Der EC KAC führte in Game 4 bei HC Pustertal bereits mit 4:0. Tapfere Pusterer kämpften sich nochmals heran doch Nick Petersen sorgte mit dem 5:3 für den Sweep der Gäste.
Der EC KAC hatte nach den drei Siegen zuletzt heute im zweiten Heimspiel des HC Pustertal in dieser Halbfinalserie die Möglichkeit mit einem Sieg frühzeitig in das ICEHL Finale einzuziehen. Wie schon in den letzten Playoff Spielen war auch heute die Intercabel Arena in Bruneck bis auf dem letzten Platz ausverkauft.
Die Wölfe machten auch gleich ordentlich Druck und Daniel Catenacci wurde in der 3.Minute aus kurzer Distanz gleich einmal richtig gefährlich doch sein Abschluss gelang nicht perfekt und so konnte Sebastian Dahm klären.
Der KAC ging aber mit dem ersten Torschuss in Front. In der 4.Minute fing Clemens Unterweger an der eigenen blauen Linien einen Puck ab und in der Folge bezwang er Jacob Smith mit einen Schuss zwischen dessen Beinen zur 1:0 Führung. Nun blieben die Chancen eher aus. Zur Mitte des ersten Drittel fanden die Wölfe wieder ihr Spiel doch auch der KAC kam wie durch Nick Petersen oder durch einen guten Schussversuch von Simeon Schwinger zu Möglichkeiten. So holten sich die Kärntner auch immer mehr Anteile am Spiel. Knapp vor der ersten Pause kam der HC Pustertal aber wieder zu einem Powerplay doch dem besten Powerplay Team gelang einmal im ersten Teil dieses Powerplay nicht viel und so ging es einmal in die erste Pause.
Im zweiten Drittel schien schien dieses Überzahlspiel für die Pusterer erfolgreich zu sein doch die Stange rettete und als der KAC wieder Vollzählig war scheiterte Matthias Mantinger an dem Salzburger Goalie. Der KAC konterte nun doch die Pusterer belagerten nun einmal das Tor von Dahm. In der 28.Minute dann aber einer dummen Strafe gegen Petan und dieses Überzahlspiel hieß es dann nur 24 Sekunden später durch Nikolaus Kraus der mit seinem zweiten Powerplaytor durch einen One-Timer den KAC mit zwei Tore in Führung brachte. In der 30.Minute schien es als ob das Spiel und die Serie wohl gelaufen war. Wieder war es Nikolaus Kraus der wie beim 2:0 direkt abzog und erneut Jacob Smith keine Chance ließ und auf 3:0 für die Gäste stellte.Der KAC ließ dann ein Powerplay ungenutzt doch Finn van Ee war es dann der alleine gelassen in der 35.Minute auf 4:0 stellte. Den Pusterer gelang dann dank einen platzierten Onetimer von Jason Akeson knapp vor der zweiten Pause dann zumindest einmal der Ehrentreffer.
Das Team des HC Pustertal hatte nun neuen Mut für den dritten Abschnitt gefasst und dies setzte Rick Schofield auch in der zum 2:4 um. Dabei wurde der Pusterer vor dem Tor von David Maier zu wenig attackiert. Nun erwachte das Publikum wieder doch nur eine Minute später hatten die Wölfe auch Glück als ein Schuss auf die Latte der Puck dann nicht ins Tor sprang. Der KAC reagierte nun und hielt die Scheibe gut in ihren Reihen. 12 Minuten vor dem Ende dann aber wieder der HC Pustertal im Powerplay und nachdem Petan eine große Chance liegen ließ knallte kurz darauf der Puck auch noch an die Stange und zwei Sekunden bevor der KAC wieder komplett war drückte erneut Rick Schofield die Scheibe zum Anschlusstreffer über die Linie.
Die Pusterer damit wieder zurück im Spiel. Wieder konnten die Klagenfurter die Scheibe an sich ziehen doch wieder gab es eine Strafe. Diesesmal traf es Lukas Haudum und die Wölfe rannten wieder an doch der KAC hatte durch Jan Mursak auch die Möglichkeit in Unterzahl zu treffen doch Smith war zur Stelle. Damit blieben den Wölfen noch sechs Minuten um den Ausgleich doch noch zu erzielen. Die Heimischen versuchten nun alles um den Sweep zu verhindern doch der KAC stand nun gut an der eigenen blauen Linie und als zwei Minuten vor dem Ende Smith sein Tor verließ traf nur wenige Sekunden später Nick Petersen von der Mittellinie in das leere Pustertal Tor. Damit steht der KAC erstmals seit dem Titel 2021 wieder im ICEHL Finale.
Der HC Pustertal verabschiedet sich hingegen mit einer erneuten guten Leistung aber ohne einen Erfolg von seinem Publikum.