Konnte die Schweiz in den Spielen gegen Lettland und Norwegen überzeugen, so folgte heute in Basel ein herber Taucher. Die Schweiz verlor gegen die USA mit 0:10.
Nach 14 Sekunden führten die Amerikaner nach ihrem ersten Schuss auf das von Christian Kirsch gehütete Tor der Schweizer mit 1:0. Drew Fortescue ließ den Traum der Schweizer auf eine Überraschung rasch vergehen. Dieser frühe Rückstand brachte die Eisgenossen etwas aus dem Tritt. Dennoch konnten sie sich wieder fangen und zeigten in den kommenden 15 Minuten eines der besten Drittel an dieser U18-WM in Basel. Die Amerikaner bissen sich öfter die Zähne an der Verteidigung der Schweizer aus. War dieser Abschnitt des ersten Drittels gut gespielt von den Schweizern, so mussten diese kurz vor Ende des ersten Drittels die schnellen Tore vom 0:1 zum 0:4 innert vier Minuten hinnehmen. Cole Eisermann (17.; 20.) und Ryan Leonard (17.) sorgten für die frühe Vorentscheidung. Danach konnten die Schweizer nicht mehr das Tempo der US-Amerikaner mitgehen. Zu offensichtlich war die Diskrepanz der verschiedenen Bereiche wie das Schlittschuhlaufen, das Puck Handling oder die technischen Finessen.
Dennoch war dieses Spiel für die Schweizer immens wichtig. Ihnen wurde in diesen 60 Minuten aufgezeigt, was es noch alles braucht, um den Nächsten Schritt nach vorne zu tun. All die gehärt zum Reifeprozess der jungen Spieler. Daran können sie wachsen und sich entwickeln. Auch wenn das Endresultat mit 0:10 brutal war. Die Lehren aus diesem Spiel werden den jungen Eisgenossen ein Leben lang in den Köpfen bleiben.