Die erste Runde der Playoff-Viertelfinals um den Gagarin Cup in der KHL ist gespielt. Es gab sowohl im Westen als auch im Osten einige Überraschungen.

Am 29. Februar starteten die Dritt- bis Sechstplatzierten im Osten und Westen der KHL in die heiße Playoff-Phase. Während Lokomotiv Yaroslavl zuhause gegen CSKA Moskau eine 0:4-Klatsche erleiden musste, war es in den anderen Begegnungen sehr spannend. Drei von vier Spielen endeten nur mit einem Tor Unterschied.

Nur Spartak Moskau konnte seinen ersten Heimvorteil gegen Severstal Cherepovets mit einem 3:2-Sieg ausnutzen. Das Team von Alexei Zhamnov erspielte sich einen formidablen 3:0-Vorsprung nach 17 Minuten , ehe Kirill Pilipenko 33 Sekunden später den ersten Treffer für Severstal verbuchte. In der 49. Minute gelang Danil Aimurzin der Anschlusstreffer zum 3:2. Trotz einem Chancenplus der Gäste gelang es Spartak den Sieg ins Trockene zu bringen.

Zwischen Salavat Yulaev Ufa und Traktor Chelyabinsk entschied Grigory Dronov das Spiel mit dem Game-Winning-Goal rund zweieinhalb Minuten vor der Overtime für den Sechstplatzierten aus dem Osten. Zwischen Ak Bars Kazan und Tabellennachbar Avtomobilist Jekaterinburg gingen die Gäste aus der Autostadt nach etwas mehr als 16 Minuten mit 0:2 in Führung. Es war Vadim Shipachyov, der noch den 1:2 Anschlusstreffer erzielte. Für mehr reichte es nicht. Es blieb beim Sieg für Avtomobilist.

Bereits einen Tag später starteten die Zweit- und Siebtplatzierten aus beiden Conferences sowie der Erste gegen den Achten aus dem Osten in die KHL Playoffs. Dabei hatte Avangard Omsk gegen Lada Togliatti, das in dieser Saison erstmals wieder in der KHL mitspielte, keine Probleme. Bis kurz vor Spielhälfte lag die Mannschaft von Mikhail Kravets mit 4:1 in Front. Den Schlusspunkt setzte Mikhail Gulyayev mit dem fünften Treffer.

Metallurg Magnitogorsk tat sich als Sieger des östlichen Grunddurchgangs schwer gegen Amur Khabarovsk. Die ersten Tore fielen erst in der 46. und 52. Spielminute. Amur gelang schließlich noch der Ehrentreffer, jedoch konnte Metallurg den Pflichtsieg nach hartem Kampf für sich verbuchen.

Im Westen gab es dafür zwischen SKA St. Peterburg und Torpedo Nizhny Novgorod eine große Überraschung. Bereits nach acht Minuten lag SKA mit 0:2 zurück. Ein Treffer davon kassierte das Team von Roman Rotenberg sogar in Unterzahl. Zwischenzeitlich gelang Torpedo in Überzahl das 1:3, doch nur kurze Zeit später verkürzte SKA auf 2:3 vor der zweiten Drittelpause. Im Schlussdrittel gelang Torpedo zwei Treffer ins verlassene Tor und holte sich damit auswärts den ersten Sieg.

Die Serie zwischen Dynamo Moskau und Dinamo Minsk startet erst am Samstag ins Playoff-Rennen.

Bisheriger Stand in den Playoffs:

Westen:
Dynamo Moskau – Dinamo Minsk 0:0
SKA St. Petersburg – Torpedo Nizhny Novgorod 0:1
Lokomotiv Yaroslavl – CSKA Moskau 0:1
Spartak Moskau – Severstal Cherepovets 1:0

Osten:
Metallurg Magnitogorsk – Amur Khabarovsk 1:0
Avangard Omsk – Lada Togliatti 1:0
Salavat Yulaev Ufa – Traktor Chelyabinsk 1:1
Ak Bars Kazan – Avtomobilist Jekaterinburg 0:1