Wien siegt weiter – Znojmo feiert ersten Sieg

Die Vienna Capitals schlagen Olimpija Ljubljana mit 5:2 und bleiben damit weiter ungeschlagen. Der HC Orli Znojmo kann mit dem 1:0 Sieg in Graz erstmals über einen Sieg jubeln.

Die Vienna Capitals erwischten einen Start nach Maß und konnten schon nach 97 Sekunden über den ersten Treffer jubeln. Kapitän Jonathan Ferland beförderte das Spielgerät mit der Rückhand im Fallen ins Gäste-Gehäuse. Die Slowenen wurden erstmals in Minute sieben gefährlich, Nik Pem verzog aber knapp. Im Anschluss kontrollierten die Caps das Geschehen, Torszenen blieben aber Mangelware. In Minute 15 dann eine Druckphase der Gäste im Powerplay, welche Kristaps Bazevics mit dem Treffer zum 1:1 abschloss. Der Verteidiger schlenzte die Scheibe von der linken Seite an Freund und Feind vorbei ins Wiener Tor. Caps-Goalie JP Lamoureux war hierbei die Sicht verstellt. Kurz vor der ersten Sirene traf schließlich Riley Holzapfel nach einem schnellen Konter zur neuerlichen Führung für die Hausherren.
Nach Wiederbeginn gab es Chancen auf beiden Seiten, wobei die UPC Vienna Capitals hier ein leichtes Übergewicht vorweisen konnten, die nötige Konsequenz im Abschluss aber vermissen ließen. Nach 36 Minuten dann ein Doppelausschluss auf Seiten der Wiener. Ljubljana konnte die folgende zweiminütige 5-gegen-3 Situation aber nicht zu einem Treffer nutzen. 29 Sekunden vor der zweiten Pause stellte Aaron Brocklehurst im Powerplay auf 3:1. Der Verteidiger wurde von Jerry Pollastrone vor dem Tor ideal bedient und schloss eiskalt ab.
Der Schlussabschnitt bot nur noch wenige Höhepunkte. Der HDD Olimpija Ljubljana konnte nicht mehr zusetzen, die Caps verwalteten ihren Vorsprung. Den Schlusspunkt setzte Jerry Pollastrone in Minute 57, als er ein Break mit einem schönen Schuss ins Kreuzeck abschloss.

Der HC Orli Znojmo ging in Graz von Beginn an auf den ersten Sieg los. Einzig Goalie Sebastian Dahm war es zu verdanken, dass die Tschechen nach Drittel 1 nur mit 1:0 führten. Nach einem Abpraller des Grazer Goalies schaltete Peter Pucher am Schnellsten, machte noch einen kurzen Haken und netzte eiskalt ein.  Die beste Chance auf den Ausgleich hatte Ken Ograjensek, der in Minute 17 den Puck nach einem Abpraller nicht im leeren Tor unterbrachte. In Abschnitt 2 plätscherte das Spiel ohne wirklichen Chancen hin und her. In den letzten 20 Minuten spielten die „Roten Adler“ den Sieg locker nach Hause, fanden sogar mehrmals die Chance auf einen höheren Sieg, u.a. Radek Cip mit einem Sololauf, vor.

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Der EC VSV konnte den Dornbirner Eishockey Club dank einer grandiosen Aufholjagd mit 5:4 nach Penaltyschießen besiegen. Corey Locke trug mit zwei verwerteten Penaltyschüssen erheblich zum Erfolg der Villacher bei.