Das kanadische Team hatte auch im zweiten Einsatz bei den World Juniors keine Mühe und siegten gegen die Slowakei mit 6:0. Die Schweiz legt mit einen 3:2 Sieg über Weißrussland den Grundstein für den Klassenerhalt.

Dass die Slowaken durchaus gutes Eishockey spielen können, bewiesen sie zu Beginn der Partie gegen die Kanadier. So hielten sie im ersten Drittel gut dagegen und ließen sich auch von Steels 1:0 in der 4. Minute nicht entmutigen. Da die Kanadier im ersten Drittel meist zu nah am slowakischen Tor standen, gelang es den Osteuropäern diese in Schach zu halten.

Da sich die Slowaken allerdings während dem ganzen Spiel vor allem auf ihre Defensive konzentrierten, war es nicht weiter überraschend, dass die Kanadier ab dem zweiten Drittel fünf weitere Treffer nachlegen konnten. Die Ahornblätter zogen die slowakische Box nun besser auseinander. Dadurch kam man immer in wieder in bester Position zum Abschluss und sicherte sich auch den einen oder anderen Rebound. So hieß es durch Tore von Jordan Kyrou (PP), 20can-11 und Taylor Raddysh 4:0 für das Team Canada, Dass der Sieg der Kanadier am Schluss nicht noch höher ausfiel, war der Tatsache geschuldet, dass die Slowaken mit David Hrenak einen guten Schlussmann hatten und die Kanadier teilweise sehr sorglos mit ihren Chancen umgingen so fielen durch Maxime Comtois und Jonah Gadjovich die beiden letzten Tore dieses Spiels zum 6:0 Endstand.
Team Canada Goalie Colton Point freute sich nach dem Spiel über sein Shutout, war dies doch sein erster Einsatz bei einem internationalen Turnier für sein Heimatland.

Zur Photo Gallery  SVK – CAN 0:6 (0-1, 0-3, 0-2)

Für Weißrussland und die Schweiz ging es heute darum, den wohl vorzeitigen Klassenerhalt zu sichern. Auf Grund der Ausgangslage war das Spiel lange von Nervosität und Fehler geprägt. Den Schweizern half dabei auch nicht, dass sie in der neunten Minute etwas glücklich in Führung gehen konnten. Statt die Nervosität abzulegen, kassierten die Eidgenossen in der 19. Minute den Ausgleich. Es war die erste gute Chance der Weißrussen. Im letzten Drittel ging die Osteuropäer nach einer ärgerlichen Wechselstrafe der Schweizer gar in Führung. Diese besonnen sich jedoch ihrer Tugenden. So traf fand die Scheibe in der 49. Minute etwas glücklich zu Valentin Nussbaumer. Dieser liess sich nicht zwei Mal bitten. Nur drei Minuten später sollte es Philipp Kurashev sein, der einen Pass von Guillaume Maillard per Direktabnahme zum viel umjubelten 3:2 einschoss. Die Schweizer somit mit eineinhalb Beinen in den Viertelfinals, während die Weißrussen wohl einmal mehr in die Relegation müssen.

Zur Photo Gallery SUI – BLR 3:2 (1-1, 0-0, 2-1)

Text: Pascal Zingg