Capitals ringen starke Linzer nieder und gewinnen in der Overtime mit 5:4; Der KAC gab eine 3:0 Führung aus der Hand und verliert gegen Salzburg noch mit 3:4;

Nach der unglücklichen Auftaktniederlage war heute in Wien Revanche angesagt. Die Gäste hatten einen Schock zu verdauen und mussten ohne Rob Hisey antreten. Dieser musste das Vormittagstraining wegen einer Oberkörperverletzung abbrechen und wurde mit dem Zug zur Behandlung nach Hause geschickt. Linz somit ohne ihren Topscorer auf dem Eis.

Die Gastgeber spielten munter drauf los und Florian Iberer erzielt die Führung zum 1:0 (3.). Die Partie wurde hitziger und Kenny Magowan (VC) ging mit Matthias Iberer (Linz) in den Infight – beide mussten danach in die Kühlbox (9.). Die Gäste kamen nicht richtig ins Spiel und mussten in einem Power-Play von Jonathan Ferland das 0:2 hinnehmen (16.).

Im zweiten Abschnitt die Capitals weiter tonangebend und Kris Foucault nützt ein Überzahlspiel zum 3:0 (23.). Ein vermeintlicher Treffer für die Gäste wurde nach Videobeweis nicht gegeben (25.). Erst im darauffolgenden Power-Play verkürzt Jason Ulmer auf 1:3 (26.). Die Gäste spielten jetzt mit mehr Druck und Daniel Oberkofler nutzte ein weiteres Power-Play zum 2:3 (33.). Kurz vor der dem Wechsel sprintet Kris Foucault los und macht das 4:2 (39.).

Zu Beginn des Schlussdrittels kassierten die Capitals eine Strafe und abermals gelang den Linzern ein Tor – Sebastian Piche trifft zum 3:4 (41.). Was folgte war ein gutes Spiel mit vielen guten Möglichkeiten auf beiden Seiten, indem die Gäste unter Mithilfe der Referees den Ausgleich erzielen konnten. Jason Ulmer trifft 21 Sekunden vor dem Ende zum 4:4 Ausgleich und es ging wie am Sonntag in die Overtime.

Auch in der Overtime schenkten sich beide Teams nichts und es ging wieder voll zur Sache. Es ging rauf und runter und Chacen über Chancen. In der 2. Minute der 2. Overtime war es soweit – Peter MacArthur erlöst die Capitals und trifft zum 5:4. Somit steht es in der Serie 1:1.

Vienna Capitals v Linz 5:4 OT (2:0, 2:2, 0:2, 1:0) – Gesamt 1:1

1:0 Florian Iberer (3.), 2:0 Jonathan Ferland (16., PP), 3:0 Kris Foucault (23., PP), 3:1 Jason Ulmer (26., PP), 3:2 Daniel Oberkofler (33., PP), 4:2 Kris Foucault (39.), 4:3 Sebastian Piche (41., PP), 4:4 Jason Ulmer (60.), 5:4 Peter MacArthur (81.);

Beim Spiel des KAC gegen Salzburg, übernahmen die Hausherren von Beginn an weg das Kommando und setzten die Gäste unter Druck. Daraus resultiert die frühe Führung für den Gastgeber – Jamie Lundmark trifft zum 1:0 (4.). Die Gäste jetzt verunsichert und da stand es 2:0 – den Treffer erzielt Thomas Pöck (12.).

Nach der ersten Pause wurde es turbulent. Zuerst trifft Johannes Reichel zum 3:0 (22.). Die Gäste setzten auf ihre spielerischen Qualitäten und kamen durch Treffer von Brett Sterling (25., PP) und Kyle Beach (28.) auf 2:3 heran. Salzburg setzte weiter den KAC unter Druck und Manuel Latusa erzielt den 3:3 Ausgleich (33.). Der KAC konnte in weiterer Folge das Spiel offen halten und es ging in ein spannendes Schlussdrittel.

Der KAC auch im Schlussdrittel um weitere Treffer bemüht, die Gäste aber die bessere Mannschaft. Mitte des Drittels gelang John Hughes die erstmaligen Führung und trifft zum 4:3 – die Salzburger hatten das Spiel gedreht (51.). Salzburg kontrollierte jetzt das Geschehen und ließ weiter keine großen Chancen zu. Der KAC nahm gegen Ende nochmals Goalie Rene Swette aus dem Tor um doch noch den Ausgleich zu erzielen. Das sollte aber nicht mehr gelingen und so kam Salzburg zu einem unerwarteten Erfolg und führt in der „Best-of-Seven“-Serie mit 2:0.

KAC v EC Salzburg 3:4 (2:0, 1:3, 0:1) – Gesamt 0:2

1:0 Jamie Lundmark (4.), 2:0 Thomas Pöck (12.), Johannes Reichel (22.), 3:1 Brett Sterling (25., PP), 3:2 Kyle Beach (28.), 3:3 Manuel Latusa (33.), 3:4 John Hughes (51.),