Der EC Red Bull Salzburg feiert in Game 1 über den EC KAC gleich einen hochverdienten 5:1 Heimsieg. Bei den Salzburgen trugen sich dabei gleich fünf verschiedene Torschützen ein.
Die Spannung war fast greifbar, als es in Salzburg endlich ins erste Halbfinalspiel ging. Beide Teams begannen höchst konzentriert und kompakt, ließen kaum Möglichkeiten zu, wenn gleich der KAC bei einem frühen Powerplay (2.) erste gefährliche Schüsse zeigte. Die Red Bulls (ohne Thomas Raffl und Ty Loney) erarbeiteten sich danach mehr Spielanteile, mussten sich aber jede Torannäherung hart erarbeiten. Peter Schneider hatte die erste richtig gute Möglichkeit aus kurzer Distanz (12.). Vier Minuten später wurde er von Benjamin Nissner an derselben Stelle erneut angepasst und diesmal saß der Schuss (17.), Klagenfurts Sebastian Dahm im Tor hatte bei dem gut platzierten One-timer keine Chance. Die Red Bulls hatten danach weitere Möglichkeiten, probierten auch viel aus der Distanz, wenn gleich auch Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen bei den schnellen Gegenstößen der Gäste zupacken musste. Die Red Bulls führten nach ersten spannenden 20 Minuten, die von couragierten Zweikämpfen gewürzt wurden, mit 1:0.
Nach der Pause begann zunächst wieder das enge Match, kaum ein Durchkommen auf beiden Seiten. Aber die Hausherren übernahmen jetzt früher die Initiative und kamen schnell zu Chancen. Und nutzten sie. Troy Bourke fuhr in der 26. Minute von links zum Tor und wirkte die Scheibe in seinem insgesamt 10. ICE-Spiel mit seinem ersten Liga-Treffer über die Linie. Vier Minuten später (30.) traf Benjamin Nissner im Powerplay nach Bilderbuchpass von Mario Huber vors Tor zur 3:0-Führung. Kurz darauf hatte Klagenfurts Thomas Hundertpfund (30.) die bis dahin beste Gäste-Chance, kam beim 2 auf 1-Konter mit einem harten Schuss aber nicht durch. Später (35.) traf er von der Seite auch Metall. Die Red Bulls waren jetzt aber die deutlich tonangebende Mannschaft. In den letzten Minuten waren die Gäste aber plötzlich wieder voll da und sorgten mit einer Serie von Schüssen für höchste Torgefahr. Die Red Bulls nahmen nach 40 Minuten dennoch die 3:0-Führung mit in die Kabine.
Und legten nach Wiederbeginn sofort nach. Peter Hochkofler fälschte im Powerplay den Distanzschuss von Chay Genoway zur 4:0-Führung ab (42.). Trotz der nun deutlichen Führung blieb die Partie heiß, in jedem Zweikampf ging es weiter voll zur Sache. Aber Salzburg drückte weiter, Paul Huber erhöhte wieder im Powerplay mit einem platzierten Schuss aus Halbdistanz zum 5:0 (46.). In der Schlussphase wurde es dann ruppiger und der KAC kam in der 52. Minute im Powerplay nach Distanzschuss von Lukas Haudum auch zu seinem ersten und einzigen Treffer. Danach ließen die Red Bulls aber nichts mehr anbrennen und brachten den ersten, am Ende klaren Halbfinalsieg gegen den KAC ins Trockene.
Der Torschütze zum 3:0 Peter Hochkofler über das Spiel:„Das war eine super Teamleistung. Die Bank war laut, alle waren voller Energie und haben ein starkes Spiel gezeigt. Wir waren heute die bessere Mannschaft und haben uns die Tore verdient. Aber es war auch nur ein Spiel von mehreren, so wollen und müssen wir in Klagenfurt weitermachen.“