
Dank des 2.Shootout von Atte Tolvanen und dem 2:0 Sieg über Fehervar AV19 fehlt Salzburg noch ein Sieg. Der KAC gewinnt gegen den HC Pustertal 6:2, der VSV verliert unglücklich in Bozen mit 1:3.
Der EC Red Bull Salzburg gewinnt dank des zweiten Shootout in Folge von Atte Tolvanen den dritten Sieg über Fehervar AV19. Fehervar hielt die ersten 20 Minuten gut mit und hatten im ersten Drittel auch etwas mehr vom Spiel. Die Salzburger Defensive stand hinten aber immer gut und so blockte man immer wieder die Abschlussversuche der Gäste aus Ungarn. Den Rest besorgte Atte Tolvanen.
Im zweiten Abschnitt kam Salzburg in der 23.Minute zu ihrem ersten Powerplay und dies nutzte nach nur 16 Sekunden Peter Schneider der aus mehr als spitzen Winkel den Puck genau unter die Latte beförderte. Fünf Minuten später musste mit Chase Berger der nächste Fehervar Spieler auf die Strafbank und diesesmal benödigten die Bullen nur neun Sekunden um durch Benjamin Nissner auf 2:0zu stellen. Dieses zweite Drittel gewannen die Bullen am Ende auch verdient. Im Schlussabschnitt zeigten die Salzburger wieder ihre Stärken in der defensiven Arbeit. Wieder wurden zahlreiche Schüsse der Gäste geblockt und so kamen insgesamt nur 18 Schüsse auf das Tor von Atte Tolvanen. Dieser stoppte der Finne in seinem 46 Playoff Spiel für Salzburg und holte damit sein 8. Playoff Shootout. Zugleich ist der Finne im Salzburg Tor damit bereits seit 60 Minuten ohne Gegentreffer.
Der amtierende ICEHL Champion kann somit als einziges Team in dieser Viertelfinalserie bereits am Sonntag mit einem Sieg in Game 4 den Semifinaleinzug fixieren.
Der EC KAC ließ in Game 3 gegen den HC Pustertal nichts anbrennen.Gleich vomn Beginn an holten sich die Rotjacken die Spielanteile und nach einer ersten Druckphase traf Hochegger in der 12.Minute auch zur 1:0 Führung. Eddie Pasquale hielt aber in der Folge seinen Kasten sauber. Nach nur 59 Sekunden im zweiten Drittel musste sich der Pustertal Goalie aber durch David Maier wieder geschlagen geben. Kurz darauf hatte der KAC sogar die Möglichkeit auf das 3:0. In der 28.Minute dann aber wohl die Vorentscheidung als Fraser zum 3:0abschloss. Es ging in diesem hitzigen Spiel mit Strafen weiter doch erstmals traf der KAC durch Nick Pastujov. Der US Amerikaner traf aus kurzer Distanz. Damit war das Spiel für Pasquale zuende und Andreas Bernard übernahm. In der Schlussphase des Mitteldrittels versuchte der HC Pustertal in das Spiel zurück zu finden und dies schien in der 41.Minute durch den John Svedberg Treffer auch zu gelingen. Maier der in der 44.Minute zum zweiten Mal traf und nach dem 6:1 durch Nickl in der 48.Minute war das Spiel gelaufen. Ab der 50.Minute nahmen die Strafen dann wieder zu wobei für Cédric Lacroix das Spiel zuende war. In der Schlussminute fanden sich noch Hundertpfund und Conci zu einem Zweikampf. An der 2:1 Serienführung des KAC änderte dies klarerweise nichts mehr.
Der EC VSV lieferte dem HCB Südtirol in der Eiswelle in Bozen im Game 3 einen mehr als heißen Tanz. In einem ausgeglichenen Startdrittel war es wieder Kapitän Rauchenwald der in der 18.Minute die Vorarbeit für das 1:0 des VSV durch Marco Richter vorbereitete.
Im zweiten Abschnitt versuchte Bozen ihr typisches Spiel umzusetzten und nach einigen guten Ausgleichsmöglichkeiten war es in der 29.Minute Simon Bourque der von der blauen Linie aus Joe Cannata bezwingen konnte. Die Villacher wehrten sich auch im Schlussabschnitt. So vergaben die Villacher ihre zweite Powerplay Möglichkeit.
In der 52.Minute dann die wohl entscheidende Szene im Spiel. Philipp Lindner wurde bei einem Zweikampf neben dem eigenen Tor von Braden Christoffer mit dem Ellenbogen im Gesicht getroffen. Der VSV Spieler blieb an der Bande liegen und der HC Bozen spielte weiter und nutzte das Durcheinander in der VSV Defensive durch Cole Hults auch zur 2:1 Führung aus. Der VSV forderte einen Videobeweis doch der sehr umstrittene Treffer wurde gegeben und so kassierte der VSV noch eine Strafe. Dieses Powerplay nutzte Matt Bradley nur 54Sekunden später zur 3:1 Führung. Von diesem Schock erholte sich der VSV nicht mehr und so gehen die Foxes in der Serie wieder mit 2:1 in Front.