Nach dem 12:1 über die Schweizerinnen fertigte heute Team Canada auch die Finninnen mit 11:1 ab und erzielte damit bereits 23 Tore in zwei Spielen.

Im ersten Spiel des Tages kam es zum Aufeinandertreffen zwischen Kanada und Finnland. Team Canada feierte zum Auftakt nach ganz leichten Startschwierigkeiten über die Schweiz einen klaren 12:1 Erfolg und die Finninnen mussten sich Titelverteidiger USA mit 2:5 geschlagen geben. Bei den Kanadierinnen gab es mit Melodie Daoust einen verletzungsbedingten Ausfall.
Bei den Finnen verließ Head Coach Pasi Mustonen wegen familiärer Gründen das Team und reiste in die Heimat zurück, für ihn übernahm der langjährige Co- des Frauen Teams Juuso Toivola.

Für die Finninnen konnte das Spiel gar nicht schlechter beginnen, so passte der erste Schuss der Kanadierinnen durch Sarah Fillier genau und so hieß es nach 61 Sekunden 1:0 für Team Canada. Die Ahornblätter blieben weiter Ton angebend, doch die Überlegenheit fehlte noch und so vergaben die Kanadierinnen auch ein Überzahlspiel. Erst ein Fehler der Finninnen führte in der 13.Minute durch Sarah Nurse zur zwei Tore Führung. Nun schien das Spiel fest im Griff der Kanadierinnen zu sein doch in der 19.Minute gelang Minnamari Tuominen der Anschlusstreffer und knapp vor der ersten Pausensirene gab es gegen Blayre Turnbull noch eine Strafe.

Die Finninnen drückten in diesem Überzahl auf den Ausgleich und so musste Ann-Renée Desbiens zwei mal in großer Not für ihr Team klären. In der 24.Minute nahm sich dann Sarah Fillier der Sache wieder an und stellte auf 3:1 und Sarah Nurse die ebenfalls im ersten Abschnitt traf sorgte zur Spielmitte für die 4:1 Führung. Nun war das Spiel gelaufen und Kanada hatte sich eingeschossen, so erhöhten Brianne Jenner mit zwei Toren innerhalb drei Minuten sowie Laura Stacey im zweiten Abschnitt auf 7:1.

Im Schlussabschnitt durfte bei den Finninnen Meeri Räisänen auf der Spielerbank bleiben und für sie kam Anni Keisala doch auch diese wurde in der 48.Minute durch Jamie Lee Rattray erstmals bezwungen und in der Folge traf Sarah Nurse ein drittes Mal und Laura Stacey stellte in Minute 55 auf 10:1. Den Schlusspunkt setzte dann wieder Brianne Jenner in der 55.Minute mit dem Tor zum 11:1 Endstand.

Die dreifach Torschützin Sarah Nurse: „Es ist großartig. Jedes Mal, wenn man einen Treffer beisteuern kann ist etwas ganz Besonderes.“
Über den so hohen Erfolg zeigte sie sich aber ein wenig überrascht: „Einige von uns haben irgendwann aufgeschaut und gesehen, dass wir 10 Tore erzielt hatten. Wir haben nicht einmal bemerkt, dass wir so viele hatten, weil wir uns so auf die nächsten Einsatz konzentrierten.“

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