Die Vienna Capitals gewinnen bei Fehervar AV19 im heutigen fünften Spiel der Serie mit 5:2 und können somit am Mittwoch auf eigenen Eis das Semifinalticket lösen. Matchwinner war Rotter mit 5 Scorerpunkte (1Tor, 4Assist).
Beide Teams suchten von Beginn an ihr Heil in der Offensive, die Tore schoss aber nur eine Mannschaft: Bereits in der fünften Minute fälschte Rafael Rotter den Puck nach einem Schuss von der blauen Linie von Kenny Magowan zum 1:0 für Wien ab. Magowan erhöhte in Minute 13 mit einem Rebound auf 2:0. Rob Pallin reagierte und ersetzte Goalie Christian Engstrand durch Miklos Rajna. Rafael Rotter, der heute sehr auffällig agierte, bediente von der Strafbank kommend Matt Watkins ideal und dieser erhöhte backhand auf 3:0. Das Capitals waren nun nicht mehr zu stoppen und kamen in Überzahl durch einen „Blueliner“ von Florian Iberer sogar zum 4:0 (19.). Ladislav Sikorcin und Co. scheiterten hingehen mit ihren Möglichkeiten an Matt Zaba oder an der eigenen Chancenverwertung.
Nach Wiederbeginn durften dann auch die Hausherren jubeln: Daniel Koger lenkte die Scheibe nach einem Schuss von Frank Banham nach nur 75 Sekunden zum 1:4 ins rechte Kreuzeck ab. Die Gäste schwächten sich in der Folge durch Strafen, doch die Ungarn verabsäumten es selbst in zwei 5-gegen-3-Überzahlspielen zu verkürzen. Schüsse von Michael Boivin und Frank Banham verfehlten ihr Ziel jeweils knapp. Außerdem war Capitals-Goalie Matt Zaba stets ein sicherer Rückhalt. Die Teufel versuchten im Schlussdrittel dem Spiel nochmals eine Wende zu geben. In Überzahl konnte Kevin Wehrs (49.) mit einem Onetimer auch tatsächlich auf 2:4 verkürzen und damit für Spannung in den letzten Minuten sorgen. Im Finish ließen bei beiden Teams die Kräfte nach. Als Miklos Rajna sein Tor bereits verlassen hatte, traf Florian Iberer nach Zuspiel von Rafael Rotter zum 5:2 und damit zur Entscheidung.
Die Capitals gingen damit in der Best-of-seven-Viertelfinalserie mit 3:2 in Führung und haben am Mittwoch in Wien ihren ersten Matchpuck.