99ers kassieren späte Tore in Innsbruck und verlieren 3:4

Der HC Innsbruck holt sich durch zwei späte Tore gegen die Graz 99ers noch einen 4:3 Heimerfolg und schiebt sich damit in der Tabelle auf Platz 3.

Die ersten Minuten im Spiel gehörten den Gästen, Higgs scheiterte mit der ersten dicken Möglichkeit an der Latte. Erst nach gut zehn Minuten kämpften sich die Haie in das Spiel. Gute Chancen blieben aber Mangelware, Guimond, Clark und Spurgeon ließen im ersten Drittel die besten Chancen liegen.
Im zweiten Abschnitt sollte sich das Bild dann ändern, die Haie übernahmen das Kommando. Der Lohn folgte in Form der 1:0-Führung durch Philipp Lindner. Der Teamspieler schlenzte die Scheibe von der blauen Linie durch die Beine des Grazer Goalies Hannu Toivonen. Die Führung hielt aber trotz Überlegenheit nicht lange, Evan Brophey markierte den Ausgleich. Nun hatte das Spiel endgültig Fahrt aufgenommen, Mitch Wahl war nach einem herrlichen Pass von Youngster Fabian Nußbaumer zur Stelle und legte die erneute Führung nach. Hunter Bishop vergab nur wenig später die ganz dicke Möglichkeit auf das 3:1. Und das sollte sich rächen. Im Gegenzug war Brock Higgs erfolgreich. Die Haie blieben in der Folge zwar das bessere Team, scheiterten aber ein ums andere Mal an der eigenen fehlenden Kaltschnäuzigkeit. Die Gäste machten dies besser und durften kurz vor Ende des Abschnitts sogar noch ein drittes Mal jubeln. Higgs schnürten den Doppelpack und brachte die 99ers zum ersten Mal in Front.

In den letzten 20 Minuten spielten die Steirer zunächst solide in der Defensive, hatten bei einer herrlichen Einzelaktion von Andrew Yogan aber großes Glück (49.). Morten Poulsen scheiterte nur wenige Augenblicke später mit der nächsten Topchance. Nun waren die Haie richtig am Drücker, schnürten die Gäste immer mehr ein. In der 52. Minute verfehlte Andrew Yogan nach einem Haken das leere Tor. In der 55. Minute war der Bann aber gebrochen. Nach einer Traumkombination im Powerplay über Spurgeon und Clark setzte Hunter Bishop die Scheibe zum 3:3 in die Maschen. Die Gastgeber drängten gleich auf die Entscheidung und wurden auch belohnt: Andrew Clark stellte abermals im Powerplay auf 4:3. Nun war die Gegenwehr der Grazer endgültig gebrochen. Die Haie feierten am Ende einen hochverdienten 4:3-Heimerfolg und holten sich auch den dritten Rang.