Salzburg gewinnt Top Spiel gegen Pustertal

EC Red Bull Salzburg, Benjamin Nissner #70, Peter Schneider #3,
© Puckfans.at / Andreas Robanser
Der HC Pustertal und der EC Red Bull Salzburg lieferten sich ein würdiges Spiel wobei Peter Schneider mit dem 2:1 Siegestor 104 Sekunden vor dem Ende den Siegestreffer erzielen konnte.

Die Salzburger hatten nach dem abgebrochen Spiel am Sonntag in Wien einen relativ relaxten Sonntag. Dominierte man das Spiel in Wien doch in den ersten 20 Minuten mit 9:1 Torschüsse.
Der HC Pustertal hingegen musste gegen Olimpija Ljubljana erstmals ohne einen Punkt ein Spiel beenden. Damit hieß es heute in Salzburg also Tabellenführer gegen den ersten Verfolger und ICEHL Champion Salzburg. 48
Das Heimteam startete offensiver und hatte auch rasch Möglichkeiten doch konnte man Jacob Smith nicht wirklich fordern.
Die Wölfe hingen brauchten bis zur vierten Minute bis man einmal Atte Tolvanen testen konnte. Wirklich festsetzten im Salzburger Drittel konnten sich die Gäste erst im ersten Powerplay wobei Petan mit einer Direktabnahme am gefährlichsten war. Die Bullen versuchten aber weiter Druck auszuüben doch den ersten Trefefr erzielten die Südtiroler. Nach einem Scheibengewinn von Matthias Mantinger schloß dieser auch mit einem Schuss zwischen den Beinen von Atte Tolvanen ab.
Die Bullen rannten nun den Wölfe Bau an und so waren es Nissner und Schneider die gute Chancen aufweisen konnten. In der 16.Minute dann aber eine Strafe gegen den HC Pustertal und Peter Schneider traf bei einen seiner drei Schussversuchen die Stange. Bruneck überstand aber diese Phase die bei einer angezeigten Strafe sogar 16 Sekunden mit zwei Mann weniger waren. Also hieß es gleich wieder Powerplay für Salzburg doch dieses gelang nicht so gut wie Versuch Nummer und damit blieb ein Treffer in Drittel 1 aus.

In den zweiten 20 Minuten änderte sich nicht viel am Spielverlauf, salzburg drückte und die Pusterer verteidigten geschickt. In der 24.Minute war es Luca Auer der einen Schuss ganz gefährlich abfälschen konnte. In der 26.Minute dann aber doch der Ausgleich nachdem Benjamin Nissner dem Wölfe Goalie Jacob Smith, dem auch die Sicht durch Raffl verstellt war mit einem satten Schuss bezwang. Die Bullen drückten weiter und so ergaben sich durch Dennis Robertson und Paul Stapelfeldt gute Möglichkeiten auf die Führung. Ab der Mitte des Spiel wurde dann auch der HC Pustertal durch Weitschüsse zweimal gefährlich. Spielbestimmend war aber weiter klar die Heimmannschaft. In der 35.Minute dann nach einem Stockschlag von Ivan Althuber doch wieder gelang den Salzburgern nicht all zu viel. Drei Minuten vor dem Ende des Mitteldrittels aber erneut Überzahl für die Bullen doch immer wieder blockten die Wölfe die Salzburger Schüße und so gelang auch in diesen Überzahl kein Treffer. 54 Sekunden vor dem Ende plötzlich aber ein 2 gegen 1 doch Tolvanen rettete für den Titelverteidiger.

In Abschnitt 3 zeigte sich dann der HC Pustertal einmal gefährlich wobei David Morley zweimal im Mittelpunkt bei den Wölfen stand. Plötzlich waren diese auch Spielbestimmend und so musste Atte Tolvanen gegen Christian Kåsastul klären. In der 47.Minute dann aber eine Glanztat von Jacob Smith gegen Thomas Raffl und nur zwei Minuten später schien der Brunecker Goalie bereits geschlagen zu sein doch mit dem Schläger konnte er noch gegen Hochkofler klären.
In der 50. Minute durften die Bullen dann wieder im Powerplay ran doch wieder ließen die Pusterer kaum etwas zu und so blieb das Penalty Killing der Wölfe weiter in diesem Spiel makellos.
Die Salzburger nahmen zum Ende dieses dritten Drittels nochmals Schwung wobei Florian Baltram einmal an Jacob Smith scheiterte. 1:44 Minuten vor dem Ende dann aber doch die Führung und der Goldtorschütze war Peter Schneider nach dem Nissner ihm perfekt bediente. Die Wölfe gaben sich nicht geschlagen und zogen mit einem extra Feldspieler ein gutes Überzahlspiel auf doch die Bullen überstanden diese Schlussminute und damit geht der EC Red Bull Salzburg an der Tabelle an dem HC Pustertal vorbei und fügen den Wölfen die zweite Niederlage in Folge zu.