Das finnische Team setzt sich im ersten Semifinal Spiel dieser Weltmeisterschaft in Moskau gegen Gastgeber Russland mit 3:1 durch und beendet damit dem Traum der Russen im eigenen Land wieder den Titel zu gewinnen.

Die Russen galten vor diesem Spiel erstmals als kleiner Außenseiter, doch am Traum WM Titel im eigenen land schien dies im ersten Drittel nicht wirklich viel zu ändern. So erwichte Russland einen guten Start und der Gruppensieger aus St.Petersburg musste sich auf die Defensive konzentrieren.
Nach nicht einmal drei Spielminuten hieß es durch Sergei Shirokov auch rasch 1:0 für den Gastgeber. Nach diesen Treffer hatten die Russen ihre beste Zeit im Spiel und so stand Mikko Koskinen im finnischen Tor meist im Mittelpunkt. Von den Finnen die im Startdrittel gerade einmal sechs Torschüsse abgaben war hingegen relativ wenig zu sehen. Die beste Möglichkeit dabei fand Aleksander Barkov vor der mit einen Nachschuss nur nach einer Glanzparade an Sergei Bobrovski scheiterte.

Im zweiten Drittel war es mit den Vorteilen der Russen im Spiel aber vorbei. In der 25. Minute dann ein Überzahlspiel für die Finnen und dies nutzte Sebastian Aho mit einen Schuss zum Ausgleich.
Nun war die Leichtigkeit bei den Russen endgültig vorbei und man vergab zwei Powerplay Situationen in Folge. Noch schlimmer noch, kurz vor dem Ablauf der Strafe gegen Antti Pihlström fand Alexander Ovechkin eine große Chance vor. Praktisch im Gegenzug und wieder zu fünft auf dem Eis brachte Jussi Jokinen die Finnen mit 2:1 in Front.
Nur drei Minuten später ein dummes Foul von Ovechkin vor dem eigenen Tor und dieses Powerplay nutzte Sebastian Aho (39.Min) mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel zur zwei Tore Führung für die Finnen.

Im Schlussdrittel mussten die Russen nun wieder gefährlich werden, dies gelang ihnen aber nicht wirklich und Finnland war dem vierten Tor beinahe näher. Erst in der Schlussphase drückten die Russen als sie in einen Überzahlspiel kurz 6 gegen 4 spielen konnten. Den Sieg ließen sich die Finnen aber nicht nehmen und stehen damit im morgigen Finale.

Olegs Znarok (Head Coach, Russland): „Wir hatten den besseren Start und in der folge viele Torchancen die wir nicht verwerten konnten. So kann ich meinen finnischen Kollegen nur zum Sieg gratulieren.“

Kari Jalonen (Head Coach, Finnland): „Wir hatten nicht den besten Start in dieses Spiel und lagen auch rasch mit 0:1 zurück. Das Team steigerte sich aber und besonders Mikko Koskinen hielt uns in mit tollen Saves im Spiel und verhalf uns so zum Sieg.“