Vityaz siegt bei Sibir in letzter Sekunde

Konstantin Komarek #67, Dinamo Riga
© Daniel Kutepov
Vityaz Podolsk gewinnt durch einen Grebenshchikov Treffer acht Sekunden vor dem Ende in Novosibirsk mit 2:1.
Dinamo Riga trennt sich von Konstantin Komarek.

Seit heute ist es offiziell Dinamo Riga und Konstantin Komarek gehen getrennte Wege. Der Wiener der im Sommer mit einem zwei Jahresvertrag zum lettischen KHL Klub wechselte kam in den letzten Spielen nicht mehr zum Einsatz. In der vergangenen Woche wurde Komarek auch auf die Weaver Liste gesetzt doch kein anderer KHL Klub entschied sich den Vertrag des Österreichers zu übernehmen. Nun kündigte Dinamo Riga den Vertrag mit Konstantin Komaerek der es in 15 Spielen auf zwei Tore und vier Assist brachte und so noch immer zu den Top 10 Scorern des Teams gehört. Neben Konstantin Komarek trennte sich Riga aber auch von US Amerikaner Matt White.

Sibir konnte vor dem heutigen Heimspiel gegen Vityaz gleich fünf Zähler aus den letzten drei Heimpartien gutschreiben. Die Gäste aus Podolsk mussten hingegen zuletzt zwei Niederlagen wegstecken und auch die letzten beiden Spiele in Novosibirsk gingen in den letzten beiden Jahre an die Heimmannschaft.
Sibir machte gleich zu beginn mächtig Druck und hätte durch Gurkin bereits nach einer Minute in Führung gehen können.Die Gäste aus Podolsk konnten in der 12.Minute eine doppelte Überzahl durch Kaspars Daugavins zum Führungstreffer nutzen. Vityaz konnte nach einem von daugavins eingeleiteten Konter im Startdrittel gefährlich werden doch bei Sibir Goalie Sateri war Endstation. Im zweiten Drittel war es Puustinen der eine gute Chance zu verzeichnen hatte und der Finne im Dienste von Sibir glich in der 34.Minute auch aus. Dabei waren wieder mehrere Spieler auf der Strafbank und so war bei 4 gegen 3 für die Finnen Ruohomaa, Jokipakka und Puustinen viel Platz und dieser schloss mit seinem 14. Saisontor zum 1:1 ab. Sibir startete in Überzahl in den letzten Spielabschnitt doch erneut konnte Vityaz Tormann Anton Todkov nicht bezwungen werden.
20 Sekunden vor der Schlusssirene schnappte sich Vityaz Spieler Svyatoslav Grebenshchikov in der eigenen Verteidigungszone den Puck und kurvte Richtung Sibir Tor, wobei er acht Sekunden vor Ende mit einem Schuss Goalie Harri Sateri zum späten 2:1 Siegestreffer bezwang. Mit diesem knappen Sieg feiert Vityaz Podolsk erstmals seit dem 13.September 2017 wieder einen Erfolg bei Sibir Novosibirsk.


Svyatoslav Grebenshchikov GWG zum 2:1 Sieg von Vityaz

Ein verrücktes Spiel gab es in der heutigen Begegnung zwischen Amur Khabarovsk und Lokomotiv Yaroslavl. Die Gäste führten nach genau 21 Minuten durch ein Powerplaytor von Pavel Kraskovsky sowie Pavel Kudryavtsev und Yegor Korskov bereits mit 3:0. Amur konnte aber durch Nikita Kamalov und dem Powerplaytreffer von Sergei Tereshchenko im zweiten Abschnitt auf einen Treffer herankommen. In der 58.Minute schlug Amur erneut in Überzahl durch Hynek Zohorna zum 3:3 Ausgleich zu doch auch dieses Spiel ging nicht in die Overtime da Vladimir Tkachyov 45 Sekunden vor dem Ende ebenfalls in Powerplay Lok mit dem Treffer zum 4:3 doch noch zum Sieg verhalf. Lok konnte damit den zweiten Auswärtssieg in Folge feiern und Amur musst sich zum zweiten Mal hintereinander in einem Heimspiel nur mit einem Tor geschlagen geben.

Avtomobilist war in den ersten 20 Minuten im Spiel bei Avangard Omsk wieder das aktivere Team und konnte so durch Alexei Vasilevsky den Avangard Führungstreffer von Nikita Komarov ausgleichen. Das zweite Drittel gehörte aber Avangard und Damir Sharipzyanov in der 25.Minute und Denis Zernov in der 39.Minute sorgten auch für die 3:1 Führung. Avtomobilist gelang wohl auch durch die insgesamt 31 Saves von Avangard Tormann Igor Bobkov kein weiterer Treffer mehr und so kassiert Avtomobilist im Duell der beiden ehemaligen NHL Trainer Bob Hartley bei Avangard und Bill Peters die bereits 9.Niederlage in Serie. Für den Deutschen Verteidiger Korbinian Holzer verlief sein zweites KHL Spiel mit -3 weniger gut.
Avtomobilist Trainer Bill Peters war mit dem ersten Drittel seiner Mannschaft zufrieden, dies änderte sich aber ab Abschnitt 2:
Wir haben zwei einfache Gegentore kassiert. Es gab viele Nuancen, die wir schlimmer gemacht haben, als wir es eigentlich können. Das Hauptproblem von uns ist das wir nicht so viele Tore erzielen wie wir sollten. Wir schießen viel, aber es gibt keinen Fokus auf das Ziel, wir bringen die Momente nicht zu ihrem logischen Abschluss.

CSKA Moskau ging mit der zuletzt doch etwas überraschenden 2:4 Heimniederlage gegen Dinamo Riga in das Auswärtsspiel bei Torpedo Nizhny Novgorod. Diese gingen mit zuletzt drei Siegen in dieses Duell gegen die Armeemannschaft. CSKA war zwar das klar bessere Team und die Armeemannschaft führte nach einem Sergei Andronov Tor in der 23.Minute auch verdient. Zum Spielende häuften sich die Strafen doch Ivan Chekhovich konnte in der 54.Minute für Torpedo ausgleichen. Nur etwas mehr als drei Minuten später sorgte Konstantin Okulov aber doch noch für den 2:1 Sieg der Gäste aus Moskau und die Schlusssirene löste noch eine größere Rauferei aus. Versuchte doch ein Torpedo Spieler nach der Sirene noch einen Schuss auf das CSKA Tor abzugeben. So fanden sich CSKA Spieler Bogdan Kiselevich und Chris Wideman sowie Andrei Svetlakov und Jordan Szwarz. Bei diesen beiden ging es ordentlich zur Sache und so gab es nach dem Spiel noch insgesamt 14 Strafminuten.