Salzburg geht verdient mit 1:0 in Front

Erstes EBEL Finalspiel und der Favorit aus Salzburg setzt sich dabei verdient gegen die Vienna Capitals mit 6:1 durch.

Die Bullen als bestes Team nach dem Grunddurchgang zog in den Playoffs ohne wirkliche Probleme in das Finale ein. Die Capitals wachten erst nach einem 0:2 gegen AV19 in der ersten Runde so richtig aus und gingen nach dem Sieg über Linz als klare Außenseiter in dieses erste Spiel in Salzburg.
Die Bullen begannen auch mit mehr Druck. Treffer gab es scheinbar in diesen ersten 20 Minuten nicht dafür aber zahlreiche Strafen, wobei die Capitals öfters den Weg auf die Strafbank fand. 31 Sekunden vor der Sirene dann aber doch noch ein Tor obwohl dieser mehr als glücklich war nachdem Andreas Nödl eine Thomas Raffl Chance im eigenen Tor unterbrachte.

Im zweiten Drittel Salzburg wohl besser, doch die Wiener wehrten sich und fanden unter anderem durch Watkins und Kris Foucault zwei ganz dicke Chancen vor. Salzburg war aber ebenfalls gefährlich, so klopfte man einmal am Tor von Matt Zaba an. In der 38. Minute dann durch Ryan Duncan das 2:0. Nun glaubte man das die Heimmannschaft das Spiel im Griff hätte. Doch wieder einmal war es Rafael Rotter der die Wiener mit einer Einelaktion zurück brachte. Rotter kurvte beinahe im ganzen Angriffsdrittel herum bevor er Ken Magowan vor dem Tor fand der im fallen den ersten Finaltreffer der Wiener in der 40. Minute erzielen konnte.
Die Wiener hatten aber kaum Chancen auf den Ausgleich zu drücken. So kassierte Danny Bois mit der Schlusssirene nach einen Faustschlag eine 2 Minutenstrafe.

Dieses Überzahl nutzte die Heimmannschaft im dritten Abschnitt nach nur 25 Sekunden zum 3:1. Die Bullen nun besser und die wiener mussten weiter auf die Strafbank. So fiel das 4:1 der Salzburger in der 50. Minute bei einer doppelten Überzahl.
Knapp zwei Minuten später war das Spiel endgültig für die Wiener verloren als Kyle Beach auf 5:1 stellte und Brett Sterling stellte mit seinem Tor 31 Sekunden vor dem Ende den 6:1 Endstand für Red Bull Salzburg her.
Salzburg gewinnt als die etwas bessere Mannschaft gegen eine Wiener Mannschaft die vielleicht auch zu viel auf die Strafbank musste am Ende verdient. Das 6:1 war aber wohl etwas zu hoch.
Am Freitag haben die Vienna Capitals aber bereits die Chance in der Albert Schultz Halle zurück zu schlagen.

Jim Boni zeigte sich nach dem Spiel nicht gerade sehr Happy über die Schiedsrichter: „ Die beiden Teams verdienen sich faire Schiedsrichter;“ so der Capitals Trainer über das Spiel meinte er nur. „Ein Spiel verloren, das ist egal, Salzburg war besser, ich wünsche mir für Freitag nur faire Schiedsrichter.“
Salzburg Kapitän Matthias Trattnig: „Nach einer Woche Pause hat meist das Heimteam den besseren Start in eine Serie und wir waren heute das Heimteam. Die Strafen waren heute sehr prägend, wobei wir sehr diszipliniert gespielt haben.“ Trattnig glaubt aber das sich beide Teams im laufe der Serie noch steigern werden.