Ersatzgeschwächte Vienna Capitals zeigen ein tolles Game 7 und verabschieden mit dem 3:2 Heimsieg den amtierenden ICEHL Champion KAC in die Sommerpause.

Nach zwei Siegen in Folge hatte der EC KAC heute mit dem erzwungenen Spiel 7 doch noch die Chance in das ICEHL Semifinale einzuziehen. Lagen die Klagenfurter doch bereits mit 1:3 in der Serie zurück und in den beiden vergangenen Spielen konnte jeweils ein 0:2 Rückstand umgewandelt werden.
Da bei den Vienna Capitals erneut das Corona Virus zuschlug und so erneut Stammspieler fehlten und neben Head Coach Dave Barr auch noch Christian Dolezal wegen Corona ausfiel galten die Kärntner damit sogar als leichter Favorit auf den Sieg, doch Game 7 ist immer etwas spezielles und so konnten sich die Vienna Capitals mit ihren Fans ebenfalls mehr als nur berechtigte Hoffnungen machen.
Die Wiener starteten mit Leon Widhalm und Samuel Mantsch gleich mit zwei Spieler die bisher nur wenige Sekunden ICEHL Luft schnupperten.

Die Gäste versuchten auch gleich früh die Entscheidung herbei zu führen doch die Capitals stemmten sich entgegen und dies wurde in der 7.Minute auch mit der Führung belohnt. Diese war aber auch etwas glücklich ging der Schuss oder Pass von Luke Moncada doch über einen KAC Verteidiger und irgendwie vorbei an an Sebastian Dahm in das Klagenfurter Tor. Dies tat den Wienern gut und so wurden diese etwas mutiger. Der KAC spielerisch aber etwas besser glich nach genau neun Minuten durch Lukas Haudum aus und auch bei diesem Tor stand ein Wiener ein wenig ungünstig im Weg.
Im zweiten Abschnitt gelang es dem KAC dann in Führung zu gehen. Den Klagenfurter gelang ein guter Angriff und bei den Wienern verzichtete Matt Bradley auf die Defensivarbeit und dies nutzte Thomas Koch mit all seiner Erfahrung aus um die Rotjacken in Front zu bringen. Knapp zwei Minuten später löste Bradley eine kleinere Rauferei ein und es ging 4 gegen 4 weiter. Ab diesem Moment drückten die Wiener plötzlich auf das KAC Tor doch ließ man gleich zwei Überzahlspiele ungenutzt.

Zu Beginn des Schlussabschnitts schien der KAC das Spiel in den Griff zu bekommen doch wieder half das Glück der Tüchtigen den Wienern. James Sheppard versuchte es aus spitzen Winkel und erneut war es mit Manuel Geier ein KAC Spieler der den Puck über die eigene Linie zum 2:2 Ausgleich ablenkte. Die Klagenfurter brachte dieses Tor richtig aus dem Konzept und so war es Matt Bradley der mit einem platzierten Schuss unter die Latte die Wiener zu Beginn der 51.Minute wieder in Führung brachte. Der KAC zeigte keine richtige Antwort und so war es Kromp der sogar das 4:2 der Wiener auf seinem Schläger hatte. Die Wiener unter Trainer Philipp Ullrich blieben gegenüber Spiel 6 diszipliniert und so ergaben sich praktisch kaum Chancen für den Titelverteidiger. Erst in den letzten 100 Sekunden wo der KAC es ohne Dahm versuchte musste Bernhard Starkbaum zweimal richtig zugreifen doch der Ausgleich des KAC blieb aus und somit geht es für den Meister recht früh in die Sommerpause und so wartet nun ab Donnerstag der große Favorit EC Red Bull Salzburg auf die Vienna Capitals.

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Vienna Capitals – EC KAC 3:2 (1-1,0-1,2-0)