Das erste Playoff Shutout von Jean-Philippe Lamoureux sichert dem EC VSV den 2:0 Heimsieg und somit den Ausgleich in der Semifinalserie gegen den EC Red Bull Salzburg.
Weiters stark dezimiert – ohne Kristler, Latusa, Welser und Aquino – bestritten die Salzburger Bullen das zweite Halbfinale in Villach. Der VSV, bei dem nur Brock McBride fehlte, startete äußerst körperbetont und druckvoll in die Partie. Ziga Pance (3.), Benjamin Petrik (17.), Dustin Johner (18.) und Co. scheiterten des Öfteren an Juuso Riksman, der einen Glanztag erwischte. Die Bullen wurden nur einmal zwingend, als Pehr Ledin alleine vor JP Lamoureux auftauchte, der in Minute fünf aber sehenswert abtauchte und das 0:0, mit dem die Teams auch erstmalig in die Kabinen gingen, festhielt.
Drei Minuten nach Wiederbeginn rang Benjamin Petrik den bärenstarken Bullen-Goalie nach Sololauf im Nachschuss erstmals nieder. Dem Treffer lag ein kapitaler Abwehrfehler der Bullen zu Grunde. Drei Salzburger wurden der Scheibe nicht Herr und ermöglichten Petrik dadurch erst den Alleingang. Danach spielte nur mehr Salzburg. In der 37. Minute traf Ryan Duncan zwar, aber weil dem Treffer ein hoher Stock von Brett Sterling vorangegangen war, zählte dieser nicht. So gingen die Adler etwas glücklich mit einer knappen 1:0-Führung wieder in die Kabinen.
Weil Zdenek Kutlak einem Spieloffiziellen wohl etwas mehr als nur Nettigkeiten zu sagen hatte, ermöglichte er den Adlern in der 47. Minute ihr fünftes Powerplay, dass Ziga Pance eine Minute später in die 2:0-Führung ummünzte. Vorher roch es ob des Salzburger-Dauerdrucks eher nach einem Ausgleichstreffer. Die erwartete Offensive der Gäste blieb in der Folge aus. Villach verteidigte geschickt und siegte am Ende nicht unverdient mit 2:0 und stellt in der Halbfinalserie auf 1:1. Ein vermeintliches 3:0 von Rick Schofield wurde aberkannt, weil die Scheibe vom Schiedsrichter-Schuh ins Tor hüpfte (60.).