
Die Black Wings Linz führten bei den Graz99ers bereits 2:0. Am Ende setzten sich die Graz99ers dank des Treffers von Frank Hora in der 83.Minute mit 3:2 in der 2.Overtime durch.
Nach dem torreichsten Playoff Spiel der ICEHL Geschichte mit 15 Toren gingen die Graz99ers mit dem 9:6 Sieg mit viel Optimismus in dieses erste Viertelfinal-Heimspeil seit fünf Jahren. Beide Mannschaften standen im Gegensatz zu Sonntag in der Defensive besser. Die Grazer versuchten aber erneut rasch in Führung zu gehen. Lukas Kainz hatte in der 3.Minute aus spitzen Winkel auch die erste gute Chance im Spiel. In der 6.Minute dann die erste Strafe im Spiel. Brodi Stuart musste auf die Strafbank und diese zwei Minuten gehörte klar den 99ers. So gab Haudum gleich einen gefährlichen Schuss ab und immer wieder gab es das eine oder andere Gestocher vor Rasmus Tirronen doch die Linzer überstanden diese Phase. In der 10.Minute waren die Oberösterreicher zwar bereits wieder Vollzählig doch der Puck kam immer wieder gefährlich vor das Black Wings Tor und so gab es in der 10.Minute wieder ein Gestocher vor dem Gäste Tor, der Puck wollte aber nicht über die Linie.

In der 12.Minute dann eine Strafe gegen die Grazer und da schlugen die Black Wings eiskalt zu,wobei Brian Lebler den Puck genau in das lange Kreuzeck setzten konnte. Damit waren die Linzer mit der ersten ganz großen Chance uauch in der 13.Minute mit 1:0 voran. Für Brian Lebler war dies zugleich sein 400.Ligatreffer. Die Grazer versuchten sofort auszugleichen doch die dicken Chancen blieben nun aus. Ganz anders auf der anderen Seite. Die Black Wings blieben effizient und nachdem Lebler mit seinem Bauerntrick scheiterte setzte in der 18.Minute Shawn St-Amant nach und traf zur 2:0 Führung. Damit gingen die Linzer trotz eines Stangenschuss und eines Lattenschuss der Grazer mit einem zwei Tore Vorsprung in den zweiten Abschnitt.

Die Grazer rannten im zweiten Drittel gegen das Linzer Tor an doch meist war ein Schläger im Weg oder einer der Linzer Spieler blockte den Schussversuch. Einen der gefährlichsten Schüsse gab dabei Jimmy Oligny ab doch dieser Versuch ging knapp über das Tor der Gäste.
29 .Minute Linzer tankte sich plötzlich Shawn St-Amant durch wurde von Michael Kernberger zu Fall gebracht, trotzdem kam der Linzer noch zum Abschluss aber für Jonas Gunnarsson war die Abwehr kein großes Problem mehr. Die 99ers rannten weiter gegen eine gut stehende Linzer Defensive an, die dicken Tormöglichkeiten blieben aber aus und wenn ein Grazer wie Ticar (34.Minute) einmal einen Schuss anbringen konnte waren Tirronen in Zusammenarbeit mit seinen Verteidigern zur Stelle. Drei Minuten vor der zweiten Pause dann die wohl beste 99ers Möglichkeit in diesen zweiten 20 Minuten. Haudum brachte den Puck vor das Tor wo Paul Huber lauerte doch Rasmus Tirronen war zur Stelle. 102 Sekunden vor der Pausedann aber der Torjubel der Grazer und dies war alleine Trevor Gooch zu verdanken. Nachdem er eine Querpass an der eigenen blauen Linie abfing war der Grazer Stürmer zu schnell für alle Linzer und im direkten Duell bezwang es den finnischen Schlussmann zum 1:2 Anschlusstreffer.

Nun war alles für ein tolles dritte Drittel angerichtet. Die ersten Minuten kontrollierten aber die Gäste doch Michael Kernberger prüfte in der 46.Minute Rasmus Tirronen mit einem platzierten Schuss, da der Puck nicht festgehalten werden konnte hatten die Linzer in dieser Phase etwas Glück. Im Gegenzug wurde man dann aber selbst wieder gefährlich. Die Grazer fanden nun wieder leichter als in Drittel 2 vor das Linzer Tor. Wirklich gDruck ließ die weiter gut stehende Linz Verteidigung aber nicht zu und so verstrichen den Graz99ers die Spielminuten.
Sieben Minuten vor dem Ende dann sogar ein Überzahl für die Gäste. Die Black Wings warteten geschickt auf eine gute Abschlussmöglichkeit. Diese ergab sich für den heute sehr auffälligen Shawn St-Amant. Die Graz99ers überstanden aber diese kritischen zwei Minuten. So ging es in die Schlussphase des Drittels wosich die Grazer weiter abmühten gefährlich vor das Linzer Tor zu gelangen. 100 Sekunden vor dem Ende ging auch Jonas Gunnarsson vom Eis und so fand etwas mehr als eine Minute vor dem Ende am Reebound Manuel Ganahl eine gute Ausgleichschance vor. 52 Sekunden vor dem Ende gelang aber doch noch der Ausgleich. Lukas Haudum bediente vor dem Tor Marcus Vela und dieser netzte direkt zum 2:2 ein. In den Schlusssekunden hatten die Linzer sogar noch Glück überhaupt in die Overtime zu kommen doch mit 2:2 ging es in die 5 gegen 5 Overtime.
Dort regierte einmal die Vorsicht bei beiden Mannschaften wobei die Grazer die mutigere Mannschaft war. Der erste richtige Höhepunkt in dieser Overtime war dann ein Fight zwischen Raphael Wolf und Kevin Roy, für beide gab es dann zwei Minuten Zeit zum abkühlen. Nach acht gespielten Overtime Minuten bekam dann plötzlich Niklas Würschl frei stehend die Chance abzuschließen doch sein Schuss ging knapp am Grazer Gehäuse vorbei. Die Grazer wurden dann in der 74.Minute durch Kevin Roy wieder gefährlich. Dieser scheiterte vor dem Tor aber an Tirronen. Eine Minute später hatte dann Shawn St-Amant nach einer schlechten Jonas Gunnarsson Abwehr den Siegestreffer auf seinen Schläger doch in einem riesigen Durcheinander konnte der Schwede den Puck doch noch unter sich begraben. Damit ging es erneut in die Kabinen.

Danach ging es mit 3 gegen 3 Feldspieler in die zweite Verlängerung. Dort hatte Kevin Roy die erste Chance und in der 83.Minute drückte Frank Hora den Puck Tirronen zwischen beiden Beinen über die Linie. Damit fahren die Graz99ers mit einer 2:0 Serienführung am Donnerstag zum Spiel Nummer 3 nach Linz.
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