Slovan Bratislava führte lange mit 2:0, in den letzten sieben Minute gelang Lok durch Brandon Kozun aber der Ausgleich. Der wichtige Sieg gelang dem Heimteam dann erst im Penaltyschießen. Zagreb Head Coach Gordie Dwyer verabschiedet sich mit einer Niederlage.

Der HC Slovan Bratislava startete heute mit dem Duell gegen Lokomotiv Yaroslavl die letzte Heimserie dieser KHL Saison. Die Ausgagngslage für Slovan dabei war klar. Ein Sieg und man würde weiter mit guten Chancen um einen Playoff Platz kämpfen. Jeder Punkteverlust hingegen würde es für das slowakische KHL Team immer schwerer machen die Post Season zu erreichen. Fehlten vor der heutigen Begegnung doch vier Punkte auf Platz 8.
Lok hingegen kämpft noch um Platz 3, Mit einer Niederlage in Bratislava wäre aber auch der vierte Platz und somit der Playoff Heimvorteil in Gefahr. Auf eine Schützenhilfe durfte sich Slovan also nicht einstellen.

Beide Teams versteckten sich trotz der Wichtigkeit des Spiels nicht, auf die Defensive vergasen sie aber nicht. So ging es ab der ersten Minute immer wieder hin und her wobei Slovan die etwas besseren Chancen hatte. In der 15.Minute dann das 1:0 für Slovan. Dabei bediente Jonathan Cheechoo dem vor dem Tor stehenden Michal Hlinka ideal und dieser bezwang mit einer Direktabnahme Lok Tormann Alexander Sudnitsin. Die letzten zwei Minuten gehörten dann aber den Gästen aus Yaroslavl.
Lokomotiv machte im Mittelabschnitt dort weiter wo man in den ersten 20 Minuten aufgehört hatte. So wurde ordentlich Druck auf das Slovan Tor ausgeübt, wobei die Defensive ihren Tormann Barry Brust aber viel arbeit abnehmen konnte. Selbst zwei Überzahlspiel konnten so, auch mit Glück, überstanden werden. Max Talbot und Denis Osipov fanden dabei für yaroslavl die besten Chancen vor. In der 33.Minute die nächste Strafe gegen Slovan. Doch nur 15 Sekunden später folgte auch ein Lok Spieler und genau als jeglic zurück kam nutzte das Heimteam die Phase um durch einen herlichen Jonathan Cheechoo Trefefr mit 2.0 in Führung zu gehen. Dies war gerade einmal der dritte Schuss des Heimteams in diesen Abschnitt.

Im dritten Abschnitt versteckte sich Slovan nicht und damit tat sich Lok sehr schwer, so war die Heimmannschaft sogar die bessere Mannschaft und zugleich das Spiel fest im Griff. In der 54.Minute dann aber eine wichtige Phase im Spiel. Ein Vergehen an Taffe wird nicht geahndet und der Kanadier revanchierte sich. Dies führte zu einen weiteren Lok Überzahl, dass Brandon Kozun nach nur 25 Sekunden zum Anschlusstreffer nutzte. Nun war Yaroslavl wieder voll im Spiel und ein tolles Solo erneut von Kozun brachte in der 56.Minute sogar den 2:2 Ausgleich. Damit waren die tollen 50 Minuten von Slovan völlig zunichte gemacht und das Spiel ging in die Overtime und in das Penaltyschießen. Dort trafen dann Ziga Jeglic und Igor Musatov mehr als sicher und sorgten dafür dass Slovan zumindest zwei Punkte aus diesen Spiel mitnahm. Die Slowaken schließen damit auf Sochi auf und auf Platz 8 fehlen nur noch zwei Zähler.

Ein besonders Spiel gab es heute in Zagreb. So verabschiedete sich Medvescak im Duell gegen Dynamo Moskau von ihren Head Coach Gordie Dwyer. Dieser stand heute das letzte Mal auf der Trainerbank der Bären. Dies coachte der 39-jährige Kanadier seit dem Saisonstart 2015. Mit dem morgigen Tag wird Dwyer das Schweizer NLA Team von Ambri Piotta übernehmen. Gegen Dynamo Moskau wurde ein Abschiedssieg aber schwierig, kann Dynamo doch noch Platz 3 oder 4 in der West Conference erreichen.
So startete das Team aus Moskau auch gleich mit einen Doppelschlag in das Spiel. Alexei Tereshchenko in der dritten Minute und Semyon Kokuyov nur 76 Sekunden später stellten auf 2:0. Medvescak schlug aber im ersten Drittel durch Alexandre Giroux ebenfallls einmal zu.
Im zweiten Abschnitt schlug Dynamo aber erneut sehr früh zu und so führten die Gäste durch einen Ilya Nikulin Treffer zu Beginn der 25.Minute wieder mit zwei Toren. Das letzte Tdrittek brachte eine richtige Torlawine. Zuerst einmal nach 118 Sekunden wieder ein schlelles Dynamo Tor, danach verkürzte Mark Katic auf 2:4. Dynamo ließ aber nichts mehr anbrennen und Kokuyov und kasper sorgten für den 6:3 Auswärtssieg. Damit liegen Lokomotiv,, Torpedo und Dynamo Moskau mit 101 Zähler gleichauf zwischen den Plätzen 3 und 5.

In der East Conference verbessert Sibir Novosibirsk mit dem 1:0 Heimsieg über Kunlun wieder die Chancen auf eine Playoff Teilnahme. Dank des Treffers von Stepan Sannikov im Powerplay und den 27 Saves von Danny Taylor fehlen Sibir nur noch drei Punkte auf Platz 8 der von den Admirals gehalten wird. Die Admirals ihrerseits haben bei KHL Schlusslicht Novokuznetsk, trotz zweimaliger Führung nur einen Punkt anschreiben können. Dabei gelang metallurg erst sechs Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit der 2:2 Ausgleich. Im Shootout setzte sich dann Novokuznetsk durch.
Neftekhimik kann mit dem heutigen 8:2 Erfolg über Ak Bars den Anschluss an die Playoff Plätze halten. Doch so klar war das Spiel zu beginn nicht. Lag man doch bis zur 42.Minute mit 0.1 zurück. Drei Tore in den letzten drei Minuten des Mitteldrittels fixierten aber dann doch den so wichtigen Sieg.

Avangard – Amur 2:4