SKA steht doch noch im Finale

SKA St. Petersburg gewinnt Spiel 7 in Moskau mit 3:2 und steht mit dem vierten Sieg in Folge zum ersten Mal in Gagarin Cup Finale.

Heute stand in Moskau nachdem CSKA gegen St. Petersburg bereits in der Serie mit 3:0 geführt hatte Spiel 7 auf dem Programm. In der dritten Minute erstmals ein Schock für die CSKA Fans als Alexander Radulov von einem Schuss getroffen am Eis liegen blieb. Der Kapitän konnte das Spiel aber fortsetzten. Nachdem beide Mannschaften jeweils eine gute Chance vorfanden war es ein etwas verirrter Ilya Kovalchuk Schuss der in der 12. Minute für das 1:0 für die Gäste sorgte.
CSKA war in der Folge vor allem durch Da Costa gefährlich trotzdem ging SKA mit einem 1:0 erstmals in die Kabinen.

Im zweiten Drittel schien es als ob SKA die Rückkehr in der Serie souverän fertigstellen konnte. So konnte in der 28. Minute Evgeny Dadanov einen eigenen Schuss im nachsetzen zum 2:0 an Kevin Lelande im CSKA Tor unterbringen. Nun musste CSKA antworten und diese kam auch. Dem Heimteam gelang es Druck zu erzeugen und Alexander Radulov konnte trotz zwei Gegenspieler vor dem Tor stehend einen Schuss zum 2:1 abfälschen (37.Minute). Drei Minuten später war es dann Stephane da Costa der mit einem haltbaren Schuss aus spitzen Winkel SKA Tormann Mikko Koskinen nicht wirklich gut aussehen ließ und so den Ausgleich herstellen konnte.

Im letzten Abschnitt starteten beide Mannschaften mit sehr viel Vorsicht. SKA war es dann in der vierten Minute mit den ersten richtigen Möglichkeiten.
CSKA fand aber in der Folge das einzige Überzahl dieses Drittels vor. Dabei gab es sofort gute Einschussmöglichkeiten. Die beste davon vergab Roman Lyubimov.
In der 50. Minute dann eine Doppelchance für die Gäste. Nach einem Roman Cervenka Schuss und einer kurzen Abwehr konnte Jimmie Eriksson den Nachschuss ebenfalls nicht an Lelande vorbei bringen. Eine Minute später war Kevin Lelande aber doch zum dritten Mal bezwungen. So konnte Patrick Thoresen einen Belov Schuss zum 3:2 ablenken.
CSKA fand in den restlichen Minuten keine wirkliches Rezept um den Ausgleich zu erzielen und somit zog SKA St. Petersburg mit dem vierten Sieg ins Folge doch noch in das Gagarin Cup Finale ein wo Ak Bars Kazan wartet. Damit steht das Team mit dem höchsten Budget erstmals im KHL Finale, wobei man sich auch bei Patrick Thoresen bedanken muss. Erzielte der Norweger auch das Game Winning Goal zuletzt beim 2:1 Overtime Heimsieg.