Dahm feiert ersten Playoff Shutout

EC KAC, Sebastian Dahm #32
© Puckfans.at/Andreas Robanser
Mit dem ersten Shutout von Sebastian Dahm und dem 6:0 Heimerfolg über die Bullen aus Salzburg setzt sich der EC KAC in der Serie mit 3:0 in Front.

Der KAC erwischte einen optimalen Start und ging früh in Führung (4.), Thomas Hundertpfund verwertete den nach einem Distanzschuss von der Bande zurückprallenden Puck. Die Red Bulls, wieder ohne den gesperrten Thomas Raffl, wirkten anfangs verhalten, der KAC kam auch in weiterer Folge zu gefährlichen Schüssen. Erst ab der Hälfte des Drittels wurden auch die Red Bulls gefährlich und hatten erste Möglichkeiten. Derek Joslin kam direkt vor Klagenfurts Goalie Sebastian Dahm an die Scheibe (15.), Jack Skille hatte freie Schussbahn aus dem linken Bullykreis (17.). In der 19. Minute aber traf Samuel Witting nach einem Rebound – Salzburgs Torhüter Jean-Philippe Lamoureux konnte im Gedränge kaum reagieren – und stellte die 2:0-Pausenführung für die Hausherren her.

Im zweiten Drittel drückten die Red Bulls das Spiel zunächst deutlich in Richtung Offensivzone. Jack Skille hatte die bis dahin beste Salzburger Chance (22.), zog aber aus kurzer Distanz am halbleeren Tor vorbei. Das Spiel wurde schnell wieder ausgeglichen, in der 24. Minute hatte Salzburg Glück bei einem Stangenschuss. Es war jetzt wieder ein Kampf auf Biegen und Brechen; die Red Bulls taten sich aber schwer, Zwingendes herauszuspielen. In der 32. Minute schloss Filip Varejcka vor Sebastian Dahm ab, konnte aber nur mit der Rückhand schießen. In der 38. Minute nutzte der KAC dann sein drittes Powerplay, Thomas Hundertpfund schoss den Puck aus dem Slot mit seinem zweiten Tagestreffer flach genau ins Eck und erhöhte die Klagenfurter Führung nach 40 Minuten auf 3:0.

Und der KAC ließ nicht locker. Nur eineinhalb Minuten nach Wiederbeginn fuhr Nick Petersen vors Salzburger Tor und hob die Scheibe unter die Querstange. Nur vier Minuten später verwertete Manuel Ganahl nach kurzem Solo zur 5:0-Führung des KAC. JP Lamoureux machte danach Platz im Tor für Jesper Eliasson. Die Red Bulls hörten nie auf zu spielen, waren nun aber endgültig im Hintertreffen und mussten in der 57. Minute auch noch den sechsten Gegentreffer von Nick Petersen nach Gestocher hinnehmen. Die Red Bulls unterlagen schließlich deutlich mit 0:6 und müssen nun am Ostersamstag beim vierten Spiel der Best-of-Seven-Serie gewinnen, um im Bewerb zu bleiben.