Die HCB Foxes gewinnen das Tirol Derby gegen Innsbruck gleich mit 7:0 und feiern die die Vienna Capitals mit dem 8:0 über die Black Wings aus Linz einen Rekordsieg.
Der HCB Südtirol Alperia hat nach einem klaren 7:0-Heimsieg im Tiroler-Derby gegen den HC TWK Innsbruck „Die Haie“ seinen Rückstand auf die Top-5 verringert – und liegt aktuell nur einen Zähler hinter Linz. Für die „Füchse“ war es im 16 Heimspiel gegen die „Haie“ bereits der 14. Erfolg. Auch sie feierten einen Rekordsieg: nie zuvor holte Bozen einen höheren Derbysieg über Innsbruck. Nachdem Jamie Arniel (2.) die Hausherren per One-Timer früh in Führung brachte, sorgten Anton Bernard (25.) und Stefano Giliati (26.) binnen 76 Sekunden für die Vorentscheidung, ehe in einem von den Hausherren fulminant geführten Mitteldrittel drei weitere Tore fielen. Anthony Bardaro setzte dann zwei Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt. Innsbruck musste die 20. Saisonniederlage einstecken und rangiert weiterhin auf dem zehnten Tabellenplatz.
HCB Südtirol Alperia – HC TWK Innsbruck „Die Haie“ 7:0 (1:0, 5:0, 1:0)
Die spusu Vienna Capitals haben ihren höchsten Sieg über den EHC Liwest Black Wings Linz in der Erste Bank Eishockey Liga (seit Saison 2003/04) gefeiert. Der Tabellenzweite fertigte die Oberösterreicher mit 8:0 ab. Der bis zu diesem Erfolg höchste Sieg über die Linzer gelang am 23. Jänner 2009 (7:1). Damit verlängerte Wien den Negativlauf der Black Wings, die nun schon seit vier Spielen ohne Sieg sind und in der Tabelle wieder auf den fünften Rang zurückfielen. Schon im Startdrittel sorgten die Hausherren vor knapp 6.000 Zuschauern für klare Verhältnisse, stellten durch Mike Zalewski (4.), Dominic Hackl (7.), Riley Holzapfel (12.) und Ali Wukovits (15./SH1) auf 4:0. In den weiteren beiden Abschnitten legten die Caps gegen frustriert wirkende Linzer je zwei Tore zum Rekordsieg nach. Ryan Zapolski (15 Saves) holte sein zweites Shutout in dieser Saison, gleich sieben Spieler der Wiener trugen sich in die Torschützenliste ein. Wien-Kapitän Mario Fischer blieb jedoch in seinem 600. Erste-Bank-Eishockey-Liga-Spiel ohne Scorerpunkt.
Vienna Capitals – EHC Liwest Black Wings Linz 8:0 (4:0, 2:0, 2:0)
Das Tabellenschlusslicht Dornbirn Bulldogs hat seinen jüngsten Sieg über Tabellenführer EC Red Bull Salzburg vom 12. November wiederholt und sich nun in der 32. Runde der Erste Bank Eishockey Liga einen 4:3-Erfolg nach Verlängerung gesichert. Die Vorarlberger, die ihren ersten Sieg nach zuletzt sieben Niederlagen in Folge bejubelten, fügten dem Leader seine erst zweite Auswärtsniederlage in dieser Saison zu. Dabei schien es, als könnten die „Red Bulls“ ihren Kopf aus der Schlinge ziehen: gegen ambitionierte „Bulldogs“ machten sie dreimal einen Rückstand wett, erst 43 Sekunden vor Schluss schoss Raphael Herburger die Gäste in die Overtime. Doch dort holte sich Dornbirn schon nach nur sechs Sekunden den Extrapunkt: nach gewonnenem Face-off hatten Rapuzzi und Bau Hansen sogleich ein 2:1 – und bezwangen Lukas Herzog im Tor des Tabellenführers.
Dornbirn Bulldogs – EC Red Bull Salzburg 4:3 OT (0:0, 2:1, 1:2, 1:0)
Hydro Fehérvár AV19 hat sich beim Tabellendritten HC Orli Znojmo, das sein 500. Spiel in der Erste Bank Eishockey Liga bestritt, nach Overtime mit 4:3 durchgesetzt und seinen vierten Auswärtssieg in Serie gefeiert. Die Ungarn, denen krankheitshalber etliche Akteure fehlten, machten zunächst im Mitteldrittel einen 0:2-Rückstand wett, Felix Girard (29.) und Mike Caruso (36.) verwerteten jeweils Rebounds. Girard’s Deflection glich im Schlussabschnitt erneut eine Führung der „Adler“ aus (53.) – und schickte die Partie in die Overtime. Dort wurde Andrew Sarauer schon nach 40 Sekunden von Tim Campell perfekt eingesetzt und traf zum Sieg, dem 19. insgesamt gegen Znojmo, dem ersten in dieser Saison. Die Tschechen bleiben Dritter und punkteten auch im elften aufeinanderfolgenden Spiel.
HC Orli Znojmo – Hydro Fehérvár AV19 3:4 OT (2:0, 0:2, 1:1, 0:1)
Der EC-KAC ist in der 32. Runde der Erste Bank Eishockey Liga auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Vor heimischem Publikum beendete der regierende Meister mit einem 3:2-Sieg nach Shootout über die Moser Medical Graz99ers seinen vier Spiele andauernden Negativlauf und schob sich in der Tabelle wieder auf den vierten Rang. Graz punktete hingegen auch im sechsten aufeinanderfolgenden Spiel. Für diesen Zähler mussten die Gäste aber hart kämpfen: Die starken „Rotjacken“, die mit ihrem jüngsten Lineup in dieser Saison aufliefen, holten sich per Rebound (3.) dank Manuel Geier eine frühe Führung, die dann Martin Schumnig (43.) verdoppelte. In den finalen fünf Minuten bäumten sie die Gäste aber auf, verkürzten durch Daniel Oberkofler (55.), ehe Ken Ograjensek die 99ers zwei Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit in die Overtime schoss. Dort passierte wenig. Den Sieg fixierte im Penaltyschießen Manuel Ganahl, der zweimal traf.
EC-KAC – Moser Medical Graz99ers 3:2 SO (1:0, 0:0, 1:2, 0:0)