Mit dem achten Sieg bei Spartak Moskau in Folge stellt SKA St,Petersburg in der Conference 1/4Finalserie auf 1:2. CSKA und Avtomobilist holen sich Sieg Nummer 3 und Traktor verkürzt gegen Astana.
Spartak Moskau kam mit einer etwas überraschenden 2:0 Führung aus dem beiden Auswärtsspielen aus St.Petersburg zurück. Nun wartete ein volles Haus und eine tolle Stimmung auf Spiel Nummer 3 wobei es für Spartak auch darum ging erstmals seit dem
30.November 2012 wieder ein Heimspiel gegen SKA zu gewinnen.
Das Spiel war von Beginn an Emotionsgeladen und so gab es ab der ersten Minute tolle Zweikämpfe. Spartak nach gutem Start geriet in der Folge aber immer mehr unter Druck. In der 15.Minute musste Yaroslav Dyblenko nach einem Bandencheck für zwei Minuten auf die Strafbank und nur 27 Sekunden später folgte Robin Hanzl. Dies nutzte SKA eiskalt durch Nikita Gusev aus der nach nur 19 Sekunden jubelnd abdrehte. Dann entkam Spartak Spieler Alexander Khokhlachev in Unterzahl doch SKA Goalie Igor Shestyorkin klärte. In der Schlussphase vergab Spartak ein weiteres Powerplay ohne einer einzigen Torchance.
Spartak blieb auch im zweiten Drittel der Strafbank nicht fern und so fand sich das Heim Team in der 22.Minute erneut nur zu dritt auf dem Eis und erneut nutzte SKA durch Nikita Gusev die Situation nach 59 Sekunden zur 2:0 Führung aus und Vladislav Gavrikov war es der noch ein weiteres Mal nach 45 Sekunden für St.Petersburg zum drei Tore Vorsprung traf. Wer geglaubt hatte Spartak würde sich geschlagen geben der irrte. Nun warf die Mannschaft von Trainer Vadim Yepanchintsev alles nach vorne und dies machte sich in der 25.Minute durch Artyom Fyodorov auch bezahlt. Kurz darauf musste SKA Star Pavel Datsyuk auf die Strafbank und Spartak schnürte die SKA Spieler vor ihrem Tor ein, der Anschlusstreffer gelang nicht.
In der 35.Minute zeigte SKA dann wieder ihre Stärke im Powerplay. Yevgeni Kulik saß draußen und nur 27 Sekunden später schlug Alexander Barabanov zum 4:1 zu. Knapp 30 Sekunden später ging es richtig rund, so kassierten je drei Spieler eine Strafe wobei sich Maxim Goncharov von Spartak und Ilya Kablukov einen sehenswerten Boxkampf lieferten. Dies führte zu einer 4:3 Überzahl für Spartak nach einer Spieldauerstrafe gegen Goalie Igor Shestyorkin. Es gab auch eine Schrecksekunde als Kaspars Daugavins über die Schoner von SKA Tormann stürzte und darauf mit der Schulter und Kopf gegen die Bande knallte. Nach dem Spiel die Diagnose aus dem Krankenhaus, der Lette erlitt einen Rippenbruch und wird wohl für die saison ausfallen.
Das hektische Drittel konnte konnte SKA Tormann Magnus Hellberg aber ohne Treffer beenden und so ging SKA mit einer drei Tore Führung in die Drittelpause.
In den letzten 20 Minuten beruhigte sich die Lage und so tat sich kaum mehr etwas. In den Schlussminuten versuchte Spartak zumindest nochmals heran zu kommen und dies gelang auch durch einen Anton Zlobin Treffer 118 Sekunden vor dem Ende. Spartak hoffte darauf noch auf ein kleines Wunder doch dies stellte sich nicht mehr ein und so fixierte Jarno Koskiranta mit seinem Emty Net Tor 34 Sekunden den ersten SKA Sieg in dieser Serie. Damit stand bereits fest, das erstmals in einer Serie dieser beiden Teams beide Mannschaften einen Sieg feiern konnten, dies war bisher nie der Fall.
Fotos zum Spiel Spartak Moskau – SKA St.Petersburg 2:5
Im zweiten West Conference Viertelfinale musste Vityaz einen Weg finden CSKA zu bezwingen. So schlecht waren die Aussichten dabei nicht konnte man im Grunddurchgang doch mit einer OT Niederlage und einem Sieg im Dezember vier Punkte aus den beiden Heimspielen holen.
