Düsseldorf und Ingolstadt im Halbfinale

Düsseldorf gewinnt 2:1 bei den Hamburg Freezers – somit die Serie mit 4:3 und steht im Halbfinale; Ingolstadt fertigt die Iserlohn Roosters mit 6:1 ab und gewinnt ebenfalls die Serie mit 4:3;

Die Düsseldorfer EG tat sich anfangs gegen starke Gastgeber sehr schwer. Die Freezers konnten sich auch in Überzahlspielen gegen die gut stehende Gäste-Abwehr nicht durchsetzten. Mit dieser Taktik übstand die DEG den Druck der Gastgeber und gingen torlos in die erste Pause.

Düsseldorf nach der Pause spielfreudiger, mussten aber eine Strafe hinnehmen. Doch die Freezers waren bei diesem Power-Play nicht konzentriert genug und verlieren die Scheibe an Manuel Strodel der zur überraschenden Führung für die DEG einnetzte (30.). Die Gastgeber mussten das verdauen und kamen aber zum mehr als glücklichen Ausgleich – Schuss von Christoph Schubert,  DEG-Goalie Tyler Beskorowany ließ die Scheibe fallen und schob sie mit der Ferse ins eigene Tor (33.). Das Spiel gestaltet sich dann als offener Schlagabtausch und es musste das Schlussdrittel entschieden.

Düsseldorf begann den Schlussabschnitt wie aus der Pistole geschossen und Travis Turnbull bringt die Gäste nach nur 28 Sekunden mit 2:1 in Führung (41.). Die Hamburger drückten auf den Ausgleich aber die Gäste konnten dem entgegen setzten. Die Gäste aus Düsseldorf kämpften für diesen Erfolg um jeden Zentimeter Eis und konnten dieses Spiel doch über die Zeit bringen. Somit gewinnt die DEG diese Serie noch mit 4:3 und steht verdient im Halbfinale.

Hamburg v Düsseldorf 1:2 (0:0, 1:1, 0:1) – Gesamt 3:4

0:1 Manuel Strodel (30., SH), 1:1 Christoph Schubert (33.), 1:2 Travis Turnbull (41.);

Die Iserlohn Roosters wollten beim Meister an den Erfolg vom Sonntag anknüpfen und gingen auch durch Cody Sylvester früh in Führung (4.). Ingolstadt gelang zwar der Ausgleich – das Tor wurde aber nach Videobeweis nicht gegeben. Mitte des ersten Drittels war es aber soweit – John Laliberte erzielt das 1:1 (11.). Mathias Lange sah bei diesem Treffer nicht gut aus – er griff daneben. Sekunden vor der Pause brachte Brandon Buck erstmals den Meister in Führung (20.)

Das Mitteldrittel begann Ingolstadt so wie das erste geendet hatte und Benedikt Kohl trifft zum 3:1 (23.). Die Gäste konnten das Spiel weiter offen halten, scheiterten aber immer wieder am Ingolstadt Schlussmann Timo  Pielmeier. Allgemein gesehen sind die Gastgeber das über Strecken bessere Team und spielen sicher eines der besten Spiele in dieser Serie.

Im Schlussabschnitt war der Meister aus Ingolstadt die klar spielbestimmende Mannschaft. Erst mitte des Drittels wurden aus den Chancnen auch Tore – Christoph Gawlik trifft zum 4:1 (50.). Das war zu diesem Zeitpunkt die Entscheidung. Es folgte noch ein Doppelschlag von Jared Ross – zuerst ein Solo und schob danach die Scheibe hinter Goalie Lange ins Tor zum 5:1 (54.). Gegen Ende, als die Gäste nochmals alles versuchten und auch Goalie Mathias Lange vom Eis nahmen, war es abermals Jared Ross, der mit einem Empty-Net Treffer das 6:1 erzielte. Somit gewann Ingolstadt die Serie noch mit 4:3 und steht verdient im Halbfinale der DEL.

Ingolstadt v Iserlohn 6:1 (2:1, 1:0, 3:0) – Gesamt 4:3

0:1 Cody Sylvester (4.), 1:1 John Laliberte (11.), 2:1 Brandon Buck (20.), 3:1 Benedikt Kohl (23.), 4:1 Christoph Gawlik (50.), 5:1 Jared Ross (54.), 6:1 Jared Ross (59., EN);

Halbfinale:

ERC Ingolstadt v Düsseldorf EG

Adler Mannheim v Grizzlys Wolfsburg