Medvescak holt sich die 2:0 Führung

Tyler Morley #86, Sondre Olden #13, Medvescak Zagreb EBEL Season 2017 - 2018 ©Puckfans.at/Andreas Robanser
Tyler Morley #86, Sondre Olden #13, Medvescak Zagreb
EBEL Season 2017 – 2018
©Puckfans.at/Andreas Robanser
In einem richtigen Playoff Spiel konnten die Black Wings Linz von 0:3 auf 2:3 verkürzen. Die Bären legten aber im Dritten Abschnitt weitere drei Tore drauf und siegten am Ende mit 6:2. Die Black Wings liegen damit in der Viertelfinalserie bereits mit 0:2 zurück. Tyler Morley trifft zweimal und steuert einen Assist bei.


Nach der 3:4 Overtime Niederlage zum Auftakt in Linz starteten die Black Wings recht offensive in dieses Spiel 2. Shane O’Brian und Jonathan D’Aversa fanden auch mit ihren Weitschüssen gute Möglichkeiten auf die Führung vor. Von Medvescak war lange nicht viel zu sehen. Erst ein Fehler in der 8.Minute ergab für Koskiranta eine mehr als gute Möglichkeit. Brian Lebler mit einem Foul und Ouzas verhinderten aber schlimmeres. Die Bären holten aus dem Powerplay nicht viel heraus doch zumindest waren sie im Spiel angekommen.

Die Black Wings darauf hin nicht mehr so oft vor dem Zagreber Tor erst ein Fehler ermöglichte erneut D’Aversa einen gefährlichen Torschuss den Zagreb Tormann Carr aber entschärfte. In der Folge fand Tyler Morley zwei gute Möglichkeiten vor, wobei ein Schuss auf die Außenstange ging. Nach 20 Minuten blieb es aber torlos.

Dies änderte sich im zweiten Drittel. Zuerst war es Spannring nach fünf Minuten mit einer guten Möglichkeit für Linz. Danach folgten die besten Zagreb Minuten. In der 26.Minute musste Altmann auf die Strafbank und dies nutzten die Bären zur Führung. Die Linzer im Penaltykilling zu halbherzig und dies nutzte der beste Medvescak Spieler am Eis Tyler Morley in der 27.Minute zur 1:0 Führung. Nur 58 Sekunden später legte Poyhonen sogar den zweiten Treffer drauf. Medvescak hatte aber noch nicht genug, nach einem gewonnen Anspiel vor dem eigenen Tor ging es schnell und der Pass auf Ranov konnte der zu halbherzig agierende O’Brian nicht verhindern und so hieß es in der 31.Minute 3:0 für die Kroaten. Nicht einmal eine Minute später kassierte Garrett Noonan aber wegen eines Ellbogenchecks eine 4 Minuten Strafe und dies nutzten die Linzer zu ihren Gunsten. Zuerst traf Piche von der blauen Linie (33.Min) und keine Minute später feuerte Lebler auf das Tor, Fabio Hofer fälschte dabei den Puck in der Luft ab, dabei berührte er knapp zu vor den Zagreb Goalie. Medvescak verlangte sofort eine Video Kontrolle dieses Treffers, die Schiedsrichter blieben aber bei ihrer Entscheidung und so drückten die Black Wings ordentlich auf den Ausgleich. Dieser hätte 55 Sekunden vor der Pause auch fallen müssen doch Robert Lukas scheiterte aus kürzester Distanz an Tormann Kevin Carr.

Nachdem sich Medvescak in die Pause retten konnten schlugen sie ihrerseits zu Beginn des Schlussdrittel wieder zu. Zuerst fand Olden eine gute Chance vor, die Linzer konnten sich nur kurz befreien und Kudelka brachte mit einen Schuss den Puck wieder Richtung Tor, dort stand Olden und fälschte nach nur 41 Sekunden zum 4:2 ab. Nun gehörte das Spiel wieder dem Heimteam. So versuchte es Simsic in der 45.Minute doch Ouzas blieb noch Sieger. Der Puck blieb aber im Angriffsdrittel und nach einem Schuss von Tikkanen konnte Ouzas nur kurz mit den Schonern abwehren und dieses mal stand Nik Simsic richtig und staubte in der 46.Minute zum 5:2 ab. Nur 48 Sekunden später war dieses Spiel gelaufen als die Kroaten durch den zweiten Tyler Morley Treffer in diesem Spiel sogar auf 6:2 durch davon ziehen konnten. Danach gab es zahlreiche Meinungsverschiedenheiten unter den Teams. Zagreb blieb aber auch weiter gefährlich, so gab es einen weiteren Stangenschuss der Bären. Am Ende ging dieses 6:2 mehr als in Ordnung und die Linzer stehen nun am Dienstag in ihren zweiten Heimspiel ordentlich unter Druck.

Medvescak Head Coach Doug Bradley: Es ist ein wichtiger Sieg für uns. Im zweiten Drittel haben wir die Führung erzielt, die vier Minuten gegen Garrett und die beiden Gegentreffer haben uns zurück geworfen. Mit den Toren im Schlussdrittel haben wir und das Momentum aber wieder zurück geholt.