im obersten Drittel weiterhin halten. Villach konnten in ihren letzten 5 Spielen kein einziges in der regulären Spielzeit gewinnen (1x OT, 1x SO) – dazu kam es zu einer harten Klatsche im Kärnter-Derby.

Zu Beginn starteten beide Teams noch etwas zaghaft und testeten den Gegner zunächst aus. Jedoch auf Wienerseite wurde Alexander Schmidt der Schlussmann der Villacher recht frühzeitig hier und da gefordert. Die erste Strafe erhielte Prapavessis wegen „Holdings“. In der Überzahl fanden die Kärtner besser ins Spiel und holten dadurch eine weitere Strafe raus – Wall „Hooking. Durch die 5 zu 3 Überzahl war es ein leichtes für die Adler in Führung zu gehen, den Treffer erzielte Kosmachuk mit Assist durch Fraser. Bauer mit einer großartigen Chance in der Unterzahl doch Schmidt blieb der Sieger. Auch die Capitals spielten ein gutes PowerPlay – Moderer bekam 2 Minuten wegen „High sticking“ – der Abschluss fehlte noch. Die Wiener auf den Ausgleichstreffer drängten – den Penaltyschuss konnte Meyer auch nicht verwerten – wollte die Scheibe einfach nicht ins Tor der Villacher.

Die Wiener spielten so weiter wie sie vor der Pause aufgehört haben, mit viel Druck auf das Villacher Tor. Die Adler stehen hinten gut und blocken viele der Schüsse der Wiener, damit entlasten sie auch ihre Tormann. Dies stachelte die Gastgeber nur an weiterhin druck zu machen, sie dominierten das zweite Drittel weitestgehend. Kleine Ungenauigkeiten ermöglichten den Villachern Konterchancen zu fahren. Dann kam das Sprichwort zu tragen, wer keine Tor selbst schießt bekommt welche. Der ist im Oktober von Schweden zu den Adlern dazugestoßene Alexander Rauchenwald, erhöhte die für den VSV zum 2:0. Auch im zweiten Drittel konnten die Wiener keinen Treffer erzielen und die Villacher gehen mit einem zwei Torvorsprung in das letzte Drittel.

Ins letzte Drittel ging es für die Capitals mit einem Mann mehr am Eis und diesmal konnten sie ihren numerischen Vorteil ausnützen. Bradley, der heute das erste mal im Caps-Trikot aufs Eis ging, spielte Schmidt aus und Meyer musste die Scheibe nur ins leere Tor verfrachten. Damit erzielte der Top-Socrer der Wiener den Anschlusstreffer zum 1:2. Meyer mit einer guten Chance in den letzten Minuten, doch er schoss über das Tor drüber. Etwa 1 Minute 30 vor Ende des Spieles warfen die Wiener alles nach vorne und nahmen Kickert aus dem Tor. Doch auch dieser Versuch brachte nichts mehr und die Capitals verlieren undankbar 1:2 gegen Villach.

Rob Daum: „Second Goal was the Key to the win. The whole team played great in the defense.“

Phil Lakos:“Leider haben wir unseren vielen Chancen nicht verwerten können. Dies war wohl auch einer der Gründe für die heutige Niederlage.“