Erste Liga: knappe 5:6 Niederlage der Capitals gegen Fehervari

Vienna Capitals - Fehervari Titanok
Vienna Capitals – Fehervari Titanok
Eissportzentrum Kagran
David Gyenes #32, Richard Schlögl ##16, Attila Reiter #27
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Die Vienna Capitals mussten sich trotz einer sehr guten Vorstellung gegen Fehervari und einer 5:3-Führung am Ende noch mit 5:6 geschlagen geben.

Vienna Capitals - Fehervari Titanok
Vienna Capitals – Fehervari Titanok Eissportzentrum Kagran ©Puckfans.at/Andreas Robanser

Aufgrund der Verletzung von Lamoureux wurden heute sowohl Tschrepitsch als auch Zimmermann in den Kader der „Ersten“ zum Spiel gegen HC Znojmo einberufen. Für das Spiel gegen Fehervaar Titanok wurden von der U20 Botond Maros und Matthias Lichtenecker einberufen. Die Gäste kamen verstärkt nach Wien, denn Laday als auch Reiter waren im Kader mit dabei.

Den Beginn im Duell der Farmteams hatten die Capitals den mit einem Überzahlspiel den besseren Auftakt. Die beste Chance in diesem Power-Play hatte Schönwetter, er trifft jedoch aus aussichtsreicher Position nicht richtig. Fehervari machte es besser, denn mit dem ersten Torschuss gingen die Gäste in Führung – Ainsworth ließ sich lange Zeit und setzte den Puck zum 1:0 ins Kreuzeck (4.). Unbeirrt von diesem Gegentreffer erspielten sich die Capitals Chance um Chance,wie Nissner, der an Goalie Gyenes scheiterte (9.). In dieser Drangphase gelingt auch der Ausgleich – Bolterle tankt sich durch, seinen Schuss kann Gyenes nur kurz abwehren und Maxa trifft zum 1:1 (10.). Kurz darauf hatten die Gäste ein Überzahlspiel und Goalie Maros konnte Chancen von Vizi bzw. Aisworth sicher abwehren. Eine Sekunde vor Ablauf der Strafzeit, kam Nissner an den Puck und mit einer tollen Einzeleistung stellt er mittels Short-Hander auf 2:1 (13.). Kurz darauf versuchte Artner sein Glück, aber Goalie Gyenes stand sicher. Fehervar drückte auf den Ausgleich, Mazzag bzw. Imre vergaben hochkarätige Möglichkeiten. Nach einem idealen Pass von Laday auf Mazzag, macht dieser kurz vor der Pause das 2:2 (18.).

Vienna Capitals - Fehervari Titanok
Vienna Capitals – Fehervari Titanok
Eissportzentrum Kagran
Botond maros #38, Adam Pracser #13
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Das Mitteldrittel startete so wie das Erste geendet hatte mit Chancen auf beiden Seiten. Die beste Gelegenheit hatte Bolterle, die Goalie Gyenes noch abwehren konnte. Im zweiten Versuch machte er es besser, der Puck ging nach einem Schuss von der Stange zum 3:2 ins Tor (26.). Die Ungarn nahmen jetzt Fahrt auf und Goalie Maros musste sich gegen Schüse von Vizi und Peter behaupten. Nach einer tollen Aktion zwischen Antal und Pracser macht dieser den Ausgleich zum 3:3 (31.).  Die Capitals steckten diesen Treffer aber weg, machten wieder Dampf und liessen die Gäste kaum mehr ins Spiel kommen. Alexander Maxa scheitert an Gyenes ebenso wie Schönwetter bzw. Artner. Wenige Minuten vor der Pause bekamen die Heimischen ein Power-Play zugesprochen, welches kurz vor Ablauf durch Kuqali genutzt wurde – er trifft zur neuerlichen Führung zum 4:3 (40.).

Vienna Capitals - Fehervari Titanok
Vienna Capitals – Fehervari Titanok
Eissportzentrum Kagran
Michal Kruckovyc #26, Arnold Istvan Antal #23
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Die erste Gelegenheit im Schlussabschnitt hatte Fehervari durch Balogh, er umkurvte das Tor, doch Goalie Maros liess sich nicht überlisten und konnte abwehren. In einem Power-Play für die Capitals brachte Schlögl nach einem Gestocher den Puck zum 5:3 im Tor unter (44.). Fehervari versuchte wieder ins Spiel zu kommen, doch Goalie Maros hielt u,a. einen Schuss von Peter sicher fest. Der Druck der Gäste nahm aber zu. Nach einem Zuspiel von Kiss zog Laday von der blauen Linie ab und verkürzt zum 4:5 (48.). Bei dieser Aktion verletzte sich Goalie Maros und musste vom Eis. Es kam Lichtenecker und wurde sofort von den Ungarn warm geschossen. Es kam wie es kommen musste, der Dauerdruck der Gäste wurde belohnt – Patrik Kiss erzielt nach Zuspiel von Reiter den Ausgleich zum 5:5 (52.). Dem nicht genug – die Capitals hatten diesen Treffer noch nicht verdaut, da bringt Balogh Fehervari in Führung – er erzielt das 6:5 (53.). Die Capitals versuchten es mit der Brechstange, der Schuss von Szabad blieb leider ohne Erfolg. Nach einem Time-Out nahm Coach Dolezal knapp zwei Minuten vor dem Ende Goalie Lichtenecker vom Eis. Die Capitals schnürten den Gegener regelrecht ein und hatten mehrmals Glück. Fehervari brachte diesen hart erkämpften Sieg über die Zeit. Eine makelose Vorstellung dieser jungen Mannschaft, die sich auf jeden Fall mehr Zuschauer, vor allem von den sogenannten „Fanclubs“, verdient hätte.

Capitals Head-Coach Christian Dolezal kurz nach dem Spiel: „Schade dass es heute nicht gereicht hat, wir haben toll gekämpft. Die Verletzung von Maros soll jetzt keine Ausrede sein war sicher ein Knackpunkt in diesem Spiel“.

Vienna Capitals II vs. Fehervari Titanok 5:6 (2:2, 2:1, 1:3)

0:1 Kelin Ainsworth (4.), 1:1 Alexander Maxa (10.), 2:1 Benjamin Nissner (13., SH), 2:2 Daniel Mazzag (18.), 3:2 Patrick Bolterle (26.), 3:3 Adam Pracser (31.), 4:3 Nicholas Kuqali (40., PP), 5:3 Richard Schlögl (44., P), 5:4 Tamas Laday (48.), 5:5 Patrik Kiss (52.), 5:6 Bence Balogh (53.),

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