Magnitogorsk setzt sich auch gegen Kazan durch

Metallurg Magnitogorsk gewann das Duell gegen Ak Bars mit 1:0 im Shootout. Kazan Spieler Vladimir Tkachyov erlitt eine Gehirnerschütterung. Salak feiert sein erstes Shutout für Riga.

Metallurg Magnitogorsk fand in den letzten Wochen den Weg aus der Krise. So konnte man vor dem heutigen Spiel gegen den großen Rivalen Ak Bars Kazan in vier von den letzten fünf Spielen punkten, wobei vier Spiele gewonnen werden konnten. Zuletzt feierte die Mannschaft von Trainer Ilya Vorobyov auch einen 3:0 Sieg über Avangard Omsk. Die Gäste aus Kazan reisten aber mit einer ähnlichen Statistik an. Zusätzlich kam Ak Bars als East Conference Leader nach Magnitogorsk.
Mit Sergei Mozyakin legte sich ein Spieler besonders ins Zeug. Der Metallurg Kapitän hatte im ersten Drittel gegen sein Ex-Team gleich zwei gute Einschussmöglichkeiten. In der 14.Minute gab es aber einen Zusammenprall zwischen Metallurg Tormann Vasili Koshechkin und Verteidiger Maksim Matushkin. Der Metallurg Spieler fügte dabei seinem Goalie eine Schnittwunde zu und so musste Stanislav Galimov das Spiel fortsetzen. Der 36-Jährige kam aber zu Beginn des zweiten Drittel zurück in das Spiel.
Nach torlosen 20 Minuten gestaltete sich das zweite Drittel noch ausgeglichener wobei es mit der Starfe gegen Kazan Spieler Vyacheslav Osnovin nur eine einzige Strafe gab. Der Führungstrefferr blieb aber ebenfalls aus.

In der 51.Minute dann ein harter aber fairer Check von Yegor Korobkin an Ak Bars Spieler Vladimir Tkachyov. Der Kazan Spieler war darauf hin ohne Bewusstsein und sofort in ein Krankenhaus transportiert. Laut Ak Bars Trainer Dmitri Kvartalnov habe der 26-Jährige sein Bewusstsein wiedererlangt. Metallurg Spieler Korobkin zeigte sich nach dem Spiel sehr betroffen: „Ich weiß nicht wirklich, was ich sagen soll. Es war ein schrecklicher Unfall und er wurde verletzt. Wenn ich ihn jetzt sehen könnte, würde ich mich gerne entschuldigen. Natürlich war es nie in meinen Gedanken, jemanden zu verletzen, und ich hoffe, dass er sich schnell erholt.“
Der Spieler habe eine Gehirnerschütterung erlitten und wird noch bis morgen im Krakenhaus in Magnitogorsk bleiben wo es weitere Untersuchungen geben wird. Laut Ak Bars Kazan soll er aber keine bedrohlichen Verletzungen erlitten haben.
Zurück zum Spiel, dieses ging ohne einen Treffer in die Overtime und in der Folge auch in das Penaltyschiessen. Dort traf Roman Lyubimov gleich mit dem ersten Versuch für Metallurg und nachdem kein kazan Spieler erfolgreich war stand nach dem Treffer von Brandon Kozun Metallurg Magnitogorsk als Sieger dieses Spiels fest.

Ebenfalls ein Shutout konnte Dinamo Riga Tormann Alexander Salak feiern. Der Tscheche konnte in seinem dritten Spiel für Riga im heutigen Heimspiel gegen Traktor Chelyabinsk gleich 34 Schüsse auf sein Tor stoppen. Lauris Darzins brachte das lettische KHL Team in der 23Front. Die Gäste hatten über das Spiel wohl klar mehr Torschüsse doch mit Gints Meija traf in der 53.Minute in Überzahl nur ein weiterer Dinamo Riga Spieler. Damit konnte Dinamo nach dem 4:3 Sieg vor neun Tagen in Chelyabinsk auch das zweite Duell gegen Traktor für sich entscheiden.

Amur Khabarovsk fand mit dem heutigen 2:1 Heimsieg gegen Sochi rasch wieder auf die Siegerstraße zurück. Denis Golubev in der 15.Minute und Gleb Koryagin (47.Min) , für beide war es ihr erster Treffer in der Saison, brachten Amur mit 2:0 in Front bevor Sergei Shemelyov in der 58.Minute für die Gäste zumindest noch den Ehrentreffer erzielen konnte. Damit kassiert Sochi die bereits achte Niederlage in Folge. Amur hingegen konnte von den letzten vier Heimspielen drei für sich entscheiden.

Im vierten Spiel des Tages feierte Dynamo Moskau einen 4:1 Erfolg bei den Admirals. Nachdem Maxim Afinogenov im ersten Drittel für die Gäste Führung sorgte und Sergei Boikov in der 33.Minute auf 2:0 erhöhen konnte machte Dmitrij Jaskin mit seinen beiden Toren in der 39. und 41.Minute alles kar. Der Tscheche hält nun bei insgesamt sieben Treffer. Vladivostok gelang durch Konnov wohl noch ein Tor doch mit diesem 1:4 gab es nach fünf Spielen in Folge erstmals keinen Punkt für die Admirals. Dynamo Moskau kann hingegen im dritten Auswärtsspiel den dritten Sieg einfahren.