SKA steht nach dritter Conference-Final-Niederlage vor dem Aus

CSKA Moscow Anton Slepyshev #9, Lars Johansson #31
© Puckfans.at/Andreas Robanser
SKA St. Petersburg konnte im heutigen Heimspiel gegen CSKA Moskau zwar eine Reaktion zeigen, aber nicht gewinnen. Somit steht SKA am Donnerstag vor dem Playoff-Aus.

Nach zwei aneinandergereihten Niederlagen von SKA St. Petersburg folgte heute im ersten Heimspiel des West-Conference-Finals die erwartete Reaktion nach gerade mal 78 Sekunden. Evgeny Timkin traf zur frühen SKA-Führung.

In der achten Minute hatte CSKA ein Powerplay und die Grosschance von Maxim Mamin auszugleichen. Als dann St. Petersburg Powerplay spielen konnte, war Andrei Kuzmenko nahe am zweiten Treffer, doch Lars Johansson wehrte konsequent ab. In der 17. Minute scheiterte Sergei Andronov an Alexander Samonov im SKA-Tor. In der 24. Minute glich Anton Slepyshev zum 1:1 im Powerplay aus. Das Tor wurde herrlich herausgespielt.

Doch auch bei numerischem Gleichstand fand CSKA zu alter Stärke zurück. Verteidiger John Gilmour zog in Richtung Tor ab und bezwang Samonov zur erstmaligen Führung. Dieser Treffer wurde im Nachhinein Maxim Mamin  gutgeschrieben, der seinen Schläger noch in den Schuss von Gilmour halten konnte.

In der 28. Minute konnte CSKA erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis stehen. Die Powerplay-Effizienz wurde auch weiter ausgenutzt. Maxim Shalunov traf mit einem Hammerschuss zum 1:3 und sorgte damit für den Torhüterwechsel bei SKA.

Magnus Hellberg übernahm für Samonov. SKA bemühte sich, ins Spiel zurück zu finden, scheiterte aber mehrmals an der starken Moskauer Defensive. Mit dem 1:3 ging es in den Schlussabschnitt.

Dort war es SKA St. Petersburg, welches zu Beginn die besseren Chancen verzeichnete. Lars Johansson spielte weiterhin eine sehr starke Partie. Doch SKA St. Petersburg meldete sich vier Minuten vor Schluss zurück! Emil Galimov zog an der CKSA-Verteidigung vorbei, prüfte Johansson und die freiliegende Scheibe versenkte schliesslich Igor Ozhiganov zum 2:3. Magnus Hellberg verliess zweieinhalb Minuten vor Schluss das Eis für einen sechsten Feldspieler. Das Bully fand in der offensiven Zone statt und konnte von SKA auch gewonnen werden. Doch aufgrund eines Puckverlustes in der neutralen Zone von Evgeny Timkin, dem Torschützen des 1:0, konnte Mat Robinson losziehen und das Spiel mit dem 2:4 definitiv entscheiden. Da Hellberg erneut das Eis verliess, erhöhte Konstantin Okulov sogar noch auf 2:5. Damit liegt SKA mit 0-3 in der Serie gegen CSKA Moskau zurück und steht vor dem Playoff-Aus.