Villach mit OT Sieg, Bullen gewinnen 4:1

EC Red Bull Salzburg, Paul Huber #52, Jan-Mikael Järvinen #71, Ali Wukovits #9, Brian Lebler #7
© Puckfans.at/Andreas Robanser
Der EC VSV gewinnt zum Semifinalauftakt gegen Fehervar AV19 mit 3:2 in der Overtime und die Vienna Capitals mussten mit weiteren neuen Ausfällen bei Salzburg ein 1:4 einstecken.

 

Villach setzte sich trotz schwachen Starts gegen Fehérvár am Ende mit 3:2-OT durch. Bereits nach 141 Sekunden führten die Gäste aus Ungarn mit 2:0. VSV-Head Coach Rob Daum nahm daraufhin prompt eine Auszeit. Wie sich herausstellte die goldrichtige Entsscheidung, denn in der Folge konnten die Hausherren die Partie ausgeglichen gestalten und im zweiten Drittel sogar klar bestimmen.
Bis zur 27. Spielminute führten die Gäste mit 2:0, ehe Anton Karlsson für den Anschlusstreffer sorgte. Wiederum nicht einmal fünf Minuten später konnten die „Adler“ durch Philipp Lindner die Partie verdient ausgleichen. Daraufhin war es eine Partie auf Augenhöhe, weitere Tore wurden in der regulären Spielzeit aber nicht mehr erzielt. In der Overtime dauerte es dann nur 85 Sekunden, ehe Marco Richter für die Entscheidung sorgte. Zuvor konnte VSV-Schlussmann Tomi Karhunen eine Großchance von Fehérvár vereiteln. Bereits am Samstag geht die Serie in Székesfehérvár weiter. PULS 24 überträgt ab 19:25 Uhr live.

Grunddurchgangssieger EC Red Bull Salzburg startete mit einem souveränen 4:1-Heimsieg gegen die spusu Vienna Capitals ins Halbfinale. Die Gäste aus Wien, die Covid-19 bedingt ohne die beiden Stammtorhüter Bernhard Starkbaum und David Kickert, sowie zahlreiche andere Spieler antreten mussten, schlugen sich wacker.
Lorenz Widhalm gab ausgerechnet im Semifinale gegen den EC Red Bull Salzburg zu seinem Profi-Debüt. Der 18-jährige Lorenz Widhalm war bereits das eine oder andere Mal als Back-Up auf dem Gamesheet der win2day ICE Hockey League. Zu einem Einsatz in einem Ligaspiel kam der junge Goalie allerdings noch nicht. Überhaupt das erste Mal im Kader stand der 20-jährige Back Up Matthias Lichtenecker.
Die Red Bulls gingen zwar erwartungsgemäß in der vierten Spielminute mit 1:0 in Führung. Doch nur 25 Sekunden später schlugen die Capitals zurück und glichen durch Nikolaus Hartl aus. Die Mozartstädter ließen sich in der Folge aber nicht aus der Ruhe bringen und zogen noch im ersten Drittel auf 3:1 davon. Unter anderem traf Ex-Caps-Angreifer Ali Wukovits zum zwischenzeitlichen 2:1.
Im zweiten Spielabschnitt und auch bis kurz vor Spielende fielen keine weiteren Treffer. Erst per Empty-Net-Treffer konnte Benjamin Nissner zwei Minuten vor Spielende für die endgültige Entscheidung sorgen. Neo-Caps-Schlussmann Lorenz Widhalm zeigte eine starke Vorstellung und konnte 27 der 30 Schüsse auf sein Tor parieren.