Heute Nachmittag traf der Weltmeister auf Dänemark. Auf dem Papier eine klare Sache für die Ahornblätter.

Für das Spiel gab es eine Änderung in der Aufstellung John Tavares von den Toronto Maple Leafs stiess zur Landesauswahl und übernahm gleichzeitig die Captain Bürde. Durch den Jetlag wurde er von Trainer André Tourigny nur in der vierten Linie eingesetzt. Dennoch konnte der 34-jährige bereits im ersten Drittel seinen ersten Assist buchen. Dazu später indes mehr.

Die Kanadier starteten druckvoll in das Spiel. Wobei dies auch wieder so eine Sache ist. Was für die Kanadier eher wie ein Schaulaufen war, war für die Dänen bereits zu viel Druck. Dies sah man in der Überforderung in der Verteidigung. Nach einem Befreiungsversuch Dänemarks landete die Scheibe in der Verteidigungszone der Dänen auf der Schaufel von Connor Bedard. Dieser schloss mit einem satten Schuss auf das Tor von Frederik Dichow ab und traf zum 1:0. Dabei wurde Dichow indes die Sicht genommen. Die Schiedsrichter gaben den Treffer zuerst nicht, nahmen diesen Entscheid indes nach einem Video Review wieder zurück.

Die Dänen verlegten sich auf das Verteidigen und versuchten auch, keine Strafen zu nehmen. Dies gelang ihnen nicht immer. Wenn dann noch eine unglückliche Strafe dazu kommt, nutzen dies die Gegner in der Regel aus. So geschehen beim 2:0 für Kanada. Frederik Strom wollte die Scheibe aus der eigenen Zone befreien, beförderte indes den Puck über die Bande. Zwei Minuten wegen Spielverzögerung. Im Powerplay nutzte nun John Tavares mit einem schönen Zuspiel auf  Dylan Cozens zum 2:0 aus.

Der Beginn des zweiten Drittels sah eine verbesserte dänische Mannschaft. Sie konnten die Kanadier immer wieder mit Nadelstichen ärgern. Einen solchen konnten die Dänen in Form eines Tores in der 27. Minute setzten. Jordon Binnington konnte am Boden liegend die Scheibe nicht blockieren und Christian Wejse konnte den Anschlusstreffer für die Dänen erzielen. In der Folge konnte Dänemark den Zugang zum Spiel besser finden und wurde nach und nach Mutiger. Ein Weiterer Treffer lag in der Luft. Doch einen schnellen Konter der Dänen musste der Kanadier Zach McBain in der 31. Minute mit einem Foul stoppen. Das fällige Überzahlspiel der Dänen war indes nicht gut genug, die Kanadier an ihre Grenzen zu bringen. Dennoch waren es die Dänen welche dieses Drittel nicht nur mit 1:0 sondern auch in den Schüssen mit 12:6 für sich entscheiden konnte. Wie würden die Kanadier im letzten Spielabschnitt reagieren?

Die Kanadier kamen besser aus der Garderobe und setzte die Dänen von Beginn an wieder unter Druck. Was nach nur 1:52 Minuten zum 3:1 durch Connor Bedard führte. Die Welt war nun wieder in Ordnung. Von nun an kontrollierte Kanada das Spiel geschehen auf allen Ebenen. Dabei halfen den Kanadiern auch die vielen kleinen Strafen gegen Dänemark. Gleich deren vier mussten die Dänen im letzten Drittel nehmen, was auch ein Zeichen war, dass die Kanadier nicht nur die Beine besser bewegten, sondern auch das Spiel geschehen kontrollierten.

In der 58. Minute liess Dawson Mercier keine Frage mehr aufkommen, welches Team das Spiel für sich entscheiden würde. Mit seinem 4:1 Treffer war das Spiel entschieden. Pierre-Marc Dubois traf in Überzahl zum 5:1. Das Resultat ist aus Sicht der Dänen zu hoch, hatten sie doch den mittleren Abschnitt dominiert und hätten durchaus einen weiteren Treffer buchen können.

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