Lokomotiv Yaroslavl bleibt mit dem heutigen 3:2 Auswärtssieg bei Vityaz Podolsk zum 13. Mal in Folge siegreich. Dynamo mit dritter Heimniederlage in Folge.
Dynamo Moskau hat scheinbar das Gewinnen im eigenen Stadion verlernt. Nachdem 1:2 gegen Barys am vergangenen Montag und dem 2:4 zuletzt gegen Lokomotiv setzte es heute auch gegen den finanziell erneut angeschlagenen HC Sochi eine 2:4 Niederlage. Damit gewann Sochi nach dem 4:3 Heimsieg auch das zweite Duell gegen Dynamo. Dabei startete Sochi gut, nach knapp einenhalb Minuten erzielte Ben Maxwell zum 1:0 und sieben Minuten später schlugen die Gäste durch Renat Mamashev erneut zu.
Dynamo wollte sich aber nicht einfach geschlagen geben und Mat Robinson brachte Dynamo in Minute 19 heran. Sochi aber auch trotz des Ausgleichs durch Dmitry Vishnevsky in Unterzahl alles andere als die schlechtere Mannschaft am Eis konnte im letzten Drittel wieder rasch zuschlagen. Nach 18 Sekunden traf Andrei Kostitsyn zur erneuten Führung und Mikhail Anisin mit dem Emty Net fixierten aber doch noch den 4:2 Auswärtssieg.
Für Sochi Head Coach Vyacheslav Butsayev ging der Sieg in Ordnung: „Wir wussten das Dynamo zuletzt zwei Spiele verlor, also erwartete ich mir ein schweres Spiel. Ich freue mich über das Auftreten des Teams und ich denke wir haben den Sieg verdient.“
Die finanziellen Probleme von Sochi schweben aber erneut im Raum herum. Stürmer Michael Anisin sprach nach dem Sieg kurz über dieses Thema: „Es ist für uns alle eine harte und schwierige Zeit und ich möchte natürlich auch sehen das die Probleme so rasch wie möglich gelöst werden. Wir Leben für das Spiel, aber es gibt auch Familie und Kinder.“
Lokomotiv Yaroslavl scheint weiter nicht zu stoppen zu sein. Dabei wurde es heute in Podolsk zumindest wieder knapp für den klaren Tabellenfüher der West Conference. Durch Jonas Enlund im Powerplay führte Lok zwar nach 20 Minuten auch verdient mit 1:0. Yaroslavl auch im zweiten Drittel stärker doch Maxim Afinogenov gelang für Vityaz der 1:1 Ausgleich.
In der 46. Minute war es wieder Enlund der Lok erneut in Überzahl in Führung brachte (46.Min) doch auch diesen Treffer konnte das Heimteam ausgleichen. Mario Kempe war dabei in Unterzahl in der 58. Minute erfolgreich. Aus einem möglichen Punktegewinn gegen Lokomotiv wurde es aber dann doch nichts, traf Denis Mosalyov am Rebound stehend 52 Sekunden später doch noch zum 3:2 Auswärtssieg. Lokomotiv bleibt damit zum 13.Mal in Folge ungeschlagen und führt mit diesem Sieg in der Tabelle nun mit 11 Punkten Vorsprung auf das zweitbeste Team des Westens CSKA Moskau.
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