Villach gleicht aus

Ausgleich in der Serie: Villach gewann in der Verlängerung gegen Salzburg mit 6:5.

Das erste Drittel hatte kaum begonnen waren die Fans schon begeistert, da das Spiel körperbetont verlief. In der 3. Minute konnten die Gäste das Powerplay nutzen, da Stefan BACHER die Strafbank besetzte. Nach Zuspiel von Ben WALTER über Ryan DUNCAN zog Brian FAHEY direkt ab und erzielte somit das 0:1 (02:47 – PP1). Kurz darauf kam das 0:2 etwas kurios zustande, nach Zuspiel von Ben WALTER und Daniel WELSER schoss Kyle BEACH hinter dem Tor auf den Schoner der Torhüters und der Puck prallte ins Tor zum 0:2 ab (04:30). Der Coach Hannu JÄRVENPÄÄ reagierte sofort mit einem Timeout. Keine Minute später gab es die erste große Doppelchance für die Hausherren. Mario ALTMANN schoss von der blauen Linie und Darren HAYDAR versuchte sich am Rebound, jedoch konnte Luka GRACNAR beide Angriffe abwehren. Das Abschlusspech schien sich fortzusetzen, als Brock McBRIDE der Puck im Alleingang vors Salzburger Tor abhanden kam. Im ersten Powerplay für die Adler gelang Jason KROG der Anschlusstreffer, als er nach einem Querpass von Cole JARRETT, der von Gerhard UNTERLUGGAUER bedient wurde, ins kurze Eck zum 1:2 einnetzte (06:41 – PP1). Knapp vier Minuten später war der Ausgleich da. Nach Zuspiel von John LAMMERS über Mark SANTORELLI spielte Eric HUNTER den Puck gekonnt mittels Backhand zum 2:2 (10:13 – PP1). Das nächste Powerplay konnten die Villacher aber nicht nutzen. Das Spiel wurde ein wenig ruhiger, verlor aber nicht am Charakter.

Zu Beginn des zweiten Drittels haben die Red Bulls gute Chancen. Zuerst schoss Ryan DUNCAN nach einem Querpass von John HUGHES daneben, dann gelang Ben WALTER ein gefährlicher Schuss, aber Jean Philippe LAMOUREUX sah den Puck kommen und konnte ihn sicher halten. Nach Zuspiel von John HUGHES über Matthias TRATTNIG zog Ryan DUNCAN punktgenau ins lange Eck zum 2:3 ab (25:05). Aber kurz darauf gelang den Adlern der erneute Ausgleich. Nach Zuspiel von Marco PEWAL über Mark SANTORELLI schoss Daniel NAGELER den Puck in die Mitte und vom Schläger des Goalies kullerte der Puck zum 3:3 (25:47). Die Bullen erhöhten zwar den Druck aber die Adler hielten dagegen. In der 32. Minute gab Klemen PRETNAR an Patrick PLATZER ab, der aus kurzem Winkel unter der Latte zum 4:3 einnetzte (31:13). Der Ausbau der Führung wollte aber nicht gelingen, Jason Krog verfehlte aus kurzer Distanz das fast leere Tor. Nach Pass von Brian FAHEY über John HUGHES konnte Brett STERLING den Puck im kurzen Eck zum 4:4 platzieren (33:44). In der 35. Minute waren die Referees wieder mal im Videostudium gefordert. Nach Zuspiel von Marco PEWAL über Brock McBRIDE schlenze Stefan BACHER von der blauen Linie in Richtung Tor, Luka GRACNAR war die Sicht verstellt und der Puck schlug im oberen Netz ein. Die erneute Führung für die Adler wurde gewertet 5:4 (34:18).

Das dritte Drittel begann mit hohem Tempo, die Gäste machten hohen Druck. Nach einem tollen Check von Marius GÖHRINGER an Kyle BEACH, der für kurze Zeit liegen blieb, musste der Jungadler wegen unkorrektem Körperangriffs in die Kühlbox. In der 47. Minute gab es dann einen Doppelausschluss, Brett STERLING checkte Eric HUNTER mit dem Kopf voraus in die Bande und Klemen PRETNAR bestrafte diesen Angriff mit einem Bandencheck. Aus dem Nichts ging dann Kyle BEACH auf einen Referee und Brock McBRIDE los, dann streckte Stefan BACHER Kyle BEACH nieder. Die Halle kochte vor Begeisterung. BACHER un BEACH fassten jeweils 5 Minuten Bedenkzeit für den Raufhandel aus und die Hausherren hatten Powerplay. Nach einem weiteren ungenützten Powerplay für die Adler kam der Ausgleich unerwartet. Cole JARRETT war mit Jean Philippe LAMOUREUX zu Boden gegangen und John HUGHES traf ins leere Tor zum5:5 Ausgleich (55:19). Die Schlussphase des Spiels wurde von den roten Bullen bestimmt, Manuel LATUSA versuchte es am kurzen Eck aber der Villchacher Goalie stand goldrichtig und hielt. In der Overtime spielte Brock McBRIDE auf John LAMMERS, dieser bediente Mark SANTORELLI im Lauf, der backhand ins kurze Eck zum 6:5 Siegestreffer einnetzte (63:25). Die Serie ist nun wieder ausgeglichen.

Text: Maria Lepuschitz