Ein Tag nach dem die KHL die Saison beendet hatte gab Linus Omark Manager Igor Parashkin bekannt das der Schwede in die Schweiz wechseln werde. Geht die Zeit von Mozyakin in Magnitogorsk zu ende?

Bereits im Dezember des vergangenen Jahres gab es Gerüchte das der 33-Jährige Ufa verlassen könnte, doch dies verneinte der Schwede noch. Nun steht es wohl fest das Omark wieder in die National League zu wechseln wird. Spielte er doch in der Spielzeit 2012-2013 bei dem EV Zug wo er mit insgesamt 75 Scorerpunkten (19 Tore und 56 Assist) der absolute Topscorer seiner Mannschaft war.
Nach fünf Jahren in Ufa geht die Zeit des Schweden nun scheinbar in der KHL zuende.
So gab sein Manager Igor Parashkin bekannt:
„Omark wird wie geplant seine Karriere in der Meisterschaft der Schweiz fortsetzen. Den Klub kann ich noch nicht nennen.“
Gestern gab Omark offiziell seinen Abschied aus Ufa. Schon davor waren er und schwedische Mitspieler mittels eines aus eigener Faust gecharteten Flugzeugs mit ihren Familien nach Schweden zurückgekehrt, um die „Corona-Krise“ in der Heimat zu verbringen.
Linus Omark war vor dem Abbruch der Gagarin Cup Playoffs nach sechs Spielen mit einem Tor und 11 Assist in der Spieler mit den meisten Scorerpunkten.

Der Stürmer wechselte 2015 zu Salavat Yulaev. In diesen fünf Jahren gelangen dem Schweden 63 Tore und 195 Assist für das Slavat Yulaev. Auf Instagram bedankte sich Omark für diese Zeit.
„Ich bin stolz darauf, meine letzten fünf Jahre in einem Weltklasse Klub wie Salavat Yulaev verbracht zu haben. Vom ersten Tag an wurden meine Familie und ich von der Stadt und den Menschen in Ufa mit offenen Armen empfangen. Dies ist der Ort, an dem meine Kinder ihre ersten Jahre verbracht haben und den wir immer bei uns tragen werden. Ich werde die Erinnerungen, die mir am Herzen liegen, in meinem Herzen behalten.
Neben Mitspielern bedankte er sich auch bei den Salavat Yulaev Fans und bezog sich dabei auf die Klub Farbe von Salavat Yulaev:
“Ich werde immer ein grünes Herz haben.“

Neben dem Schweden werden aber wohl auch andere Spieler die KHL verlassen. So kehrt Jakub Nakladal nach vier Jahren bei Lokomotiv der Stadt Yaroslavl den Rücken und kehrt wohl in seine Heimat Tschechien zurück.
Mit Lukas Radil könnte aber auch ein Tscheche aus Nordamerika den Weg in die KHL finden. So wurde der 29-Jährige Flügelstürmer von den San Jose Sharks in den letzten Tagen mit Spartak Moskau in Verbindung gebracht. Dort könnte der Tscheche zusammen mit dem Slowaken Martin Bakos die beiden Letten Kaspars Daugavins und Martins Karsums ersetzen. Für den 29-Jährigen Bakos wäre dies nach Slovan Bratislava, Kunlun, Sochi und den Admirals die fünfte Station in der KHL. Der slowakische Stürmer war in der abgelaufenen Saison mit 19 Toren und 23 Assist der Topscorer der Vladivostok Admirals.

Gehen Metallurg Magnitogorsk und Sergei Mozyakin nach neun Jahren getrennte Wege? So soll der 38-Jährige Metallurg Kapitän ein Angebot mit einer deutlichen Gehaltskürzung abgeschlagen haben. Sein Manager soll das Klub Angebot als inakzeptabel bezeichnet haben. Sergei Mozyakin gewann mit Metallurg 2014 und 2016 zweimal den Gagarin Cup und ist zugleich mit 341 Toren im Grunddurchgang der beste Torschütze in der KHL Geschichte.

Es gibt aber auch Gerüchte das Spieler die KHL in Richtung NHL verlassen könnten: So werden CSKA Stürmer Alexander Romanov und SKA Verteidiger Artyom Zub in Verbindung gebracht möglicherweise nach Nordamerika zu wechseln. Sollte die NHL den Spielbetrieb wieder aufnehmen könnten die beiden bereits ab Mai für ihre möglichen Klubs tätig werden. Der 24-Jährige Zub wird mit den Ottawa Senators in Verbindung gebracht und Alexander Romanov könnte zu den Montreal Canadiens wechseln.