CHL: Wiener gewinnen weiter

Die Vienna Capitals gewinnen auch das zweite Aufeinandertreffen gegen Färjestads BK durch einen 2:1 Sieg im Penaltyschießen.

Die Vienna Capitals versteckten sich auch bei Färjestad keineswegs und starteten dementsprechend strukturiert und ambitioniert, überraschten die Schweden mit gutem Forechecking und wurden dafür mit der frühen Führung belohnt: Ein Schlenzer von Phil Lakos wurde von Peter MacArthur entscheidend abgelenkt. Erst nach dieser starken Startphase der Wiener konnten die Schweden mehr zum Spiel beitragen, auch wenn die Caps weiterhin die besseren Chancen vorfanden. Getrübt wurden die ersten starken 20 Minuten von einem harten Check von Färjestad-Kapitän Tollefsen gegen Niki Hartl, er erlitt einen Nasenbeinbruch.

So gut die Capitals in den ersten Abschnitt starteten, so stark kamen nun die Gastgeber aus der Kabine zurück. Die Wiener waren unter Druck, konnten aber gute Einschussmöglichkeiten der Schweden verhindern. Gegen Halbzeit des Spiels änderte sich die Charakteristik der Partie, nun gerieten die Teams immer wieder in Meinungsverschiedenheiten. Die Caps wurden mit einer Reihe von Strafen bedacht, überstanden allerdings auch diese heikle Phase. Kurz nach Wiederbeginn gelang Färjestad aus einer unübersichtlichen Situation doch das 1:1. Die Schweden versuchten nachzulegen, doch David Kickert und seine Abwehrkollegen verhinderten einen zweiten Verlusttreffer. Auch die Capitals fanden ihre Chancen vor, es blieb aber beim 1:1. Im Penaltyschießen war es Hugh Jessiman, der den vierzehnten Penalty zum Wiener-Sieg verwertete.

Vienna Capitals Head Coach Tom Pokel: „Ich bin sehr stolz auf mein Team. Mit fünf Punkten nach Hause zu kommen ist eine sehr gute Leistung. Das Forechecking hat heute gut geklappt, die Mannschaft war von Beginn weg bereit für dieses Spiel. Wir wussten, dass wir es hier mit einem komplett anderen Spiel als noch am Donnerstag zu tun haben und sind sehr gut mit dieser Situation umgegangen. Besonders das Penalty-Killing war sehr stark, die Jungs haben einen guten Job gemacht“.