Dornbirn und Bozen holen beste Ausgangsposition

GRAZ, AUSTRIA, 05.Feb. 2021 – Moser Medical Graz 99ers vs. Dornbirn Bulldogs. Image shows the fourth Dornbirn goal. Photo: Werner Krainbucher
Der HC Bozen sichert sich mit dem 5:0 beim VSV Platz 1 für die Platzierungsrunde und die Bulldogs gewinnen in Graz mit 7:1 und sichern damit Platz 5 ab.

Im direkten Duell mit ihrem Verfolger, Moser Medical Graz99ers, feierten die Dornbirn Bulldogs einen 7:1 Kantersieg und fixierten damit den sechsten Platz im Grunddurchgang Phase 1. Dadurch starten die Vorarlberger mit der maximalen Anzahl von acht Bonuspunkten in die Qualification Round. Für die Grazer ist zwischen dem siebenten und dem neunten Platz weiterhin alles möglich. Dornbirn machte mit dem deutlichen Erfolg den Regular-Season-Sweep (Phase 1) gegen die Graz99ers perfekt. Für die Steirer war es nach zwei Heimsiegen in Serie ein Dämpfer. Dem Spiel hat vor allem William Rapuzzi den Stempel aufgedrückt. Mit vier Toren verlängerte der Bulldogs-Topscorer seine Goal-Scoring-Streak auf vier Spiele. Kein Spieler konnte in dieser Saison in der bet-at-home ICE Hockey League mehr als vier Tore erzielen. Drei seiner Tore bejubelte der 31-jährige US-Amerikaner innerhalb von zehn Minuten. Die Vorarlberger präsentierten sich über die gesamte Begegnung deutlich effizienter und konnten so ihren höchsten Saisonsieg einfahren.

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Der HCB Südtirol fixierte am Freitag vorzeitig den Gewinn der ersten Phase des Grunddurchgangs und löste damit ligaübergreifend das erste Ticket für die kommende Saison der Champions Hockey League. Die Südtiroler setzten sich gegen den EC Grand Immo VSV mit 5:0 durch und können damit in der letzten Runde nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden. Die Foxes bestätigten in ihrem letzten Heimspiel der ersten Phase ihre Überlegenheit in der Eiswelle. Mit 48 von 60 möglichen Punkten sind die Südtiroler auch das erfolgreichste Team in der Heimhalle. Gegen die Villacher feierten sie bereits den achten Heimsieg in Serie. Für den EC Grand Immo VSV war bereits vor der Begegnung klar, dass sie mit einem Punkt in die Qualification Round starten werden. Bozen kontrollierte von Beginn weg das Geschehen auf dem Eis. In den ersten beiden Abschnitten trafen die Südtiroler jeweils zweimal und setzten sich schließlich mit 5:0 durch. Bei den Südtirolern trafen fünf verschiedene Cracks.

Der EC Red Bull Salzburg setzte sich gegen die iClinic Bratislava Capitals knapp mit 3:2 durch. Während für die Salzburger bereits vor der Begegnung feststand, dass sie die Pick-Round ohne Bonuspunkte bestreiten werden, haben die iClinic Bratislava Capitals weiterhin die Chance auf den siebenten Platz und damit auf sechs Bonuspunkte. Nach drei Siegen in Serie musste der Liga-Newcomer aus der Slowakei wieder eine Niederlage einstecken. Für Salzburg war es der erste Sieg nach zwei Niederlagen. Die Red Bulls gingen mit einer jungen Formation in das Rennen gegen Bratislava: Die Juniors Maximilian Rebernig, Oskar Maier, Paul Stapelfeldt und erstmals der 19-jährige Villacher Lucas Thaler, der von Mora IK (SWE) an die Red Bull Eishockey Akademie wechselte, bekamen eine Chance sich in der ICE Hockey League beweisen. Dies gelang vor allem Thaler, der mit seinem Premierentreffer bei seinem Debüt auf 2:0 im Mittelabschnitt stellte. Bratislava kämpfte sich aber zurück in die Begegnung und glich zehn Minuten vor dem Ende aus. Alexander Rauchenwald sorgte dann aber für die Entscheidung.

Der EC-KAC setzte sich im vorletzten Spiel des Grunddurchgangs Phase 1 zu Gast bei den spusu Vienna Capitals durch und fixierte damit den zweiten Platz und zwei Bonuspunkte für die Pick-Round. Für die spusu Vienna Capitals war bereits vor der Begegnung klar, dass sie in der Runde der Top-5-Teams ohne Bonuspunkte auskommen müssen. Ohne Druck starteten die Hauptstädter stark in die Begegnung und eroberten sich im ersten Abschnitt eine 2:0 Führung. Samuel Witting läutete aber mit seinem ersten Saisontreffer die Wende ein. Die Rotjacken setzten sich schließlich mit 3:2 durch und verlängerten damit die Punkte-Serie gegen die Wiener. In den letzten 13 Duellen gingen die Klagenfurter nie mit leeren Händen nachhause – zehn davon konnten sie gar gewinnen.