In einem mehr als spannenden Spiel in Graz setzten sich am Ende die Wölfe von HC Pustertal mit 2:1 gegen die 99ers durch und schieben sich wieder unter die Top 6.

Für die Graz99ers ging es heute gegen die Wölfe aus dem Pustertal nach der zuletzt aufsteigenden Form die Niederlage zuletzt in Bozen weg zustecken und an die Leistung der vier gewonnen Spiele in Folge anzuknüpfen. Die Pusterer rutschten hingegen zuletzt erstmals aus den Top 6.
Nachdem die Grazer in dieser Woche die Präsidenten Frage abgehackt hatten und Jochen Pildner-Steinburg nach 25 Jahren an Herbert Jerich übergibt wurde im sportlichen Bereich mit der Verpflichtung des Wieners Sascha Bauer auch einmal eine kurzfristige Endschärfung in der Stürmer Frage vollzogen.
Die Startphase verlief recht unspektakulär doch zum Ende der dritten Minute wurden die Grazer erstmals durch Schiechl richtig gefährlich. Kurz darauf saß Krastenbergs aber auf der Strafbank und dies nutzten die Gäste zur raschen Führung. Nachdem Lars Volden einen Blueliner noch kurz abwehren konnte staubte Zach Sill vor dem Tor stehend nach 57 Sekunden in Überzahl zur Führung ab.
Die Steirer nun bemüht den Ausgleich zu erzielen doch ausser der Chance von Pfeffer in der 9.Minute blieben die 99ers eher ungefährlich. Die Gäste warteten geschickt auf ihre Möglichkeiten doch ein schnell abgeschlossenes Break in der 14.Minute hätte durch Blaz Gregorc beinahe den Ausgleich bedeutet. Der Pusterer Goalie Andreas Bernard stoppte aber diesen guten Versuch. Ein Powerplay der Gäste brachte dann gleich zweimal Gefahr für das Grazer Tor doch diese zwei Minuten überstanden die 99ers. Salinitri dann in der 17.Minute der es Backhand vor Bernhard versucht doch bei seiner Rückkehr gelang der Ausgleich ebenfalls nicht.
Mit je einer Halbchance ging es mit einer guten Möglichkeit für Petan für die Südtiroler die letzte wirklich gute Chance im Startdrittel hatte.

Im zweiten Drittel starteten die Grazer praktisch einmal mit einem Powerplay wobei Pustertal Goalie Andreas Bernard zwei Distanzschüsse entschärfen musste. Die Steirer nun am Drücker und so war es auch gleich einmal Amadeus Egger mit einem weiteren Distanzschuss. In der 26.Minute versuchte es dann Axel Wemmenborn mit einem Solo doch auch dies führte nicht zum erwünschten Erfolg.
Kurz darauf dann ein böser Patzer in der Grazer Verteidigung und so kam Simon Berger frei zum Puck doch Volden konnte retten. Zur Mitte des Spiels dann eine 2 gegen 1 Situation für die Graz99ers und Patrik Kittinger entschied es selbst zu versuchen doch wieder war Andreas Bernard im Wölfe Tor der Sieger.
In der 35.Minute dann doch ein Torjubel der Grazer im Powerplay. Nach einem One Timer von Ken Ograjensek gab es gleich den nächsten Torschuss durch Dominik Grafenthin den Sam Antonitsch vor Goalie Bernhard erfolgreich abfälschen konnte.
Die Pusterer forderten auch den Video Beweis da der Torschütze den Torraum streifte.
Nun wurden auch die Gäste wieder aktiver doch die 99ers waren durch Gregorc erneut gefährlich. Die Grazer beendeten dieses Mitteldrittel dann auch in Überzahl doch dieses Mal überstanden die Gäste die zwei Minuten und so ging es mit dem 1:1 in die dritten 20 Spielminuten.

Die Pusterer mit viel Schwung gingen dann erneut in Front. Nachdem sich die Wölfe im Drittel festsetzten konnte zog Jason Akeson ab und Simon Berger der von einem Verteidiger vor dem Tor bedrängt wurde konnte den Puck in der Luft noch leicht eine andere Flugrichtung geben und so hatte Volden keine Chance.
Die Gäste versuchten darauf hin nach zusetzten doch die Grazer fanden auch ihre Möglichkeiten.
In der 51.Minute dann gleich beinahe das 3:1 doch dieses Mal entschieden die Referees dieses Mal für die Graz99ers und so blieben die Steirer weiter im Rennen um einen Punktgewinn und diesen hätte Bouramman und Krastenbergs ermöglichen können doch Andreas Bernard war auf seinen Posten. Auf der anderen Seite patzte wieder einmal die Grazer Verteidigung doch Jasse Ikonen konnte diese Möglichkeit nicht nutzen.
Es blieb weiter spannend und so war es kurz darauf Antonitsch der vor dem Tor in der 55.Minute gefährlich wurde.
128 Sekunden vor dem Ende nahm 99ers Johan Pennerborn sein Time Out und nach dem gewonnen Anspiel auch gleich Goalie Volden vom Eis.
Eine dumme Strafe von Schichl hinter dem eigenen Tor nahm den Grazern dann das Momentum und so legte das beste Powerplay Team der Liga ordentlich los doch Volden hielt das Team mit zwei Saves im Spiel.
Die Pusterer sind damit wieder unter den Top 6 zu finden. Die Graz99ers verlieren hingegen ganz wichtige Punkte im Kampf um einen möglichen Pre-Playoff Platz.

Mehr Fotos vom Spiel Graz99ers – HC Pustertal 1:2 (0-1,1-0,0-1)