KHL: Kein Trainereffekt bei Slovan – 1:4

Slovan Bratislava - Medvescak Zagreb KHL - Saison 2014/15Matt Anderson #29, Johan Backlund © Andreas Robanser/Puckfans.at
Slovan Bratislava – Medvescak Zagreb
KHL – Saison 2014/15Matt Anderson #29, Johan Backlund
© Andreas Robanser/Puckfans.at

Slovan Bratislava verliert in einem schwachen Spiel gegen Medvescak Zagreb klar mit 1:4

In Bratislava standen sich bereits zum zweiten Mal in dieser Saison die beiden Teams von Slovan und Medvescak Zagreb gegenüber. Das erste Spiel konnte Slovan für sich entscheiden. In diesem Spiel ist aber einiges anders. So stand erstmals der Finne Petri Matikainen auf der Trainerbank des slowakischen KHL Klubs. Bei Medvescak glaubt Sports Manager Aaron Fox nach der Erfolgslosigkeit in den ersten Spielen mit den beiden Heimsiege zuletzt gegen Severstal und Lada das es mit dem „Bären Team“ aus Zagreb wieder aufwärts gehen würde.

Mit viel Schwung ging Slovan an dieses Spiel heran und fand auch rasch die ersten Möglichkeiten vor. Als Mark Katic nach einem Check gegen den Kopf von Martin Stajnoch eine fünf Minuten Strafe erhielt (7.Min) übernahm Slovan ganz klar das Kommando und setzte sich auch im Angriffsdrittel von Medvescak fest. Diese Phase überstand Zagreb aber dank einer gut postierten Defensive sowie durch gute Saves von Goalie Barry Brust.
Slovan Bratislava - Medvescak Zagreb KHL - Saison 2014/15 Andrej Stastny #59, Matt Anderson #29 Slovan Bratislava - Medvescak Zagreb KHL - Saison 2014/15 Head Coach Petri Matikainen
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Dieses Konzept setzte Zagreb auch fort als das Team wieder komplett auf dem Eis war. Ab diesen Moment fand Slovan trotz spielerischer Überlegenheit nicht mehr wirklich gefährlich vor das Tor.

Der zweite Abschnitt begann mit einem Power-Play für Slovan, welches auch nach nur wenigen Sekunden in einem Torerfolg umgewandelt wurde – Ladislav Nagy traf zum 1:0.  Zagbreb hingegen versteckte sich nach dem Verlusttreffer keineswegs und machte Druck auf den Ausgleich, der auch durch Pascal Pelletier nur sechs Minuten später gelang. Slovan danach etwas desorientiert und so konnte Brandon  Segal nach einem Fehler der heimischen Hintermannschaft zu 2:1 für Zagreb einnetzen. Im darauffolgenden Spiel war bei Slovan der Wurm drin, und es lief nicht mehr so rund. Gegen Ende des zweiten Drittel gab es noch durch Ladislav Nagy die Möglichkeit zum Ausgleich, es blieb allerdings bei der 2:1 Führung für Zagreb.

Auch im dritten Drittel war es nicht das ganz große Spiel. Slovan versuchte ins Spiel zu kommen, aber Zagreb verstand es immer wieder den Spielaufbau zu unterbinden. Torchancen waren Mangelware. Ein schwerer Abwehrfehler der Verteidigung von Slovan nutzte abermals Brandon Segal und er erzielte das 3:1 (56.). Slovan sichtlich geschockt und nur Sekunden später war es Patrick Björkstrand  der mit einem sehr schönen Treffer den 4:1 für Medvescak Zagreb erzielte. Der sogenannte Trainereffekt blieb für Slovan aus. Es wartet hier noch viel Arbeit auf den neuen Coach Petri Matikainen.

Slovan Bratislava v Medveszak Zagreb 1:4 (0:0, 1:2, 0:2)

1:0 Ladislav Nagy (21., PP), 1:1 Pascal Pelletier (27.), 1:2 Brandon Segal (33.), 1:3 Brandon Segal (56.), 1:4 Patrick Björkstrand (57.).

 

Lokomotiv Yaroslavl dürfte die schlechte Startphase in diese Saison überstanden haben. Mit dem heutigen 4:3 Sieg nach Penaltyschießen bei Barys Astana konnte die Mannschaft von Sean Simpson in den letzten vier Spielen dreimal Punkten. Jiri Novotny traf dabei neben dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 für Lok auch als einziger Schütze im Penaltyschießen.