CSKA gewinnt Topspiel gegen Lok

Im Spiel zwischen CSKA Moskau und Lokomotiv Yaroslavl setzt sich die Armeemannschaft mit 3:1 durch. Metallurg Kapitän Yakovlev feiert in seinem 500. KHL Spiel trotz eines 1:3 noch einen 4:3 OT Sieg.

CSKA und Lok konnten nicht unterschiedlicher in die Saison starten. Die Moskauer Armeemannschaft fand nach dem 0:4 zum Auftakt gegen Avangard aber langsam die richtige Spur und konnte so in der Folge nach einem Heimsieg über Dinamo Riga auch die beiden Auswärtsspiele für sich entscheiden, wobei am Mittwoch Ak Bars in Kazan mit 2:1 in der Overtime bezwungen werden konnte.

Lokomotiv hingegen startete mit einen Sieg über Riga und musste in der Folge die beiden weiteren Heimspiele verloren geben. So kassierte man in einem emotionalen Spiel am 10. Gedenktag der Flugzeugkatastrophe ein 3:4 gegen Dinamo Minsk.

Zu Beginn des Spiels war CSKA Goalie Ivan Fedotov einmal mehr gefragt, doch im Powerplay war CSKA sehr stark. So jubelten die Fans des CSKA nach 11 Minuten bereits über das 1:0 der Heimmannschaft. Nach einem Pass des Schweden Wallmark auf Plotnikov schien Lok Goalie Edward Pasquale bereits bezwungen zu sein doch der Kanadier zauberte den Puck irgendwie von der Linie. Diese vier Strafminuten gegen Kudryavtsev sorgten in der Folge aber doch für die Führung der Gastgeber. So konnte Viktor Svedberg zu Beginn der 15. Minute für das 1:0 sorgen und 28 Sekunden später schrieb sich Lucas Wallmark mit seinem Powerplaytor erstmals als Torschütze in die KHL Scorerliste ein.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts musste mit Petersson erneut ein Lok Spieler auf die Strafbank und wieder schlug CSKA durch Matvei Guskov zum 3:0 zu. Lok fand zwar in der Folge Chancen vor und Reid Boucher schrieb 13 Sekunden vor der zweiten Pause das 3:1. Im Schlussdrittel machten die Gäste aus Yaroslavl auch das Spiel, doch es gelang einfach kein weiteres Mal CSKA Tormann Ivan Fedotov zu bezwingen und so wehrte der 24-Jährige 36 Schüsse auf sein Tor ab und bleibt damit auch in seinem dritten Spiel für CSKA Moskau siegreich.

Metallurg Magnitogorsk konnte gegen die Admirals in der 5. Minute durch Karpov in Front gehen doch die Gäste aus Vladivostok drehten das Spiel durch Andrei Obidin (13. Min) und Richards Bukarts  im Powerplay in der 34. Minute. Als  in der 46. Minute Mikhail Kotlyarevsky auf 3:1 stellen konnte, schien der erste Sieg der Gäste in dieser Saison greifbar zu sein. Dabei sah Metallurg Tormann Olkinuora alles andere als gut aus und wurde in der Folge so auch durch Koshechkin ersetzt. Maxim Karpov in der 56. Minute und Philippe Maillet mit bereits sechs Feldspieler auf dem Eis in der 59. Minute erzwangen aber für Metallurg noch eine Verlängerung.
In der Overtime gelang Magnitogorsk durch Nikita Korostelyov doch noch der Siegestreffer und so feierte Metallurg Kapitän Yegor Yakovlev, der selbst den Assist zum 3:3 beisteuerte in seinem 500. KHL Spiel doch noch einen Sieg.

Alle anderen Spiele endeten mit einem 1:2-Sieg für die Auswärtsmannschaft. Zwischen Severstal und Traktor kam die Entscheidung sogar erst im Shootout zustande. Andrei Stas brachte Traktor Chelyabinsk in der 19. Minute in Führung. Im Mittelabschnitt konnte Adam Liska nach einem Pass von Yegor Morozov den Ausgleich für Severstal erzielen. Der tschechische Stürmer Tomas Hyka entschied mit seinem Penalty das Spiel für Traktor im Shootout.

Auch Dinamo Minsk und Avtomobilist Yekaterinburg trennten sich heute 1:2. Dabei blieb es lange torlos bis Stephane Da Costa in der 34. Minute das Skore eröffnete. Danil Romantsev erhöhte nach der zweiten Pause auf 0:2 und ebnete damit den Sieg für Avto. Erst 40 Sekunden vor dem Ende gelang Verteidiger Vladislav Yeryomenko den Anschlusstreffer, welcher allerdings zu spät kam.

Vityaz Podolsk musste sich nach der Overtime-Niederlage gegen Spartak Moskau auch gegen Ak Bars Kazan nach Verlängerung geschlagen geben. Ak Bars ging durch den Schweden Par Lindholm und dem 0:1 noch im ersten Drittel in Führung und konnte bis zur 47. Minute den knappen Vorsprung aufrecht erhalten. Daniel Audette traf schliesslich zum 1:1 und so kam es, dass die Overtime entschied, in welcher Ak Bars mit Kristian Khenkel auf der glücklicheren Seite waren.