Villach konnte den Sack nicht zumachen

Der VSV gewinnt das Adler Derby gegen Znojmo nur mit 2:1 in der Overtime und versäumen so die frühzeitige PlayOff Qualifikation. Linz rückt auf Platz 1. Bozen gewinnt gegen Salzburg.

Pick Round: Der HCB Südtirol Alperia fügte dem EC Red Bull Salzburg am Freitag die erste Niederlage in der Pick Round zu. Damit gelang den Boznern, die ihren fünften Sieg in Folge feierten und weiter auf Kurs Richtung CHL-Qualifikation liegen, die Revanche für die knappe Niederlage in Salzburg. Dabei gingen die Red Bulls mit dem einzigen Tor im ersten Drittel durch Michael Schiechl sogar in Führung. Die Gäste verteidigten diese bis zur 31. Minute, als Marco Insam zum Ausgleich traf. Im Schlussabschnitt lagen die Hausherren nach einem Powerplay-Tor von Hargrove erstmals voran. Ein Empty Netter von Jamie Arniel besiegelte den 3:1-Erfolg der stark aufspielenden „Füchse“. Bei zwei ausstehenden Spielen verkürzten die Südtiroler den Rückstand auf Salzburg auf zwei Punkte. Zudem hat das Team von Headcoach Greg Ireland sechs Zähler Vorsprung auf den drittplatzierten KAC und somit ein Ticket für die nächste Saison in der Champions Hockey League in Griffweite.
HCB Südtirol Alperia – EC Red Bull Salzburg 3:1 (0:1, 1:0, 2:0)

Qualification Round: Denn der EC Panaceo VSV musste gegen den HC Orli Znojmo in die Verlängerung, sicherte sich in dieser aber den Extrapunkt. Nach einem torlosen ersten Abschnitt gingen die Tschechen in der 34. Minute durch Svoboda in Führung. Trotz zahlreicher Offensivbemühungen der Hausherren hielt diese bis zur 44. Minute. Dann durchbrach Pöyhönen im Powerplay den Bann. Obwohl die Kärntner den Gegner in weiterer Folge phasenweise einschnürten, gelang der erlösende Treffer nicht mehr – eine Verlängerung musste entscheiden. Nach nur 26 Sekunden versenkte Chris Collins die Scheibe dann doch zum 2:1-Heimerfolg. Villach rutschte zwar auf Rang zwei, hat dennoch sehr gute Chancen auf die erste Postseason seit drei Jahren. Znojmo liegt aktuell auf Platz drei.
EC Panaceo VSV – HC Orli Znojmo 2:1 n.V. (0:0, 0:1, 1:0, 1:0)

In der Qualificaation Round machten die Liwest Black Wings Linz einen großen Schritt in Richtung Playoffs. Die Oberösterreicher besiegten die Dornbirn Bulldogs zum fünften Mal in dieser Saison, diesmal mit 5:3 vor heimischer Kulisse. Dabei gingen die Vorarlberger gleich zweimal durch Sam Antonitsch in Führung, Brian Lebler gelang der zwischenzeitliche Ausgleich. Im Mittelabschnitt drehten Hutner Fejes und Rick Schofield die Partie zugunsten der Hausherren. Lebler und erneut Fejes bauten die Führung im dritten Drittel weiter aus, der dritte DEC-Treffer von Kevin Macierzynski kam zu spät. Während Dornbirn wohl nur mehr theoretische Chancen auf das Viertelfinale hat, stehen die Linzer kurz vor dem Playoff-Einzug. Zudem übernahmen die Oberösterreicher auch die Tabellenführung.
EHC Liwest Black Wings Linz – Dornbirn Bulldogs 5:3 (1:2, 2:0, 2:1)

Durch einen 5:2-Heimerfolg über Hydro Fehervar AV19 zog der HC TWK Innsbruck nach Punkten mit den drittplatzierten Tschechen gleich. Als das einzig siegreiche Team an diesem Abend gingen die Tiroler durch Caleb Herbert in Führung. Das US-Amerikaner erhöhte im Mittelabschnitt sogar auf 2:0, kurz darauf schrieb Andrew Sarauer aber für die Gäste an. Bis zur zweiten Drittelpause zogen die „Haie“ aber noch auf 4:1 davon. Am Heimsieg änderte auch ein schneller Powerplay-Treffer von Erdely etwas. Joel Broda sorgte in der 47. Minute für den 5:2-Endstand, womit die Tiroler voll im Rennen um ein Playoff-Ticket sind.
 HC Innsbruck “Die Haie“ – Fehérvár AV19 5:2 (1:0, 3:1, 1:1)