Metallurg gleicht gegen Lev aus

Metallurg Magnitogorsk feiert im zweiten Gagarin Cup Finalspiel gegen lev Praha einen eindrucksvollen 4:1 Sieg und gleicht in der Serie damit auf 1:1 aus. In Magnitogorsk fand heute das zweite KHL Finalspiel statt. Dabei dauerte es einige Minuten bis es die ersten Torchancen in diesem Spiel gab. Die erste ganz große Möglichkeit ergab sich nach einem schweren Verteidigungsfehler der Gäste aus Prag. Der frei zum Schuss kommende Sergei Mozyakin konnte Petri Vehanen aber nicht bezwingen. Nun war das Spiel richtig eröffnet und auch Lev fand drei Minuten später in der 13.Minute eine gute Einschussmöglichkeit vor. Der Schuss von Jiri Sekac sprang aber von der Stange zurück.
Metallurg blieb aber die gefährlichere Mannschaft. So versuchte Viktor Antipin den finnischen Torhüter von Lev mit einem Bauertrick erstmals zu bezwingen und drei Minuten vor der ersten Pause war es erneut Mozyakin der an Vehanen scheiterte.

Metallurg machte im zweiten Drittel dort weiter wo sie aufgehört hatten und dies machte sich zu Beginn der 24. Minute auch bezahlt. Nachdem der Puck über die Bande in Lev Verteidigungszone gespielt wurde bediente Mikhail Yunkov dem vor dem Tor stehenden Bogdan Potekhin der nach 83 Minuten und 3 Sekunden erstmals Petri Vehanen im Tor von Lev bezwingen konnte.
Nun war Magnitokorsk die ganz klar bessere Mannschaft und so ergaben sich weitere Chancen. So stoppte Vehanen ein Zaripov Solo. Genau zur Mitte des Spiels wäre das Team aus Prag aber beinahe zum Ausgleich gekommen. Michal Repik brach durch und wurde von Timkin zu Fall gebracht. Den Penalty Shot konnte Metallurg Torhüter Vasily Koshechkin parieren.
Etwas mehr als drei Minuten später aber das 2:0. Nach einer schnellen Kombination traf Danis Zaripov zur zwei Tore Führung für sein Team.
Keine Minute später ging es dann ordentlich zur Sache. Nach einen Foul an Mozyakin sprachen die Fäuste wobei Ryan O’Bryne 6 Minuten kassierte. Am Ende blieben 4 Minuten Powerplay für die Hausherren übrig die Jan Kovar nach nur 56 Sekunden zum 3:0 nutzte. In der Folge blieb es hektisch und so ging es mit einer verdienten 3:0 Führung für Metallurg in die zweite Pause.

Mit 4 gegen 4 startete das Schlussdrittel und den freien Platz am Eis nutzte Magnitogorsk nach nur 44 Sekunden zum 4:0 durch Kapitän Sergei Mozyakin. Nun kam auch Lev besser in das Spiel und scheiterte so auch einige Male an Metallurg Goalie Vasily Koshechkin. Die Löwen steckten aber nicht auf und so gelang ihnen in der 57. Minute durch den Kanadier Justin Azevedo zumindest der Ehrentreffer. Den Schlusspunkt setzten die beiden Nummer 24 Vladimir Malenkikh und Ryan O’Brian mit einer sehenswerten Boxeinlage.
Der heutige 4:1 Sieg für Metallurg Magnitogork geht aber trotzdem mehr als in Ordnung. Dominierte das Heimteam praktisch über zwei Drittel klar das Spiel. Nun übersiedeln die beiden Teams und der Gagarin Cup nach Prag wo am Dienstag bereits Spiel 3 auf dem Programm steht.