Die EBEL startet in die neue Saison

 

Die EBEL Head Coaches der Saison 2014/15 © Andreas Robanser/Puckfans.at
Die EBEL Head Coaches der Saison 2014/15
© Andreas Robanser/Puckfans.at

Heute fand in Wien wieder die alljährliche Pressekonferenz zum Start der neuen EBEL Sasion statt. Dabei standen die Trainer der Teams wieder Rede und Antwort.


Dabei wurde aber auch über die bisher erfolgreich verlaufene Champions Hockey League gesprochen. Wo man im Schnitt mehr Siege als die DEL Teams einfahren konnte.
Im Rückblick auf die vergangene Saison wurden vor allem die Freiluft Events in Budapest und Sarajevo erwähnt. Beide Städte sind bekannterweise nicht auf der EBEL Team Karte. Besonders Sarajevo war ein Highlight galt es doch als Erinnerung an die olympische Spiele 1984.
Wie alle Jahre gab es dabei bei den 12 Trainer der EBEL Teams zahlreiche neue Gesichter. So gibt es gleich bei sieben Klubs einen neuen starken Mann auf der Trainerbank.

Der HC Bozen hatte einen schwierigen Sommer hinter sich. Die Meistersaison kostete dem Klub beinahe die Existenz und so konnte Mario Simoni erst sehr spät das Amt von Erfolgstrainer Tom Pokel übernehmen und mit der Kadererstellung beginnen. „Es ist kein zusätzlicher Druck. Wir sind erst seit 2 Wochen auf dem Eis und nach den beiden Auftaktniederlagen in der CHL gab es zuletzt eine Steigerung. Ich bin Happy wo wir jetzt bereits sind.“

Einen sehr interessanten neuen Mann an der Bande haben hingegen die Graz 99ers. So bringt Todd Bjorkstrand viele Vorschusslorbeeren mit in die EBEL. So gewann er in den letzten 12 Saisonnen in Dänemark sechs Titel und stand acht Mal mit Herning im Finale. Das Playoff ist dabei das erklärte Ziel der Grazer.

Bei Olimpija Ljubljana geht es mehr als um diese Saison. So stellt Olimpija das einzige Profi Eishockey Team in Slowenien. Der Deutsche Trainer Fabian Dahlen meint auch dazu dass es in Slowenien viele Talente gibt und die Einstellung der Spieler stimmt. Man muss nun jeden Tag hart arbeiten um Schritt um Schritt nach vorne zu kommen.

AV19 hat sich mit dem Wunsch das Halbfinale zu erreichen sehr viel vorgenommen. Dies soll der letztjährige Ass. Trainer und neuer Head Coach der Ungarn Rob Pallin möglich machen. „Es ist für mich natürlich eine neue Aufgabe, wir haben ein sehr junges Team und wir schauen nach Vorne. Ich hoffe das am Ende dieses Ziel möglich ist.“

Beim österreichischen Meister und EBEL Finalisten Red Bull Salzburg hat sich in den vergangenen Wochen einiges getan. So übernahm Dan Ratushny das Amt des Salzburg Head Coaches sowie auch das Amt des ÖEHV Chef Trainers. Nebenbei wurde aber in Salzburg auch die Akademie in Betrieb genommen.
Bei den Salzburgern die alle Jahre als Favorit ins Rennen gehen. „Das System ist nicht all zu neu für die Spieler, so Trainer Ratushny. Der Kanadier zeigt sich auch glücklich über die CHL. Gibt es doch die Möglichkeit gegen starke Teams zu spielen. Wichtig für Ratushny ist aber die Konstanz. So gab es in den letzten Spielen immer wieder kleinere Pausen im Spiel. „An diesem Problem muss noch gearbeitet werden“, so der Salzburger Head Coach.

In der Liga gibt es aber auch drei neue Trainer die in der Liga aber nicht unbekannt sind. So wechselte Tom Pokel vom Champion Bozen nach Wien zu den Vienna Capitals. Pokel sprach seinem Team zuerst ein Kompliment aus. Mit harter Arbeit zeigten sie sich bereit und so kamen diese Erfolge in der CHL zustande.
„Viele Teams wollen den Titel. Wichtig dabei ist die Einheit im Team und dann werden wir weiter sehen. Wir sind im Moment auf einen guten Weg.“


In Klagenfurt hingegen hofft man auf dem ehemaligen HC Orli Znojmo Trainer Martin Stloukal wieder an bessere Zeiten anknüpfen zu können. „Wir haben sehr viel verändert. Besonders die Stimmung in der Kabine musste verbessert werden. Trotz Erfolgsdruck will der Tscheche junge Spieler in das KAC Team einbauen. „Drei Junioren sind einmal dabei“, so Stloukal.

Der dritte in diesem Bunde ist der Schwede Christer Olsson. Für den 44-Jährigen war seine Amtszeit nach diesem Katastrophenjahr in Klagenfurt vorbei. Bei Innsbruck muss der Schwede jetzt auf alle Fälle mit kleineren Zielen arbeiten. So ist das erstmalige erreichen der Playoffs das Ziel der Haie aus Innsbruck. Es gibt Änderungen, wir gehen weiter den Tiroler weg doch sind nun auch zwei Schweden im Kader,“ so Olsson. Wichtig wird auch sein das seine Mannschaft hart arbeitet Charakter zeigt.

Beim EHC Black Wings Linz kann sich Rob Daum nach seiner Doppelfunktion als Linz Head Coach und Ass. Coach des Nationalteams wieder voll auf die Black Wings konzentrieren. Für Daum ändert dies aber nichts an seiner Arbeit. In einem Team wo es nicht allzu viele Veränderungen gab wurde besonders auf Sebastien Piche hingewiesen. War er doch im letzten Jahr einer der stärksten Verteidiger der Liga.

In Villach bleibt in der Trainerfrage ebenfalls alles beim gleichen. Nur im Kader hat sich einiges geändert. So hat Head Coach Hannu Järvenpää gleich zwei Topscorer verloren. „Solche Spieler sind immer schwer zu ersetzen“, so der Finne. Die Villacher gehen aber optimistisch in die neue Saison.

Beim Dornbirner EC bleibt weiterhin Dave MacQueen der starke Mann hinter der Bande. Mit acht neuen Spielern wollen die Vorarlberger die gute Leistung der vergangenen Saison bestätigen. Dave MacQueen meinte dass man in der vergangenen Saison sehr viel Spass hatte. „Nun schauen wir aber wieder vorwärts. Neu ist auch mit Nikolas Petrik unser Kapitän.“ Der Kärntner verspürt dieses Jahr mehr Druck. Erwartet man sich in der Stadt und natürlich die Fans wieder den Playoff Einzug der Bull Dogs.

Der HC Orli Znojmo hat wie alle Jahre viele neue Spieler im Kader. So wurde laut Head Coach Jiri Reznar in der Vorsaison sehr hart gearbeitet um die neuen Spieler in das Team richtig einzubauen.