KHL

CSKA fordert SKA

CSKA Moskau setzt sich im Spiel 6 bei Jokerit Helsinki mit 4:3 durch und zieht damit in das West Conference Finale ein. Dort wartet mit SKA St.Petersburg der ganz große Rivale.

Nicht einmal ganze zwei Tage nach dem längsten Spiel der KHL Geschichte standen sich heute Jokerit Helsinki und CSKA in der Hartwall Arena zum sechsten Spiel gegenüber. Jokerit musste in diesem Spiel erneut gewinnen um das vorzeitige Aus erneut abwehren zu können.
CSKA war aber etwas besser in diesem Startdrittel und in einer Druckphase gelang Andrei Kuzmenko in der 13.Minute auch die 1:0 Führung der Gäste. Jokerit konnte sich aber dank eines Doppelschlags noch im ersten Drittel die Führung holen. Dabei brachte zuerst in der 18.Minute CSKA den Puck nicht aus der Gefahrenzone und dies nutzte Tommi Huhtala zum Ausgleich und nur 51 Sekunden später schloss Eeli Tolvanen ein schnelles Break nach einen ideal Zuspiel zum 2:1 ab.

Das zweite Drittel verlief wieder sehr intensiv, CSKA startete nachdem Antilla 32 Sekunden vor der ersten Pause den Puck über die Begrenzung beförderte in Überzahl. Dabei startete CSKA auch nicht mehr mit Sorokin im Tor sondern mit dem Schweden Lars Johansson in die zweiten 20 Minuten.
Nach 38 Sekunden nutzte Mikhail Grigorenko auch die Überzahl für den Ausgleichstreffer. Knapp drei Minuten später führten die Hausherren aber erneut. Wieder gab es ein schnelles Break wobei es Johansson im CSKA Tor seinen Gegner John Norman etwas zu leicht machte den Puck in das Tor zu schießen. Die Gäste aus Moskau versuchten sofort wieder das Spiel zu gestalten und in der 28. Minute setzte Kirill Petrov nach einem Bully seinen Schlagschuss zum 3:3 in das Jokerit Tor.
Kurz darauf gerieten sich Joensuu und Kiselevich in die Haare für beide gab es je zwei Minuten. Dabei nutzte Jokerit den freien Platz besser, der erneute Führungstreffer gelang aber nicht.
In der 33.Minute konnte CSKA dann erneut gleich nach einem Bully Gewinn jubeln. Dabei gewann Sergei Andronov das Anspielduell und das darauf folgende Gestocher auf der Höhe des Anspiels. Der 28-Jährige konnte sich lösen und zog direkt auf das Jokerit Tor wo er mit etwas Glück auch Ryan Zapolski zur 4:3 Führung bezwang.
Eine Minute später eine harte Strafe gegen Jokerit. So kassierte das Heimteam eine zwei Minuten Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis und beim Ende des Spielzugs versuchte Tommi Huhtala noch einen CSKA Spieler mit auf die Strafbank zu nehem. Dafür kassierte er 10 Minuten und als er auf die Strafbank fuhr schlug er neben dem Schiedsrichter mit dem Handschuh auf das Plexiglas. Damit war für ihn das Spiel zu ende. Fünf Sekunden vor der zweiten Pause hatte dann Kirill Petrov Glück als er nach einen Ellbockencheck nur 2+10 Minuten kassierte.

Im Schlussdrittel versuchte Jokerit Helsinki den Ausgleichstreffer zu erzielen doch irgendwie gelang es ihnen nicht wirklich gefährlich zu werden und brachte CSKA die knappe Führung über die Zeit und zieht damit in das Conference Finale ein wo der ganz große Rivale und Gagarin Cup Titelverteidiger SKA St.Petersburg wartet. Das erste Spiel dieser Serie steigt dabei am 29.März in St.Petersburg.