
©Puckfans.at/Andreas Robanser
Der Wechsel von Linden Vey zu den Vienna Capitals kann zweifelsohne im Moment als der spektakulärste Transfer im bisherigen ICEHL Wechsel Karussell bezeichnet werden.
Vey wurde 2009 in der vierten Runde von Los Angeles gedraftet, bestritt 2011 seine erste AHL-Saison für die Manchester Monarchs. Nach seinem NHL-Debüt für die Kings in der Spielzeit 2012/14 wechselte der 1,89 Meter große und 86 Kilogramm schwere Rechtsschütze nach Vancouver, 2016 zog es ihn weiter nach Calgary. In seiner Zeit in Nordamerika bestritt Vey insgesamt 295 AHL-Partien (233 Punkte) sowie 139 NHL-Spiele (44 Punkte), ehe er 2017 erstmals nach Astana wechselte. In derselben Saison lief der Center zudem für Zürich auf, gewann mit den Lions den Titel und nahm für Kanada an den Olympischen Spielen teil. Es folgten je zwei Spielzeiten für CSKA Moskau wo er 2019 auch den Gagarin Cup gewann und SKA St. Petersburg. Vey wechselte zur Mitte der Saison 2021 – 2022 zu Barys Astana Nach diesen weiteren fünf Jahren in der KHL entschied sich der Kanadier aber zu einem Wechsel in die DEL wo er für Mannheim wo er zweitbester Scorer der Adler war.
Im Sommer 2024 kehrte der 33-Jährige zurück in die KHL doch das Team von Avangrard Omsk war im Umbau und so wechselte noch vor dem Trainerwechsel der Falken Linden Vey in die Schweiz zum HC Fribourg-Gotteron wo er einen Vertrag bis Saisonende erhielt. Nun wechselt der Rechtshänder zu den Vienna Capitals wo er definitiv als starker Neuzugang verpflichtet werden kann. Vey gehörte über Jahre in der KHL zu den zuverlässigsten Stürmern und so auch sein Können auf dem kleineren NHL Eis sowie auf internationaler Ebene seine Klasse bewiesen.