Phasenweise hielt Ungarn das Spiel gegen die Slowakei offen. Am Ende setzte sich die Slowakei mit 7:3 durch und fordert nun Kasachstan zum Finale um Mailand 2026.

Nach dem 2:1 Sieg über Österreich erwarteten die Fans in Bratislava den zweiten Sieg auf dem Weg nach Mailand. Gegen Ungarn sollte dies nicht all zu schwierig sein. Diese mussten zum Auftakt eine 2:5 Niederlage gegen Kasachstan hinnehmen.
Diese versetzten den Slowaken aber gleich einmal einen ordentlichen Schock. Nach etwas mehr als zwei Minuten musste auf Seiten der Slowaken Patrik Koch auf die Strafbank und dieses Überzahl nutzte der Aussenseiter durch einen platzierten Schuss von Henrik Nilsson auch gleich zur 1:0 Führung. Keine Minute später dann aber auch eine Strafe gegen die Ungarn und dies nutzte die Heimmannschaft ihrerseits durch Marek Hrivik zum raschen Ausgleich. Dieser ließ sich vor dem Tor nicht stören und bezwang den starken Adam Vay.

Nun wurde es hektisch mit zahlreichen Strafen wobei die Ungarn in der 13.Minute gleich doppelt bestraft wurden. So hieß es für 1:52 Minuten 5 gegen 3 für die Slowaken. Da musste Ungarns Goalie Adam Vay ran. Zuerst legte er eine
Großtat gegen Libor Hudacek hin und kurz darauf rettete noch die Stange und auch Lukas Cingel hatte eine riesige Möglichkeit doch die Ungarn überstanden die heiße Phase. Mit viel Einsatz brachten die Ungarn diesen Spielstand in die erste Pause.
Im zweiten Drittel bekamen die Slowaken das Spiel dann in den Griff und so wurde es ein Duell Slowakei gegen Adam Vay. Dieser zog den Slowaken regelmäßig den Nerv. So überstanden die Ungarn ein weiteres Unterzahlspiel doch in der 26.Minute zauberten die Slowaken. Sykora bediente den frei vor dem Tor sthenden Liska doch dieser tippte den Puck nur an so so schloss Matus Sukel diese Traumkombination mit dem 2:1 Führungstreffer ab. Nun kontrollierten die Slowaken und als die Ungarn ihrerseits ein Powerplay liegen ließen hieß es in der 37.Minute 3:1. Wieder war ein tolle Kombination dafür verantwortlich. So wurde der mitlaufende Mario Grman perfekt bedient.

Die Slowaken nahmen nun Strafen und mussten diesen Mittelabschnitt sogar mit zwei Mann weniger beenden.
Dies brachte die Ungarn aber nicht mehr zurück in das Spiel.
Nach sechs Minuten im Schlussabschnitt war das Spiel endgültig entschieden, Pavol Regenda zog an zwei Verteidigern vorbei und ließ mit einem satten Schuss Adam Vay keine Chance. Nun war klar das es morgen Abend gegen Kasachstan zum großen und direkten Duell gegen Kasachstan um die Olympia Teilnahme 2026 in Mailand gehen würde.
Ein Torspektakel konnte es aber immer noch werden. So verkürzte noch in der gleichen Minute István Bartalis auf 2:4 aus Sicht der Ungarn. Die Hoffnung kam aber gar nicht mehr auf da Libor Hudacek nur 29 Sekunden später den alten Abstand für die Slowaken wieder herstellen konnte.
59 Sekunden später versuchte es erneut Bartalis mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel doch die Slowaken beendeten dieses verrückte Schlussdrittel in der 55.Minute mit einem Doppelschlag durch Tomas Tatar und Robert Lantosi innerhalb von nur 17 Sekunden.

Mit diesem 3:7 geht es nun für die Teams in den spielfreien Tag bevor es am Sonntag zum Duell Österreich und Ungarn um Platz 3 kommt. Am Abend steigt dann das „Finale“ der beiden ungeschlagenen Teams von Kasachstan und der Slowakei.

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