Neftekhimik Nizhnekamsk feiert mit dem 3:1 Erfolg in Riga nach sechs Niederlagen wieder einen Sieg. Für Dinamo Riga, wieder mit Konstantin Komarek, setzte es hingegen Pleite Nummer 10 in Folge.

Nach dem Konstantin Komarek zuletzt die Auswärtsserie nicht bestreiten konnte war der Wiener heute im Heimspiel gegen Neftekhimik wieder mit dabei. Dabei gingen beide Teams mit einer anhaltenden Negativserie in dieses Spiel. Dinamo konnte die letzten neun Spiele nicht gewinnen und das Team aus Nizhnekamsk startete mit sechs Pleiten in diese Begegnung.
Dinamo war dabei das Team mit etwas mehr Mut und so fand Riga auch recht gute Chancen vor. So war es einmal Mathew Maione mit einem Schussversuch und Matt White spielte im Powerplay den Puck vor das Tor der Gäste, Gennady Stolyarov konnte Neftekhimik Goalie Ivannikov aber nicht bezwingen. Von den Gästen war länger nicht wirklich gefährliches zu sehen, erst als Timur Sharifyanov alleine auf Dinamo Tormann Alexander Lazushin zufuhr wurde es erstmals für das Heimteam brenzlig. Lazushin verhinderte den Führungstreffer aber noch. Dieser gelang Nizhnekamsk 28 Sekunden vor der ersten Pause nachdem Marat Khairullin einen idealen Pass auf Rafael Bikmullin spielte und dieser den Schläger nur noch hinhalten musste.

Im zweiten Drittel war Dinamo bemüht den Ausgleich zu erarbeiten. Dies gelang gelang Dinamo Riga dann in der 30.Minute durch einen Powerplaytreffer. Nachdem Komarek nur die Stange traf gelang es mit dem nächsten Abschlussversuch Tormann Evgeny Ivannikovzu bezwingen. Dabei bediente Pavel Chernov dem vor dem Tor lauernten Zack Mitchell der mit einer Körpertäuschung den Gäste Goalie aussteigen ließ und zum 1:1 einschoss.
Der Gleichstand hielt aber nur 119 Sekunden. Alexei Volgin und Bulat Shafigullin tauchten da vor dem Riga Tor auf und Shafigullin sorgte für die erneute Führung für Neftekhimik.
Nur 64 Sekunden nach dem erneuten Führungstreffer konnten die Gäste nachlegen, dabei ließ Mathew Maione Libor Hudacek zu viel Platz und dieser bezwang Lazushin zum 3:1. Der Dinamo Goalie wurde nach diesem Treffer durch Stanislav Galimov ersetzt.
Vom Heimteam war daraufhin in der Offensive nur wenig zu sehen. Erst drei Minuten vor der zweiten Pause fand Dinamo wieder eine gute Möglichkeit durch Pavel Chernov vor. Zusätzlich musste Riga nach einem Zusammenprall mit einen eigenen Spieler unglücklich auf die Strafbank da er beim Sturz einen Gegner mit dem Schläger im Gesicht traf. Der Torschütze zum 3:1 fand dabei gleich eine gute Chance vor.

Nach 90 Sekunden im Schlussdrittel bediente Zack Mitchell dann Konstantin Komarek, dieser versuchte sofort abzuschließen doch der Wiener scheiterte nach einem tollen Reflex von Goalie Ivannikov. Dinamo versuchte auch in den folgenden Minuten Druck auszuüben und dies gelang Phasenweise auch so gab es eine wirklich gute Einschussmöglichkeit durch Reece Scarlett. Immer wieder schlichen sich aber Eigenfehler ein und zusätzlich kassierte Riga durch Lipon in der 49.Minute eine weitere unglückliche Strafe. Neftekhimik erneut mit einem guten Überzahl, doch Stanislav Galimov ließ sich nicht bezwingen und durch Zack Mitchell fand Dinamo in Unterzahl sogar eine gute Möglichkeit vor.
Neftekhimik tat in der Offensive nichts mehr und so fand Riga durch Schussversuche von Pavel Chernov und Matt White auch recht gute Chancen vor. Die letzten 56 Sekunden versuchte Riga alles um die zehnte Niederlage doch noch zu verhindern. So gab Konstantin Komarek noch einen seiner insgesamt drei Torschüsse auf das Neftekhimik Gehäuse ab, die Niederlage war aber nicht mehr zu vermeiden.