Mathias Trettenes #8, Mattias Nørstebø #10, Jakub Krejcik #36, Matej Stransky #93, Isak Hansen #2
Prague Arena, Prague CZE © Puckfans.at / Andreas Robanser
Im Abendspiel trafen die Norweger auf die Gastgeber. In einem teilweise überhart geführten Spiel setzte sich am Ende der Löwe durch.
Was für ein Feuerwerk von Beginn an! Weder der Gastgeber noch die Wikinger liessen sich auf ein langes abtasten ein. Von Anfang an wollten beide Teams den Sieg. In der 6. Minute netzte Roman Cervenka zum 1:0 für den Gastgeber ein. Diese Führung hielt jedoch nur 31 Sekunden. Norwegens Stian Solberg glich mit dem nächsten Angriff aus. Das Spiel wogte nun hin und her, auch wenn die Gastgeber optisch überlegen wirkten. Die Norweger hielten dagegen. Es war nicht unverdient als diese in der 13. Minute durch Mathias Trettenes auf 2:1 erhöhen konnte. Vier Minuten später konnte Eirik Saksten sogar zwei Längen vorlegen.
Mats Zuccarello #36, Johannes Johannesen #4, Stian Solberg #72, Petr Mrazek #34
Prague Arena, Prague CZE © Puckfans.at / Andreas Robanser
Nun waren die Gastgeber gefordert. Roman Cervenka traf in der 18. Minute auf 3:2 verkürzen. Dabei konnte ihr Torhüter Henrik Haukeland nichts ausrichten. In der Folge wurde das Spiel, angeführt durch den überaggressive spielenden Radko Dudas, ruppiger. Alleine in der letzten Minute mussten die Schiedsrichter vier kleine Strafen gegen den Gastgeber und zwei kleine gegen Norwegen aussprechen.
So startete der mittlere Spielabschnitt mit einem Überzahlspiel für die Norweger. Sie konnten indes nicht davon profitieren. Nach dem die Strafen abgelaufen waren, dominierten die Tschechen das Spiel. Doch sie mussten sich bis in die 36. Minute gedulden, bevor sie zum 3:3 Ausgleich treffen konnten. Dazu brauchten sie indes auch das Pech von Haukeland, welcher beim Abschluss von Ondrej Beranek daneben griff.
Mats Zuccarello #36, Radko Gudas #3
Prague Arena, Prague CZE © Puckfans.at / Andreas Robanser
Kurz nach Beginn des letzten Spielabschnittes musste Dominik Kubalik mit einer Fussverletzung vom Eis. Während er auf dem Weg in die Kabine war, schossen seine Teamkollegen durch Matej Stransky das Führungstor zum 4:3. Würde nun das sogenannte Momentum zu den Gastgebern wechseln? Ja und Nein. Erneut war es Gudas, der mit einer unnötigen Aktion für Gesprächsstoff sorgte. Die Wikinger blieben indes ruhig und versuchten sich auf das zu konzentrieren, was sie beeinflussen konnten. Sie konnten indes die Chance nicht nutzten. Ganz im Gegenteil. Die Tschechen trafen drei Minuten vor Ende des Spieles zum Entscheidenden 5:3.
Norwegen versuchte noch einmal alles. Sie ersetzten Haukeland durch einen sechsten Feldspieler, nahmen ihr Time-Out und hofften so auf einen weiteren Treffer. Die Tschechen indes haben vor dem Tor alles dicht gemacht und trafen durch Ondrej Palat zum 6:3 Endresultat.