CSKA hatte im ersten Drittel wie in Spiel 2 klare Vorteile, doch wie schon zuletzt gelang ihnen kein Treffer. Im Mitteldrittel gelang durch Maxim Shalunov in der 28.Minute zwar die Führung, doch der Einsatz der Gastgeber und eine Strafe gegen Klas Dahlbeck sorgte in der 39.Minute für den nicht unverdienten Ausgleich für Vityaz.hatte aber zu Beginn die prompte Antwort als in der 45.Minute Mat Robinson die Armeemannschaft wieder in Führung brachte. Danach versuchte Podolsk wohl gegen einen zu starken Gegner zum erneuten Ausgleich zu kommen, als aber in der 51.Minute Anton Slepyshev zum 3:1 für CSKA traf war das Spiel praktisch gelaufen und es folgten Strafen. Nun steht Vityaz nach der dritten Niederlage am Montag bereits mächtig unter Druck.
Avtomobilist startete mit einer 2:0 Führung aus den beiden Heimspielen in dieses Game 3 in Chelyabinsk. Dabei machte es Traktor dem Gewinner der East Conference nicht gerade einfach. Avtomobilist startete heute deshalb sehr aggressiv und fand zu Beginn auch gleich zwei gute Chancen vor. Traktor kam hingegen an der geschickt stehenden Defensive der Gäste kaum wirklich vorbei. Ein Versuch von Vyacheslav Litovchenko aus kürzester Distanz konnte von einem Traktor Verteidiger zur Mitte des Startdrittels gerade noch von der Linie gekratzt werden. Die beste Traktor Chance fand dann nach einer Eoinzellaktion in der 12.Minute Artyom Penkovsky vor, er wurde aber von Goalie Kovar gestoppt. Traktor wurde wenn, durch Einzellaktionen weiter gefährlich, so versuchte es einmal Christian Thomas, dies führte zu einem Tumult vor dem Avtomobilist Tor und einer Strafe gegen Thomas. Diese zwei Minuten überstand das Heimteam mit sehr viel Glück und dank Tormann Alexander Sudnitsin. Knapp vor der Pause musste der Traktor Goalie gegen Anatoli Golyshev klären und so ging es ohne einen Treffer in die erste Pause.
Im zweiten Drittel dann aber der perfekte Start für Traktor. Avtomobilist brachte einmal die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone und diesen Fehler nutzte Christian Thomas um mit einen Schuss über die Stange nach nur 22 Sekunden zum Führungstreffer abzuschließen. Nun wandelte sich der Spielverlauf und Chelyabinsk war das gefährlichere Team. Nun hatte Avtomobilist durch eine Gareyev Einzellaktion die beste Chance auf den Ausgleich. Mit Verlauf des Mittelabschnitts fanden dann beide Teams gute Chancen vor. Dabei war es auf Seiten von Traktor Alexander Bergström der drei Minuten vor der zweiten Pause gleich zwei Einschussmöglichkeiten in Folge vergab.
In Drittel Nummer 3 gelang Avtomobilist durch Andrei Obidin in der 43.Minute rasch der Ausgleich und so musste Traktor wieder aktiver werden. Eine Endscheidung blieb aus und es ging in die erste Overtime dieser Serie, dort dauerte es nur 54 Sekunden bis Vyacheslav Litovchenko doch noch den Sieg der Gäste aus Yekaterinburg fixierte und so den East Conference Gewinner nach dem Grunddurchgang eine 3:0 Führung bescherte.
Barys Astana reiste mit einer weißen Weste zu den Spielen nach Nizhny Novgorod. Das Heimteam musste dabei aber das zweite Spiel in Astana verarbeiten. Lag man dabei schon mit 4:0 in Front und musste sich am Ende doch mit 4:5 in der Verlängerung geschlagen geben. Diese bittere Niederlage steckte Torpedo auch weg und tat was eine Heimmannschaft in den Playoff machen muss. Im zweiten Drittel gab es dann zahlreiche Strafen und eine der Überzahlspiele nutzten die Gäste durch Matt Frattin zur Spielmitte zur Führung. Die Stafbaktüren gingen weiter auf und so gelang Nizhny Novgorod bei 4 gegen 4 Spieler in der 34.Minute der Ausgleich und ein Shorthander sorgte zwei Minuten vor der zweiten Pause durch Philip Holm sogar für die Torpedo Führung.
Auch im Schussdrittel hatten die Schiedsrichter viel zu tun, so kassierte Maxim Semyonov eine fünf Minutenstrafe wegen eines Stockstichs. Diese Phase und auch eine weitere Überzahl konnte Torpedo aber nicht zur Endscheidung nutzen, erst ein Emty Net Treffer fixierte den 3:1 Heimsieg und damit verkürzt Torpedo in der Serie auf 1:2.
Video Tageszusammenfassung (ENG)
West Conference:
Vityaz Podolsk (8) – CSKA Moskau (1) 1:3 (0:3)
Spartak Moskau (7) – SKA St.Petersburg (2) 2:5 (2:1)
East Conference:
Traktor Chelyabinsk (8) – Avtomobilist Yekaterinburg (1) 1:2 OT (0:3)
Torpedo Nizhny Novgorod (7) – Barys Astana (2) 3:1 (1:2)