Kantersieg der Schweden

IIHF U18 World Championship CAN – SWE
Theo Lindstein #9, Noah Dower Nilsson #12, Elliot Ståhlberg #20, Axel Sandin Pellikka #4, Noel Nordh #26, Angus MacDonell #19
Raiffeisen Arena, Porrentruy (Ajoie) © Puckfans.at / Andreas Robanser
U18 Titelverteidiger Schweden erwischte einen idealen Turnierauftakt und fügte dem Team Canada gleich eine 0:8 Niederlage zu.

Zum Auftakt der U18 Weltmeisterschaft in der Schweiz kam es gleich zum Spitzenspiel zwischen Team Canada und Titelverteidiger Schweden. Bei dem Weltmeister waren mit Otto Stenberg und Verteidiger Theo Lindstein auch zwei Spieler mit dabei die im vergangenen Jahr in Landshut im erfolgreichen Finale gegen die USA mit dabei waren. Das kanadische Team hingegen schied im vergangenen Jahr als amtierender Weltmeister bereits im Viertelfinale aus. Das letzte Aufeinandertreffen dieser beiden Teams an einem Turnier gab es im Finale des Hlinka Gretzky Cups im vergangenen August. Dabei setzte sich Kanada, mit sieben Akteuren die auch heute mit dabei waren, klar mit 4:1 durch.

IIHF U18 World Championship CAN – SWE
18can07 #7, Gustaf Kangas #16
Raiffeisen Arena, Porrentruy (Ajoie) © Puckfans.at / Andreas Robanser

Mit dem Wissen um diese Niederlage legten die Schweden am heutigen Nachmittag einen fulminanten Start hin. Beeindruckend war, wie sehr die Schweden auch kanadische Tugenden beherrschten. So konnten die Tre Kronor bei den ersten beiden Toren dem kanadischen Torhüter so oft vor der Nase rumstehen und die Scheibe ablenken, wie sie wollten. Neben der großen Präsenz der Schweden im kanadischen Slot muss man aber auch bemerken, dass Carson Bjarnason einen rabenschwarzen Abend einzog. So wurde der kanadische Schlussmann nach nur 14 Minuten mit fünf Gegentoren, bei nur zwei Paraden ausgewechselt.

IIHF U18 World Championship CAN – SWE
Carson Bjarnason #1, Noah Dower Nilsson #12
Raiffeisen Arena, Porrentruy (Ajoie) © Puckfans.at / Andreas Robanser

Die Höchststrafe für Bjarnason war das 3:0, das Noah Downer Nilsson per Bauerntrick erzielen konnte. Immerhin konnte Gabriel D’Aigle nach seiner Hereinnahme die kanadische Abwehr stabilisieren. Dank gesteigertem Selbstvertrauen konnten die Kanadier in der Folge immerhin verhindern, dass sie von den schnellen Schweden derart überlaufen wurden, wie ihnen dies in den ersten 15 Minuten immer wieder widerfahren war. Trotz verbesserter Leistung konnte man bis zuletzt nicht verbergen, dass man offensiv ganz einfach zu wenig effizient war, um die schwedische Verteidigung rund um den starken Noah Erliden am Shutout zu hindern. Folgerichtig gelang es den Tre Kronor in der Folge drei weitere Tore zu schießen, weshalb man zum Schluss klar mit 8:0 gewann.

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CAN – SWE 0:8 (0-5,0-2,0-1)