Genau an seinem 40. Geburtstag bestritt Lubomir Visnovsky mit vielen slowakischen NHL und Nationalteamspieler Kollegen Abschied von seiner sehr erfolgreichen Karriere.
In seinen 22-jährigen Karriere bestritt er 911 Spiele in der NHL sowie 353 45 398 Spiele für seinen Stammklub Slovan Bratislava wo er in der Saison 2014 seine Profikarriere in der slowakischen Extraliga begann. Während der beiden NHL Lock-Outs kehrte er jeweils zu Slovan zurück. Seine Spieler Karriere beendete der 40-Jährige dann ebenfalls bei Slovan. In der vergangenen Saison bremste ihn aber eine Verletztung und so bestritt er nur 13 Spiele.
Seine größten Erfolge feierte Lubomir Visnovsky aber mit dem Nationalteam. So gewann er Bronze, Silber und 2002 wurde er mit der Slowakei sogar Weltmeister. Er bestritt acht Weltmeisterschaften, vier olympische Spiele und zwei World Cups für sein Heimatland.
Gestern Abend nahm er genau mit diesen Kollegen in einer seit Tagen ausverkauften Bratislava Slovnaft Arena abschied. Der Erlös geht an seine Organisation Player 17 die junge Spieler aus finanziell schwächeren Schichten beim Eishockeysport unterstützt.
Mit einem kleinen Spielchen mit diesen Jungs startete dieser gestrige Event. Danach kamen die Stars und Legenden um Lubomir Visnovsky auf das Eis.
Darunter waren Namen wie Peter Budaj, Zdeno Chara, Sekera, Richard Lintner, Andrej Meszaros, Martin Strbak, Radoslav Suchy, Peter Bondra, Marian Gaborik, Jozef Stümpel, Miroslav Satan, Michal Handzus, Marian und Marcel Hossa, Rastislav Pavlikovsky, Zigmund Palffy, Ladislav Nagy, Tomas Kopecky, Jan Pardavy, Sasu Hovi und der slowakische Nationalteam Head Coach Zdeno Ciger.
Diese boten mit weiteren Slovan Legenden den Zuschauern eine tolle Show und machten dieses Spiel zu einem richtigen Fest.
Während einer Unterbrechung bedankte sich Lubomir Visnovsky: „Es war mit ihm eine Menge Arbeit. Vielen Dank, dass Sie alle gekommen sind.“
In der 17 Minute dann (Visnovskys Nummer) dann plötzlich die Sirene und nach einem Geburtstagslied klatschte ihm ein Mitspieler eine Torte in das Gesicht.
Marian Gaborik unterhielt das Publikum und zauberte einen BH aus einer Tasche und übergab ihn diesen mit den Worten: „Lubo hat das mal in der Kabine fallen gelassen !“
In der 38 Minute dann eine emotionaler Moment als an den verstorbenen Pavol Demitra gedacht wurde.
Das Spiel selbst endete mit einem Resultat von 8:8 und im Penaltyschiessen erzielte Lubomir Visnovsky natürlich den alles entscheidenden Versuch.
Zum Abschied bekam er als kleines Geschenk einen kleinen Stanley Cup, hat er ihn doch nie gewonnen so soll es eben ein kleiner sei, hieß es dabei.
Danach bedankte er sich nochmals: „Ein schöner Traum geht für mich vorbei. Es bleiben wunderbare Erinnerungen, Danke für alles. „ Ebenfalls bedanke er sich bei seiner Familie:
„Ich schulde meinen Eltern viel dafür, diese ermöglichten und zeigte mir den Weg, den ich gegangen bin.
Auf dieser Weise danke ich auch meiner Frau mich Katka die mich begleitet, dafür möchte ich mich mit ganzem Herzen danken.“