Vor 1000 Zuschauer gewinnt der EC VSV den Heimtest gegen Acroni Jesenice mit 6:3 und feiert damit eine doppelt erfolgreiche Heimpremiere.
Es war in der Villacher Stadthalle eine Premiere und zwar in doppelter Hinsicht: Erstmals fand ein Eishockeymatch in Österreich seit Ausbruch der Pandemie mit 1000 Zuschauern statt und zweitens war es das erste Heimspiel der „Adler“ in dieser Saison. Fazit: Ein sehr erfolgreicher Testlauf mit sehr disziplinierten Zuschauern, der viel Mut für eine spannende Saison macht und ein EC VSV, der sich schon sehr ansprechend präsentierte und mit 6:3-Toren siegte! Eines gleich vorweg: Die Organisation des EC VSV hat schon im Vorfeld perfekte Arbeit geleistet und das erste Eishockeymatch in Österreich mit 1000 Besuchern mit einer ganzen Reihe an Maßnahmen, wie Hygiene und Abstandsregeln zu einem sicheren und erlebnisreichen Abend gemacht. Damit hat der EC VSV quasi österreichweit als Vorreiter gezeigt, dass es möglich ist, Indoor-Veranstaltungen mit Zuschauern Corona-sicher durchzuführen. Der EC VSV bedankt sich in diesem Zusammenhang bei allen Zuschauern und VSV-Fans, die alle Maßnahmen und Vorgaben exakt und sehr diszipliniert eingehalten haben. Besonders Plus: Auch von der Behörde gab es keine Beanstandungen!
Zum Match: Noch ohne sechs(!) Legionäre und auch ohne die angeschlagenen heimischen Stammspieler Phillipp Kreuzer und Daniel Wachter dafür jedoch mit umso mehr Youngsters aus der U20 startete der EC VSV heute in den ersten Pre Season-Heimtest gegen das Alps Hockey-League-Team Acroni Jesenice. Die ersatzgeschwächten „Adler“ begannen zwar ambitioniert, doch den Treffer erzielten die Slowenen in einem Konter durch Anze Podrekar (6.). Aber auch die Blau-Weißen kamen zu gleich mehreren Einschussmöglichkeiten, doch Lukas Müller, Benjamin Lanzinger oder Nico Brunner scheiterten vorerst noch ganz knapp. Neuzugang Raphael Wolf sorgte dann in der 9. Minute mit einem satten Schuss von der blauen Linie ganz genau unter die Latte für den verdienten Ausgleich. Es ging Schlag auf Schlag weiter: Die „Adler“ sorgten für mächtig Druck und trafen: Diesmal waren es Benjamin Lanzinger (10.), der auf 2:1 erhöhte sowie Felix Maxa, der den dritten Treffer besorgte (13.). Doch die Slowenen kamen zurück: Jaka Sturm verkürzte in einem Konter auf 2:3 (15.)!
Im zweiten Abschnitt starteten die jungen „Adler“ überfallartig: Samuel Müller erzielte mit seinem ersten Treffer in der Kampfmannschaft das 4:2 (21.) Und wenige Sekunden später der nächste Treffer: Kapitän Jamie Fraser knallte im Powerplay die Scheibe mit einem Hammer von der blauen Linie ins Kreuzeck (22.). Der VSV dominierte ganz klar das Match, spielte die Slowenen nun phasenweise schwindlig und kreierte zahlreiche weitere Chancen. Doch es blieb nach zwei Dritteln beim 5:2. Auch im dritten Drittel waren die Blau-Weißen ganz klar das bessere Team. Vor allem auch die jungen wilden Villacher, wie Benjamin Lanzinger, Martin Urbanek, Manuel Feldbaumer, Benedikt Wohlfahrt, Samuel Müller oder Alexander Schmidt, legten eine echte Talentprobe ab. Genauso wie Back-up Lukas Moser, der in den letzten 20 Minuten das Vertrauen von Coach Dan Ceman geschenkt bekommen hatte und einige starke Paraden zeigte. Nachdem die Slowenen zwar noch auf 5:3 verkürzen konnten, setzte Kevin Schmidt mit einem satten Handgelenksschuss ins Kreuzeck den Schlusspunkt zum 6:3.
EC VSV- Acroni Jesenice 6:3 Tore: Wolf (9.), Lanzinger (10), Maxa (13.), Müller (21), Fraser (22.), Schmidt (54.); Podrekar (6.), Sturm (15.), Tavzar (48.)